Tachoabweichung

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wayne schlegel
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Beitrag von wayne schlegel »

@ Falk

Das wäre tatsächlich nicht so dolle gewesen.

Bergauf ist die Geschwindigkeit mit dem dicken Auto relativ schwierig zu dosieren.

Was mir gestern aufgefallen ist: Im Nachbarort ist vorübergehend eine Geschwindigkeitsanzeige aufgestellt "Sie fahren X km/h".

Bin mit Tacho 58 durch. Das Ding zeigt 47 km/H an.

Also hab ich gewendet. Nochmal das ganze. Bei etwa 61 war der angezeigt Wert bei 50.

Mir ist generell aufgefallen, dass "Hintermänner" oftmals sauer werden und überholen wenn ich - in Erwartung einer Radarfalle oder in belebten Gebieten - die vorgeschriebene Geschwindigkeit halte.

Kann es sein, dass der XP Tacho so deutlich voreilt?

Meine Reifen sind "Serie" also 255/ 70-16.

@ Ranger

Hatte den Thread mal angelesen; ab dem 2ten Drittel bin ich ausgestiegen. Das klang nach viel Arbeit und der Notwendigkeit von einiger Sachkenntniss in Sachen Stromern und Baschteln.

DC´s wie der ML haben das; zusätzlich gibt es einen Limiter. Das ist mal richtig toll!
Max Speed (Formel Speed Limit + 20 km/h) einstellen, Fuß auf Gas, fertig; wird´s zu schnell z.B. bergab, schalten die Mühlen runter. Wenn´s gar nicht mehr geht und eine Bremsung notwendig ist, piepst´s.

Hatte das bei meiner letzten Dienstkutsche. Ist eine entspannende Fahrerei.

Das hat mir besonders in den FNL, wo ja alle paar Meter Blitzer stehen, eine Menge Gedöns erspart!! Da hab ich dann die Formel um 20 km/h gekürzt. :wink:
Gruß & Handschlag

wayne schlegel
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wayne schlegel
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Beitrag von wayne schlegel »

@ Crizz

Gibt ja so `ne und so `ne Autofahrer.

Halte dergleiche Unterstützungen des Fahrers für einen echten Sicherheitsgewinn.

Klar, wenn ich den Tempomat nutze um am Schenkel der Beifahrerin zu spielen, ist das Essig.

Habe kürzlich gelesen, dass DC in der neuen S Klasse eine Art Nachtsichtgerät anbietet.

Bleibt zu hoffen, dass diese Funktion nur mit eingeschaltetem Fahrlicht arbeitet.

Möchte ungern nächtens auf der Bahn von einem unbeleuchteten 2 1/2 Tonner überrascht werden, den ein rüstiger End 60er pilotiert der eine Überdosis James Bond Film erwischt hat....
Gruß & Handschlag

wayne schlegel
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roadrunner
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Beitrag von roadrunner »

@wayne:
Mein Tacho zeigt bei Serienbereifung (255/70/16) auch deartige Fabelwerte, ich bekomme schon beim Ausparken einen Geschwindigkeitsrausch. Dies dürfte XP2-spezifisch sein, wenn ich hinter homerbundy herfahre, fährt er konstant 120, ich konstant 138...

Ich habe gelernt bei Tempolimits den Tacho komplett zu ignorieren und halte mich an die Geschwindigkeitsanzeige des GPS.

Einige Vergleichswerte:

Tacho 88 entspricht real 80
Tacho 140 entspricht real 123

Kennt eigentlich jemand eine Möglichkeit z.B. mittels anderem Tachoritzel oder Anpassung der Elektronik-Parameter (soll angeblich lt. explorerforum.com so gehen), um den Tacho wieder auf den Boden der Realität zu bringen?

LG roadrunner
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Der Frank
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Beitrag von Der Frank »

Ich habe dem Abgeholfen durch 245/75R16 Bereifung. Ist zwar nicht viel größer aber der Tacho geht genauer :P

Mit 255/80R16 muss man zwar den Tachotest machen lassen aber er geht danach super genau :roll:
Nicht nur aus Neugierde hier, aber doch der Hauptgrund ;-)
Alterspinner

Re: foto

Beitrag von Alterspinner »

wayne schlegel hat geschrieben:
DC´s wie der ML haben das;

Das hat mir besonders in den FNL,
ich habe keine ahnung was die abkürzungen bedeuten .. ;-(
Alterspinner

Beitrag von Alterspinner »

laut tacho 100 fahren und mit dem gps schauen wieviel genau ...

dann tacho zerlegen .. nadel laut tacho auf 100 drehen...
pin darunter fixieren bzw. von hinten halten... dann nadel auf tatsächlich zwingen...

anschließend kontrolieren wo man bei 50usw ist .. und merken..
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Crizz
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Beitrag von Crizz »

Glaube kaum das man auf dem Weg zum Erfolg kommt, da m.W. der XP II einen elektronischen Tacho hat.

Hab leider keinen blaßen Schimmer, ob das Tachoritzel Einfluß auf den VSS hat, sollte dem so sein kann man mit einer anderen untersetzung sicher was machen - denkbar, das deswegen überhaupt ein tachoritzel vorhanden ist, macht sonst wenig Sinn.

Elektronische Tachojustage wird von seriösen Firmen noch angeboten, viele Werkstätten haben das Segment aufgegeben wegen rechtlicher probleme ( Stichwort Tachomanipulation ).
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roadrunner
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Beitrag von roadrunner »

Vielen Dank für Eure Antworten!
Die Reifen-Lösung wäre meine favorisierte Variante, aber bei meiner 1. wenn auch oberflächlichen Recherche z.B. bei mayerosch.de habe ich keinen einzigen Reifen in 255/80/16 gefunden :cry:
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roadrunner
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Beitrag von roadrunner »

Aus Sicht der Pflaumen würde der werksseitig getunte Tacho ja Sinn machen, unter der Voraussetzung, daß der Kilometerzähler dem gleichen Meßfehler unterliegt, wäre der Verbrauch ja 10-15% niedriger als real, häufigere Inspektionen etc. ...

Der XP2 hat ja angelblich ein gelbes Tachoritzel, wißt Ihr, ob es ein anders coloriertes gibt, daß ca. 10% weniger anzeigt? Das hätte ja noch dazu den Vorteil, daß man im Unterschied zu Reifen etc. auch nichts eintragen lassen müßte...
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Crizz
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Beitrag von Crizz »

255/80 R16 wirst du auch nicht finden. Aber 32 x 10 oder 32 x 10,5 - das wäre die gleiche Radhöhe.
( 32x10 / 16 wäre ein 255 er mit 80er Querschnitt, der 10.5er wär ein 265er . Der 255/80 wäre 81,44 cm hoch, der 32" wäre 81,28 cm hoch )

Die Frage ist nur, ob das noch ohne weiteres zu fahren ist, oder ob du an den Radhäusern bzw. Frontstoßstange was ändern mußt.....

Faaaaalk, du weißt da doch sicher mehr, oder ?
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wayne schlegel
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FNL

Beitrag von wayne schlegel »

@ Ranger

Fünf neue Länder.

Wenn also jemand von einem Neufünfländer spricht, meint das keinen dicken schwarzen sympathischen Hund.

Womit ich nix gesagt haben will gegen Menschen die dort leben...allenfalls die (3 Buchstaben aufm Nummernschild, nie vorher gesehen), die plötzlich mit 90 auf der linken Spur vor mir hertuckern..... :D

Immerhin weiß ich jetzt, dass ich wie Miss Daisy´s Chauffeur unterwegs bin....düdeldüdeldüdeldü-düdeldüdeldüdeldüdüüüü!
Gruß & Handschlag

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Falk

Beitrag von Falk »

Ich kann das auch bestätigen, dass der Tacho beim Explorer II heftig vor geht.
Laut Messprotokoll läuft mein 95er Explorer II mit den montierten 32x11,5 jetzt so ziemlich exakt.
So dass dann natürlich auch keine Tachoangleichung vorgenommen werden musste und ich sogar die Serienbereifung im Brief noch drin stehen habe.

255/85 R16 wäre zu groß. Die habe ich auf meinem Rally-Explorer.
Aber 265/70 oder 265/75 sind schon etwas größer und passen noch problemlos.
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wayne schlegel
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Tachoabweichung

Beitrag von wayne schlegel »

@ Falk

Ab welchem Reifenformat ist so ein Messprotokoll denn vorgeschrieben? Was ist ein realistischer Preis für das Protokoll?

Und überhaupt: Die Eintragung von welchen Reifenformaten ist TÜV-seitig unproblematisch?
Gruß & Handschlag

wayne schlegel
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Falk

Beitrag von Falk »

Deine Fragen werden bei Zubehörfelgen im jeweiligem TÜV-Gutachten der Felge beantwortet. - Da steht ja drin welcher Reifen montiert werden darf und mit welchen Auflagen.
Und zu 95% steht da drin, dass eine Tachoüberprüfung erforderlich ist.

Bei der Montage auf Serienfelgen ist eine Eintragung noch etwas mehr vom guten Willen des Prüfers abhängig. Es gibt ja kein Gutachten (max. ein Festigkeitsgutachten) für die Serien-Ford-Felgen.
Erforderlich ist hierfür eine Freigabe des Reifenherstellers.
Dieser bescheinigt, dass dieser Reifen in der (Wunsch-)Größe auf der Ford-Serien-Felge gefahren werden kann.
Der TÜV-Prüfer entscheidet dann aus eigenem Ermessen ob er noch eine Tachoüberprüfung sehen möchte oder nicht.

Alle Bescheinigungen werden übrigens nach der Abnahme vom TÜV-Prüfer eingezogen.

Das wichtigste ist eigendlich immer das Gespräch vorher mit dem Menschen, der dann auch die Abnahme durchführen soll.
In dem Gespräch wird eigendlich schon alles erklärt und erläutert, was zur komplikationslosen Abnahme erforderlich ist.
Gerät man an einen Prüfer der etwas "unwillig" erscheint, geht man eben zum nächsten. Ist aber bei solch alltäglichen Sachen eher die Außnahme.

Eine Tachoüberprüfung hat vor Jahren im Eichamt Halle/S ca. 25,- DM gekostet. Dürfte so in etwa der €-Betrag heute sein :wink:
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Crizz
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Beitrag von Crizz »

Tachoüberprüfung kostet heute zwischen 30.- und 40.- Euro. Tachodienste findet man i.d.r. über die "Gelbe Seiten".

Will man auf Nr.Sicher gehen rechnet man sich vorher aus, wie hoch die Abweichung gegenüber der Serienbereifung ist und fragt den zuständigen TüV-Prüfer für Einzelabnahmen. Ein denkender Mitarbeiter wird mit Hilfe seines Taschenrechners feststellen, ob die Abweichung weniger als 10 % ausmacht und dir - sofern Freigängigkeit gewährleistet ist - die Bereifung eintragen.

Ich hab bereits an anderer Stelle in diesem Forum geschrieben, wie man die Abweichung bei 100 km/h selber berechnen kann. Ferner kann man auch einfach auf den Reifenrechner zurückgreifen, wenn man zu faul ist, alles "zu Fuß" zu rechnen ;)

Wichtig ist in jedem Fall : VORHER mit dem TÜV-Beamten reden - das erspart böse Überraschungen ! Und : nicht jeder TÜV hat denkende Mitarbeiter - das habe ich bei meiner Reifen-Aktion zum wiederholten Male erlebt. Wichtig ist auch das GA vom reifenhersteller - es war das einzige, was meinen Prüfer interessiert hat. Abgesehn vom Ergebnis seines Taschenrechners.......

P.S.: Erwartungsgemäß wollte mein Prüfer auch keine Tachoangleichung sehen bei der Umrüstung von 235/75 R15 auf 255 / 70 R15 - habe ich in meinem Beitrag über meine Felgen-Renovierung auch genauer drüber referiert.
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