Niveauregulierung extrem hart/ defekt?

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Djego187
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Niveauregulierung extrem hart/ defekt?

Beitrag von Djego187 »

Hallo, kurz mein Problem;

Die HA federt so gut wie gar nicht. Die federung ist sehr hart und unkomfortabel. Habe schon einiges gelesen hier im Forum aber nichts passt so 100% das es mein Problem löst...

-der Verkäufer meinte die Werkstatt hätte vergessen die NR abzuschalten vor dem hochnehmen. Hätten dies aber später “bereinigt“. Kann es sein das sie es eben nicht bereinigt haben und die Dämpfer jetzt auf Max. Druck stehen? Wie kann ich die Standarteinstellung wieder herstellen?

- habe mich auf die AHK gestellt und gewippt damit der Wagen federt; die Linke Seite hing dann 8cm tiefer als rechts. Die linke Luftfeder und Umgebung ist auch voll mit öl. Jetzt weiß ich nicht ob das von der Feder kommt oder vom Differentialgetriebe weil das auch ölt. Also ölt die Luftfeder wenn sie defekt ist? Kann es sein der Kompressor nach dem Autostart die Federn befüllt um den Druck auszugleichen und die Federung deshalb so hart ist?

-Habe Dämpfer von Monroe gefunden für um die 140 Euro. Sind weiß. Taugen die was?

-was passiert wenn ich einfach mit Schalter “off“ die ganze Zeit rumfahre und nur bei Belastung die NR anmache? Geht was kaputt?


Bild


Bild
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Wolfgang G.
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Beitrag von Wolfgang G. »

Falls die Dämpfer voll ausgefahren sind:
Wahrscheinlich wurde vor Anheben auf der Hebebühne die NR nicht ausgeschaltet und dabei auch die Fahrertür mal geöffnet.

Mir ist keine sichere Methode zum "Bereinigen" danach bekannt.
Ausser Eingriff in die Programmierung mit einem spez. Diagnosegerät.

Einige hatten versucht den Druck an den Luftschläuchen abzulassen,den XP auf den Boden abzulassen, die Fahrertür öffnen und schliessen als Signal,Schläuche wieder anschliessen .

Im Bild zu sehen ist ein starker Ölverlust.
Eine Methode zur Fehlersuche:alles reinigen und danach sehen woher das Öl kommt.
Getriebeöl hat einen speziellen Geruch das sollte man riechen.
Auf jeden Fall vor Einbau einer Gasanlage machen,mit Unterflurtank kommt man kaum an die Dämpfer ran.

Die gezeigten Dämpfer werden wohl nicht zur Montage mit den bestehenden Luftleitungen passen.
Angebot genau prüfen und am eigenen XP ansehen.

Wolfgang
Zuletzt geändert von Wolfgang G. am 29.03.2017 21:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Wanne V8
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Beitrag von Wanne V8 »

Das Abschalten der Niveauregulierung verhindert bei meinem Expedition, (Expedition und nicht Explorer!) mit Air Ride Luftfederung an der Hinterachse, dass die automatische Regulierung immer weiter die Luft ablässt, weil das System meint der Wagen wäre hinten zu hoch.

Ich habe an meiner Hinterachse auch nur dieses Air Ride System und keinerlei andere Federung! Wenn man den Wagen wieder ablässt (Wagenheber, oder Scherenbühne) würde in meinem Fall die Hinterachse bis auf die Anschlagböcke herunter gehen.

Die Luftbälge haben keinen Druck mehr, wenn man vergisst die Regelung vor dem Anheben auszuschalten. Das vollständige ablassend er Luft ist zwar schön wenn man die Federbälge austauschen will, was ich letzte Tage bei meinem Wagen auch gemacht habe, aber es ist nicht sonderlich gut wenn man den Wagen nur auf einer Seite anhebt und die Achse sich auf der anderen Seite komplett absenkt.

Der Schalter um Fußraum verhindert das unkontrollierte/vollständige ablassen der Luft aus den Federn, der Wagen bleibt dann auf der Höhe stehen die vor dem Abschalten der Regelung vorhanden war.

Ich kann mir aber nicht vorstellen das es bei dir einen Zusammenhang mit dem vergessenen Abschalten zu tun hat. Bei deinem Wagen wirken die Stoßdämpfer ja nur zusätzlich zur normalen Federung, bei mir ist das ein wenig anders, da Federn nur die Luftbälge es gibt also keine Blattfedern, oder Schraubfedern.

Möglicherweise ist ein Stoßdämpfer mechanisch defekt und lässt sich deswegen nicht mehr zusammen drücken.

Das mit dem Öl am Dämpfer muss einen anderen Zusammenhang haben. Da kann eigentlich kein Öl auslaufen und irgendwo hin spritzen und abgesehen davon kann das Öl aus dem Dämpfer eh nirgendwo hin, weil die Kolbenstange ja vom Federbalg umschlossen ist. Da gibt es für austretendes Öl keinen Weg nach draußen. Oben ist der Dämpfer fest verschlossen, da dort ja auch die Luft drin ist, unten umfasst der Federbalg den Dämpfer vollständig, also kann da auch nichts raus kommen.

Wenn dein Kompressor die Federn extrem hart aufpumpt, dann könnte in diesem Fall auch die Regelung für die Höheneinstellung defekt sein. Ein deutlicher Höhenunterschied bei Belastung/Wippen sollte in jedem Fall nicht vorhanden sein. Ist eventuell das Öl aus dem Dämpfer in den Federbalg gelaufen und verhindert so das einfedern? Öl lässt sich ja nicht komprimieren, so wie Luft.

Ich würde beide Dämpfer mal ausbauen und nachsehen ob sie sich noch komplett zusammendrücken lassen. Möglicherweise kommt dabei ja jede menge Öl aus dem Luftanschluss, in dem Fall weist du wenigstens das der Dämpfer im Eimer ist.

Ich hatte bei meinem Chevrolet Astrovan 4X4 an der Hinterachse auch diese Dämpfer von MONROE montiert, die waren echt klasse. Druck aufgefüllt habe ich damals manuell mit dem Ventilanschluss für Reifendruckprüfer. Die Teile haben ewig gehalten und ich konnte damit das Heck um 12 cm anheben.
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Wolfgang G.
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Beitrag von Wolfgang G. »

Die Niveauregelung hat im Explorer auch die Funktion der vorgeschriebenen Leuchtweitenregulierung.
Viele Details vom Expedition passen nicht zum Explorer. :wink:

Wolfgang
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Wanne V8
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Beitrag von Wanne V8 »

Mein Fahrzeug hat auch keine Leuchtweitenregulierung für die Scheinwerfer, bei mir übernimmt das ebenfalls der Niveauausgleich an der Hinterachse. Dabei ist es auch vollkommen egal ob ich mal eben 700 kg zulade, oder einen schweren Anhänger an der Anhängerkupplung habe, die Einstellung passt immer.

Wenn ich vier 1,5 Liter 6er Packs Mineralwasser hinten ins Fahrzeug stelle pumpt der Kompresser ein wenig nach und die Höhe stimmt wieder, lade ich das Wasser wieder aus hört man an der Hinterachse die Regelung klicken und regeln. Mit einem leicht zischenden Geräusch wird die passende Luftmenge abgelassen und fertig.

Die Regelung arbeitet sehr feinfühlig!

Wenn insgesamt 8 Leute einsteigen dauert das Aufpumpen mitunter etwas länger, aber auch da erreicht der Wagen schnell die passende Höhe und man merkt von der höheren Zuladung so gut wie nichts. Man muss halt nur beim bremsen ein klein wenig fester treten für die gleiche Verzögerung, aber das ist bei einem ungebremsten 750 kg Anhänger an der Anhängerkupplung ja auch nichts anderes.

Was sind schon 700 kg mehr bei einem Leergewicht von über 2,6t, dass ist wie ein wenig Fliegendreck auf der Windschutzscheibe, davon merkst du auch nicht viel.

Interessant ist nur die Tatsache das die beiden kleinen "Lufttüten" an der Hinterachse mal eben bis zu 1872kg zulässiger Achslast hochdrücken können.
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Djego187
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Beitrag von Djego187 »

Nach nem Expedition halte ich schon lange nebenbei Ausschau, dem soll vielleicht irgendwann der T4 weichen. Aber ich sehe schon, wenn man außergewöhliche Autos at, sollte man alles selber schrauben können.....

Finde ich klasse das das System so zuverlässig arbeitet. Leider ist es bei mir nicht so... deshalb nochmal;
Die scheinwerfer sind sehr niedrig eingestellt wenn ich fahre, also sind sie eben einfach niedrig eingestellt oder die NR pumpt das Heck aufs maximale hoch und damit sehr hart.

Jetzt stand der paar Tage und die linke Seite neigt sich wieder ein bisschen.

Monroedämpfer und Schläuche sind bestellt.

Jetzt die Frage; kriegt man das überhaupt wieder vernünftig hin wenn die schwachmaten in der Werkstatt den Wagen angehoben haben ohne NR abzuschalten? Wie gehe ich dann vor? Batterie abklemmen vielleicht damit sich die falsche Speicherung löscht und auf Werkseinstellung geht?
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Wolfgang G.
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Beitrag von Wolfgang G. »

Das hatte ich gestern hier geschrieben:

"Die gezeigten Dämpfer werden wohl nicht zur Montage mit den bestehenden Luftleitungen passen.
Angebot genau prüfen und am eigenen XP ansehen."

Da bin ich gespannt wie das passt.

Wolfgang
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Djego187
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Beitrag von Djego187 »

Dann schicke ich die zurück wenn's so ist. Dachte nur die 9 guten Bewertungen die aussagen das es passt sind kein Fake. :oops:
Zuletzt geändert von Djego187 am 31.03.2017 08:03, insgesamt 1-mal geändert.
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Wanne V8
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Beitrag von Wanne V8 »

Bei den Monroe Dämpfern auf der Abbildung werden die Druckleitungen zusammen mit einem kleinen Gummiring etwa 5 - 7 mm in den Dämpfer hinein geschoben und dann durch das festziehen der vorher auf den Luftschlauch aufgeschobenen Überwurfmutter fixiert und abgedichtet. Die beiliegenden Drückschläuche wirst du vermutlich nicht benötigen, genau so wenig wie das "T" Stück mit dem Füllanschluss. Es sei denn du willst das fahrzeuginterne System komplett umgehen, aber dann hast du keine automatische Leuchtweitenregulierung mehr und bei der nächsten Hauptuntersuchung gibt es dann möglicherweise keine Plakette wegen technischer Veränderungen am Fahrzeug, für den Fall das dem Prüfer der Umbau auffallen sollte.

In der Artikelbeschreibung kann man aber lesen das es passen soll, ich denke mal das wird dann wohl auch zutreffen!

Bei meinem Expedition kann man die Luftzuleitungen aus dem Magnetventil herausziehen, dort ist auch ein kleiner O-Ring zur Abdichtung verbaut. Den Außendurchmesser der Luftleitung würde ich mit meinen damaligen Monroe Dämpfern für meinen Asto Van als gleich groß bezeichnen. Da scheint es also keine sehr großen Unterschiede zu geben. Die Luftzufuhr würde ich als genau so groß wie bei meinem Wagen bezeichnen.

Du musst bei der Montage der neuen Monroe Stoßdämpfer allerdings darauf achten das der dickere Teil vom Dämpfer nach oben zeigen muss. Die schmalere Seite muss nach unten zeigen, andernfalls können die Dämpfer nicht richtig arbeiten!

Könnte es auch sein das deine jetzigen Stoßdämpfer falsch herum montiert sind? Ich habe heute Nachmittag unter einem 98er Explorer gelegen, da waren die Dämpfer in jedem Fall anders herum montiert gewesen, also mit der dicken Seite nach oben.

Ich kenne allerdings jetzt das Baujahr von deinem Fahrzeug nicht und kenne auch nicht alle Versionen der Dämpfersysteme die es für dieses Fahrzeug gibt. Aber so wie es jetzt aussieht würde ich sagen das der Druckschlauch am Dämpfer sich ständig mit hinauf und herunter bewegen muss und dass kann so wohl nicht richtig sein, oder?

Sollte ich mit meiner Meinung zum Anschluss und der Einbaurichtung verkehrt liegen, dann bitte ich um einen entsprechenden freundlichen Hinweis!

Nach dem Einbau und dem Anschluss der Druckleitungen ist das System eh erst einmal druck los, wenn da nicht noch mehr defekt ist sollte es mit dem automatischen aufpumpen ja wohl getan sein. Es ein denn die Regelung für die Höheneinstellung ist defekt!

Ich musste bei auswechseln meiner Luftfedern ja auch erst einmal alles druck los machen und es hat sich danach selbständig passend aufgeblasen. Druck los machen geht immerhin auch mit eingeschalteter Regulierung, da meckert später auch nichts rum. Regulär muss man aber den Anschluss mit dem Magnetventil nach entfernen des Sicherungsklipp ein Stückchen verdrehen, dass Ventil ploppt dann aus dem Anschluss ein Stück heraus und die Luft wird aus der Luftfeder abgelassen.
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Beitrag von Wolfgang G. »

Eine falsche Montage der hinteren Stossdämpfer am Explorer ist nicht möglich da die Befestigung an der Hinterachse ( 1 Bolzen) und unter dem Kofferraumboden/Querträger (Querstück mit 2 kleinen Bolzen) vorgegeben ist.

Wolfgang
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Beitrag von anncarina »

Es kommt öfter vor das die Dämpfer verhärten wenn das System nicht ordnungsgemäß bedient wurden.
Die Redneck Methode:
Batterie ab
Alle Türen zu
Schläuche an den Dämpfern ab
Wieder einstecken
Batterie anklemmen
Tür auf und wieder zu.
Das System stellt die Lernwerte wieder her.
Es gibt auch aufgerostete Pneumatikventile die daran schuld sein können. Wenn das Füllventil defekt ist sind beide hart. Wenn das Trennventil defekt ist nur der rechte
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Beitrag von Wanne V8 »

Ganz sicher?
Dann wäre ja die Produktabbildung mit dem Dämpfern schon ein Hinweis das die Dämpfer nicht passen würden. Dann wäre der Text auch nicht zutreffend, oder die Bilder gehören nicht zum Produkt!

Außerdem frage ich mich dann wie es sein kann das bei dem 98er Explorer, den ich gestern von unten gesehen habe, auf beiden Seiten Schraubverbindungen zu sehen waren, die Stoßdämpfer also Ösen mit Gummipuffern an beiden Enden gehabt haben. Ich bin weder Blind noch unwissend, da kläre mich jetzt bitte mal einer auf! Ich bin mir sicher das auf der oberen Seite eine Schraube mit Mutter durch den Dämpfer ging, und kein Bolzen den man nicht lösen kann.

Abgesehen davon sehe ich auf dem Bild zu diesem Thema hier meiner Meinung nach eine Schraubverbindung die quer durch die Öffnung vom Stoßdämpfer geht. Auf der unteren Seite gibt wohl kaum eine Achse die irgendwo durchgeschoben wird, denn da habe ich wie schon erwähnt auch eine "normale" Stoßdämpferbefestigung gesehen.

Wenn sich die Dämpfer nach längerer Standzeit einseitig absenken hat das mit großer Wahrscheinlichkeit etwas mit einem einseitigen Druckverlust in dem betreffenden Dämpfer zu tun, also einer geringfügigen Undichtigkeit. Undicht sein könnten entweder die Anschlüsse und der Schlauch der Luftzuführung, oder der Luftbalg am Dämpfer selber. Kommen zwei Luftleitungen vom Kompressor?

Um jetzt noch mal auf meinen Expedition und dessen Funktion des Air Ride System zurück zu kommen, dort gibt es an beiden Luftsäcken ein eigenständiges Ventil das den Druck im Regelbetrieb ablässt. Wenn ich bei der Demontage eines Anschluss einen der beiden Luftbälge drucklos mache, dann steht der andere immer noch unter vollem Druck. Ein gemeinsamer Druckablass aus beiden Federn funktioniert zum Beispiel wenn man das Fahrzeug auf beiden Seiten hochnimmt und die Regulierung des Niveauausgleich den Druck nach und nach vollständig ablässt, man also die Abschaltung im Fußraum nicht vornimmt. Nach wenigen Minuten sind beide Luftsäcke vollständig drucklos und man kann sie problemlos austauschen.

Bei mir sitzt der Kompressor im Motorraum und es geht nur eine Druckleitung nach hinten. Ich weiß aber das es auch Kompressoren mit mehreren Druckleitungsanschlüssen gibt.

Ich denke mal das es dieses System, wenn auch in anderer Ausführung, so auch beim Explorer geben wird, andernfalls würde sich bei jedem einseitigen einfedern der Druck auf der anderen Seite vom Fahrzeug deutlich erhöhen, der Wagen würde dort also mit Sicherheit ein wenig weiter nach oben gedrückt werden. So eine Konfiguration kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Abgesehen davon würde sich das einseitige Absenken nach längerer Standzeit dann ja auch nicht erklären lassen, bei einer direkten Verbindung (T-Stück) würden sich beide Seiten gleichmäßig absenken. Hat der Kompressor beim Explorer zwei Druckluftanschlüsse?
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Beitrag von anncarina »

http://www.explorer4x4.de/viewtopic.php?t=22824

Oben sind beim 95-01 2 Schrauben die durch eine Querstange im Gummimetalllager.
Unten ein Schraube durch ein Gummimetalllager.
Es kommt eine Leitung vom Kompressor
Ein Expedition mit ARC hat üblicherweise 2 Leitungen und 4 Luftfedern.
http://ww2.justanswer.com/uploads/rmlda ... 5512_1.gif
Die Menge der Anschlüsse gibt der Filter vor. Nicht der Kompressor.


http://www.explorer4x4.de/viewtopic.php?t=20486
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Beitrag von Wanne V8 »

Dann habe ich wohl keinen normalen Expedition, bei mir gibt es nämlich nur zwei Luftfedern und eine Druckleitung am Feuchtigkeitsabscheider vom Kompressor.

An der Vorderachse habe ich Schraubfedern und normale Stoßdämpfer, dazu einstellbare Kegelrollenlager und andere schöne Sachen.

Was ich erfreulicherweise nicht habe, dass ist Rost der mit Unterbodenschutz versteckt wird, (Ich habe noch nicht mal Unterbodenschutz, aber das wird noch nachgeholt bevor der Rost kommt!) kaputte Traggelenke, ausgeleierte Dreieckslenker und Koppelstangen, Gammel, Pfusch, Murks, Sachen die nicht funktionieren, irgendwelches rappeln und klappern, oder gar irgendwelche Ölverluste. Man muss ja schließlich auch nicht alles haben! :wink:

Was ich aber habe sind putzige Papiere in denen lauter nette Sachen stehen, zum Teil auch Sachen bei denen man sich fragt ob der Mann im grauen Kittel den falschen Spickzettel hatte. Von diesen Sachen wiederum kann man nie genug haben und das sogar in schwarzen Buchstaben, auf zwei vollgeschriebenen Seiten und schönem griffigen Papier. :D

Alle Sachen die dann noch fehlen kann man ja selber nachrüsten und weil in den Papieren alles mögliche und unmögliche mit einer in etwa Wirkung eingetragen ist, bleiben einem da sehr viele Möglichkeiten offen.

Ich fahre lieber ein echtes US Car mit echten Überraschungen, als ein nach europäischen Richtlinien gebautes Fahrzeug das dann irgendwie doch nichts halbes und nicht ganzes ist.

Vermutlich ist bei meinem Expedition auch deswegen nichts normal, weil er bereits ab Werk mit einem Schwerlast-Anhängerpaket ausgeliefert wurde, inklusiv dem Elektrik Packet für Anhänger mit E-Bremsen, mit verstärktem 4R100 Getriebe und insgesamt drei großen Ölkühlern.

Es gibt für die Verkabelung mit den großen Querschnitten noch die nach wie vor funktionstüchtigen 20 und 40 Ampere Auto Reset Absicherungen, (20 Ampere für das Steuergerät und 40 Ampere für die ehemalige Steckdose) so wie hinter der linken Seitenverkleidung den Trailer Brake Controller. Wobei nach dem Umbau auf die normale 13-polige Anhängersteckdose jetzt natürlich die Kabel für das elektrische Bremssystem nicht mehr mit angeschlossen sind, lediglich die 40 Ampere Leitung wurde mit einer zusätzlich zwischengeschalteten 25 Ampere Sicherung für die Dauerstrom Funktion an der Steckdose (Pin 9) weiter verwendet. Pin 10, geschaltetes Plus als Ladeleitung, könnte ich eigentlich auch noch belegen, dafür habe ich aber im Augenblick keine Verwendung, bei Bedarf ist das ja innerhalb kürzester Zeit zu bewerkstelligen.
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