Kopfdichtung defekt

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Hasbromaster
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Kopfdichtung defekt

Beitrag von Hasbromaster »

Da entpuppt sich das Schnäppchen als Groschengrab :sad:
Habe vorhin die Kerzen gewechselt und dazu auf der Beifahrerseite den Spritzschutz entfernt.

Dabei sah es mir schon so feucht aus an einer Stelle der ZKD zwischen Kerze 1 ( Spritzwandseitig ) und Kerze 2 ( Mitte )! Ungefähr beim Krümmerabgang drunter!

Alles trocken gewischt in der Hoffnung es ist ein Hirngespinnst - den Motor dann gestartet und Lampe drauf...und da kam dann schon ganz ganz langsam das Wasser :(
Jetzt bin ich wirklich geplättet...habe mir den Wagen zum Geburstag selber geschenkt und dann nun sowas...ganz Prima...
Da vergeht einem aber auch alles dann an dem Wagen...

Andere Indikatoren gibt es noch nicht wie Wasser - Öl / Öl - Wasser / Qualm oder Hitze ( wobei das ja beim Wasseraustritt ein Trugschluss währe ) etc.

Also wird mir wohl nur der Wechsel der ZKD bleiben...tolle Wurst...
Schrauberhändchen habe ich und auch einiges an Technik und KnowHow! Motornumbauten habe ich schon gemacht z.b. von 1,8er M40 auf 3,5er M30 und einige Restaurierungen...

Eine ZKD habe ich indes noch nicht gewechselt. Man sollte beide Bänke wechseln ich weiß...die andere ist aber Trocken...daher werde ich nur die Beifahrerseite wechseln. Alles Abschrauben - Kennzeichen etc. - zusammenbau kein Problem.

Mein Problem ist: Brauche ich irgendein Spezialwerkzeug? Wenn ja habt ihr eine Schablone? Muss ich irgendwas Arretieren wie z.b. beim Zahnriemenwechsel?

P.S. Alle Kerzen hatten das gleiche Bild! Rehbraun ohne Farbunterschiede oder Verkohkungen!
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tommyex1
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Beitrag von tommyex1 »

so wird dir hier keiner helfen , da keiner weiß was du für motor drin hast....

mach dir ne signatur und dann wirste auch antworten bekommen, da es bei der exe ja nicht nur einen motor gibt...
Gruß Thomas

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Alterspinner

Beitrag von Alterspinner »

Spritzwand Beifahrerseite ist Loch 3 Mitte 2 vorne 1...

Das Wasser an der Dichtung von Aussen erkennbar raus kommt habe ich noch nie gesehen... aber warum nicht..

OHV... beide Dichtungen wechseln... und wahrscheinlich Köppe neu

SOHC... keine Ahnung ;)
Falk

Beitrag von Falk »

Signatur geht so --> http://www.explorer4x4.de/viewtopic.php?t=3785

Dann wissen wir auch gleich, dass es ein OHV ist. :)
Hasbromaster
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Beitrag von Hasbromaster »

So Signatur ergänzt.
Mache mal ein Foto von wo genau...Köpfe wenn die neu kommen müssen hau ich das Teil in die Presse!
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Danger
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Beitrag von Danger »

Hasbromaster hat geschrieben:So Signatur ergänzt.
Mache mal ein Foto von wo genau...Köpfe wenn die neu kommen müssen hau ich das Teil in die Presse!
Warum? Du hast ihn für 1490 Euro gekauft, incl ein paar Ersatzteile.
Neue Köpfe und ne ZKD Dichtung ist doch kein KO Kriterium. Wenn du, wie du schreibst, schon öfter geschraubt hast und nicht gerade zwei linke Hände, sollte das zu machen sein. Die Kosten halten sich dafür auch in Grenzen.
Wenn die Karosse und der Rest der Technik OK sind, machen und weiter fahren.
Wenigstens weißt du nun warum er recht günstig war.
Falk

Beitrag von Falk »

Wenn der Explorer bei so was für die Tonne ist ... musst du auch nicht so eine Brühe machen.
Da würde ich erst mal den Wasserverlust feststellen. Wieviel ?

Einmal im Monat einen halben Liter nachgefüllt, ist doch gegenüber einer vergleichsweise teuren Reparatur vertretbar.
Zum "Glück" tritt es ja offensichtlich nur nach außen. Wassereintritt in einen Brennraum - was weit häufiger ist - ist etwas kritischer. Wobei das auch jahrelang gut gehen kann.
Hasbromaster
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Beitrag von Hasbromaster »

Es ärgert mich halt...Menschlich eben... :wink:

Habe mal 2 Fotos angefügt. Da ich hier nur 256kb Laden konnte bitte den Link folgen!
Foto 1: Die Undichte Stelle ist genau am Krümmereingang bzw. Ausgang auf Zylinder 3. Sieht man recht gut auf dem ersten Foto - kleine dunkle Stelle.

Bild

Habe den Wagen dann 3min im Stand laufen lassen und dann nochmal 2-3 mal leichtes Gas geben.

Foto 2: Es hat sich ein leichter Wasserfilm um die undichte Stelle gebildet.
Anhand dessen das man Kalkablagerungen unterhalb dieser Stelle sieht ist die ZKD wohl schon länger defekt.

Bild

Wieviel letztendlich verloren geht muss ich messen die Tage. Habe mir eine Markierung am Kühlflüssigkeitsbehälter gemacht.

Ich kann mich noch daran erinnern das ich mir in Hamburg einen M30 Umbau angeschaut hatte. Die Karosse war fertig aber der Motorumbau Gold wert da diese vom Tüv nicht mehr gemacht wurden ( Abgas etc. ) Auch hier hatte die ZKD nen kleines Leck nach außen zur Krümmerseite. Damals haben wir eine Art Flüssigmetall nach dem Putzen der Stelle drauf getan nach Anweisung eines Südländischen Werkstattbesitzers. Sind dann Abends auf die Reeperbahn und danach ins Hotel zum Schlafen.

Nächsten Tag ( ca. 18Std. Aushärtung ) ist mein Kumpel mit dem M30 auf eigener Achse und KzK los. Ich bin mit dem T5 hinterher. Nach runden 250km war die Stelle dann immer noch Trocken obwohl gerade beim Krümmer ja mächtige Temperaturen herrschen. Fand ich schon beeindruckend.
320NW / 218PS / 3,5 Liter Hubraum - naja fast identisch zum 156er Explorer Motor :-)

Um eine neue ZKD werde ich nicht rum kommen...werde aber erstmal folgendes tun: Die ZK Schrauben werde ich mit Drehmoment etwas nachziehen und mir wieder so ein Zeug besorgen. Bis dahin kann ich auch den ungefähren Wasserverlust einschätzen anhand der Markierung. Den Krümmerabgang werde ich abwickeln damit die Hitze sich dort nicht mehr so ausbreiten kann
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Bullimann
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Beitrag von Bullimann »

Hallo, kann man machen ist aber nicht wirklich ratsam, dann lieber gleich Nägel mit Köppe. Wenn du das von aussen mit dem Metallkomponentenspachten auch dicht bekommst, Wasser sucht sich immer seinen Weg und wenn du ganz viel Pech hast dann in den Brennraum. Dann lass es lieber so und mach zeitnah die ZKD und dan passts.


Gruß

Martin
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Beitrag von guidolenz123 »

Als (ohne Gewähr) Zwischen-(End)-Lösung. Ich bin kein Fan der althergebrachten Dichtmittel, aber beim Winter-Benz meines Ältesten war eine kleine Inkontinenz am Kühler, der sonst noch voll o.k. scheint. Mein Schrauber riet mir zu einem Dichtmittel (angebl. relativ neu auf dem Markt) , das einen Metall-Anteil drin hat (soweit ich mir das gemerkt habe Magnesiumteilchen oder Alu-Teilchen) und mittels diesem super abdichtet ohne die übl. Dichtungszeugsprobleme. Mein Schrauber meinte damit hätte er schon eine Kopfdichtung dauerhaft dicht bekommen. Ich weiß aktuell den Namen von dem Zeug nicht. Kannst ggf ja mal googlen.

Hier mal als Suchoption--hab selbst gerade nicht wirkl. Zeit zum Suchen.

https://www.google.de/search?client=ope ... 8&oe=UTF-8


Könnte auch das sein:

http://www.ebay.de/itm/7-84-100g-Kuhler ... 53ff3bcdfa


Der Kühler vom Winter-Benz ist jedenfalls schon ca seit 2000KM dicht ohne weitere Nebenwirkungen.
Gruß Guido
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Alterspinner

Beitrag von Alterspinner »

Leute leute...


Von aussen was drauf schmieren... Sowas in einem Repp Forum lesen zu Müssen... Das kannste bei ATU in der Hobbywerkstatt schreiben...

Aber solche Tips gibt man nicht...

Es gehört ne neue Dichtung, eine gerissene oder verbrannte Dichtung wird nicht besser... Und wer das nicht wahrhaben will oder verstehen kann der ist fehl am Platz...

Es gibt Möglichkeiten neue Köpfe und Dichtungen ab 3-400 Eur zu erwerben.. Oder man kann sich auch nen neuen Motor einbauen...
Oder den Wagen zurückgeben\ verkaufen....


Und ja sicher verstehe ich das man sich ärgert das ein gerade gekauftes Auto nicht Ok ist... Aber da gilt nur durch oder weg...
Alterspinner

Beitrag von Alterspinner »

Guido... Wenn keine erkennbare Not besteht sollte man das Bauteil ersetzen und nicht flicfuschen...

Kippst du Dichtmittel in die Heizung deines Hauses wenn das in der Wand tropft?
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guidolenz123
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Beitrag von guidolenz123 »

Alterspinner hat geschrieben:Guido... Wenn keine erkennbare Not besteht sollte man das Bauteil ersetzen und nicht flicfuschen...

Kippst du Dichtmittel in die Heizung deines Hauses wenn das in der Wand tropft?
Bin prinzipiell auch Deiner Meinung. Beim Benz hatten wirs gemacht, weil keine große Zeit zum Warten war..das Auto wurde gebraucht, weil fast alle anderen auch ne Macke hatte und wie so oft bei Interims-Lösungen bleibts ,wenns funzt, ne Weile ,oder auch länger.

Und (mit Verlaub) besser als immer mit Angst den Wasserstand zu kontrollieren, ist so ein Versuch allemal. Und mit dem von mir genannten Mittel kann man wohl im Gegensatz zu den konventionellen Dichtern nix verschlimmern.

Edit:
Als wir unser aktuelles Haus (Bj 1937) vor ca 4 Jahren gekauft haben ,haben wir alle Medien total neu machen lassen. Da tropft nix mehr. Würde es in anderen Fällen tropfen, würde ich (zumindest vorübergehend) eine mauerschonende Reparatur ggf ins Auge fassen, oder das ganze Haus sanieren. wenns mal hier tropft, tropft es gleich hinterher auch mal da und da und da....
Gruß Guido
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Danger
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Beitrag von Danger »

Ich weiß nicht was ne ZKD kostet, wird aber nicht die Welt sein.
Wenn du es günstig haben willst, zwei Zylinderköpfe die bisher heile waren kann ich Dir für ne schmale Mark anbieten.
Denke günstiger gehts nicht.
Jedoch würde ich, wenn ich schon mal dran bin, neue/überholte Köpfe verbauen.
Was die Kosten und wo man Sie bekommt, dazu werden sich schon einige melden. Ich hab da mal irgendwas von nem Holländer gelesen, der sie anbietet.
Hasbromaster
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Beitrag von Hasbromaster »

Also das mit dem Flüssigmetall war für de Katz...Wasser hat sich noch beim Anziehen seinen Weg langsam gebahnt. Keine Chance das Trocken zu kriegen.

Gucke mir Wochenende einen 95er mit gleichem Motor an.
Der Steht für schmale Kasse ohne Getriebe nicht weit von mir. Kann ich den Motor eigentlich laufen lassen ohne das Getriebe dran zuhaben? Da der Motor keine 100000 auf dem Buckel hat laut Tacho und Besitzern währe es ne Alternative zu nem neuen Dichtungssatz der ungefähr genausoviel Kostet.

BTW: könnte ich die Restlichen Teile als Ersatz lagern bzw. auf Ebay an den Mann bringen falls jemand welche sucht!

Neuer Dichtungssatz mit Schrauben und Co. würde mich 280€ kosten.
Der Explorer soll 250€ Kosten....
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