Deshalb schreibt ja zBsp. u.a. auch Rockauto schon ausdrücklich in den Bedingungen zur Rückgabe von bestellten Teilen:
Rockauto AGB hat geschrieben:Versandkosten werden nicht zurückerstattet. Wir erstatten die Versandkosten nur, wenn die Bestellung auf unsere Fehler zurückzuführen ist. Wenn Sie ein Teil nicht benötigen, macht es uns nicht aus, aber wir erstatten keinen Versand.
Wenn die Annahme der Lieferung verweigert wird oder die Transportfirma gibt, auf Grund einer einer falschen Adresse das Packet zurück, werden ihnen die Versandkosten angerechnet.
Und wie sieht's mit'm Zoll aus?
Egal bei welchem Lieferanten aus sog. "Drittstaaten": Es gibt keine andere Variante. Daher müssen Pakete immer unmittelbar bei der Zustellung begutachtet werden. Ist etwas beschädigt, muss das sofort(!) dem Zusteller angezeigt werden, denn sonst gibt es nirgendwo Ersatz. Für Transpotrbeschädigungen haftet der Transporteur. Ohne sofotrige Meldung, putzt sich der eiskalt ab... (und in Deutschland putzt sich dann somit ein deutsches Unternehmen ab - also nicht einmal irgendwelche !Ausländer")
Will man die Rückerstattung von allfälligen Zollabgaben umgehen, muss die Annahme der Lieferung verweigert werden.
Anm.: Da hat man's bei USAllparts.com schon wieder besser als bei Rockauto, denn wir verrechnen keine Rücksendekosten, wenn jemand die Annahme einmal verweigert...
Zuerst Zoll zahlen und dann ein paar Wochen später drauf kommen, dass wo ein Eckchen fehlt - dann auf eine Erstattung der Rücksendekosten und ev. sogar noch irgendwelcher Abgaben bestehen, kann kein Lieferant akzeptieren und akzeptiert daher auch kein internationaler Lieferant.
Wer meint, es bei einem nationalen Lieferanten besser zu haben muss sich in's Bewusstsein rufen, dass er dort ausnahmslos immer Zoll auf den Warenwert bezahlt, sowie anteilig auf die Versandkosten.
Sofern das entsprechende Teil nicht direkt in der EU geschnitzt wurde, gibt's da keine Ausnahme und selbst die meisten in der EU hergestellten Teile sind wiederum nur als Re-Importe und nach Zahlung von Zoll und Abgaben zu bekommen.
Vorteil für den europäischen Kunden: Man sieht's nicht auf der Rechnung und man muss eben ein Teil das man über den Ladentisch gekauft hat nicht irgendwohin schicken. Man sieht ja gleich, ob's beschädigt ist.
Wenn man allerdings auch in dem Fall nicht gleich nachschaut, wird der Verkäufer ein paar Wochen später wohl auch eher zurückhaltend sein, wenn's um eine Retoure geht...
Fazit: Jede Lieferung muss sofort auf Beschädigungen überprüft werden. DAbei ist's völlig egal, ob man von einem der üblichen Anbieter, Ebay oder sonstwem kauft. Als Lieferant hat man keinerlei hHandhabe, für eine Transportbeschädigung Schadenersatz zu fordern, wenn der Empfämger den Schaden nicht sofort beim Zusteller angemeldet hat. Daher muss jeder Lieferant spätere Schadenersatzforderungen zurückweisen. Kein Lieferant kann etwas dafür, wenn der beauftragte Zusteller einen Schaden verursacht.
Nimmt der Empfänger die Lieferung entgegen und bezahlt brav seine Abgaben, dann war die Lieferung in den Augen des Zustellers bei der Zustellung einwandfrei. Da hilft dann keine Transportversicherung mehr, wenn Tage, Wochen oder gar Monate später ein Anspruch auf den Tisch flattert.
Summit Racing - auch sehr beliebt bei deutschen Kunden - empfiehlt bei Rücksendungen, dass der Kunde die Rücksendung voll versichert. Versandkosten (eben auch Versicherung) werden natürlich auch von Summit nicht ersattet, geschweige denn irgendwelche Zölle, Abgeben, o.ä.
Ist eine Rücksendung vom Absender (dem Kunden) nicht versichert, haftet auch Summit nicht für Schäden.
Lest' euch einmal die Liefer- und Versandbedingungen bei den hunderten Ebay-Anbietern durch. Wer dort was Anderslautendes findet, kann's ja gerne hier posten...
