wieder Getriebeproblem ! wer kann helfen ?

Aktuelle Diskussionen zu Motoren und Getrieben
Falk

Beitrag von Falk »

Verteilergetriebe abschrauben dauert vielleicht 20min. - halbe Stunde.
Kardanwelle vor dem abschrauben am Flansch anzeichnen. Damit die genau so wieder dran kommt.
Getriebeöl sollte nicht allzuviel raus kommen.
Dichtung nicht kaputt machen. VG nach hinten wegziehen. Unterschätze das Gewicht nicht :D .
Den Thread kennst du ? --> http://www.explorer4x4.de/viewtopic.php?t=1020

Sicherungskasten am Explorer I ist im Fußraum des Fahrers auf der linken Seite. Klappe abziehen - voilá :)
flightman
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Beitrag von flightman »

Hallo Falk,
Vielen Dank für die ganzen Tips,werde Montag ans Werk gehen und das V-Getriebe herausbauen und den Fliehkraftregeler nachschauen.
Schönes Wochenende weiter werde schreiben ob dieses zum Erfolg führte.
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homerbundy
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Beitrag von homerbundy »

Die von flightman beschriebenen Symptome entsprechen zu 100% denen die ich bei meinem 91er XP hatte. Und da lag's eben am zitierten Fliehkraftregler. Im Schiebebetrieb kam's fallweise vor, dass er sich normalisierte und dann eine Zeit lang einwandfrei funktionierte.

Obwohl ich das damals der Werkstatt eindringlich gesagt hatte, haben die Freunde drei Monate herumgedoktert und dann satte € 2.500,- kassiert (wollten erst 3000 haben)

Inzwischen würd' ich da natürlich keine Werkstatt mehr dran lassen, aber damals war ich mir noch unsicher... :x
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flightman
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Beitrag von flightman »

Hallo zusammen,
Habe heute den Fliehkraftrfegeler ausgebaut und überprüft,leider(oder auch gut so) weist dieser keinerlei beschädigung oder dergleichen auf !
Das Getriebe schaltet immer noch genauso sche.... wie beschrieben !
Was mache ich denn nun ????????????????
Sind wir nun mit unserem Latein am ende oder wisst Ihr evtl. noch weitere Fehlerquellen die man überprüfen sollte.
Trotz des Rückschlages bin ich immer noch der Meinung das es kein großer Fehler ist sondern irgendetwas "dummes" !!!!
Kann mir echt nicht vorstellen das etwas im Getriebe defekt ist. :x
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homerbundy
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Beitrag von homerbundy »

Hmm, Beschädigung muss er keine aufweisen, um stecken zu bleiben. Aber vielleicht liegt der Fehler ja auch im Bereich der Unterdrucksteuerung. Am besten du gehst der Reihe nach entsprechend dem Ausschlußprinzip vor und siehst dir Falks Thread über die Unterdruckdose genau an.

Lt. allen Dokumentationen über Fehler am A4LD kann's eigentlich nur entweder am Fliehkraftregler oder an der Unterdrucksteuerung liegen...
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flightman
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Beitrag von flightman »

Habe ich heute auch nochmal gemacht,alles in Ordnung,außerdem habe ich den Unterdruckschlauch im Motorraum einmal abgezogen um zu testen wie das Fahrzeug fährt ohne die Unterdruckunterstützung und wie zu erwarten kein Schalten mehr möglich.
Also kann es daran auch nicht liegen.
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homerbundy
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Beitrag von homerbundy »

Funktioniert eigentlich der Kickdown, bzw. tut sich da noch irgendwas?

So wie ich es verstehe, kannst du beschleunigen soviel du willst. Aber erst wenn du vom Gas gehst, schaltet das Getriebe hoch.

Schaltet es so auch in den OD?

Hast du schon probiert, die Gänge manuell durchzuschalten und wenn ja, reagiert das Getriebe dann prompt?
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Falk

Beitrag von Falk »

Und was passiert, wenn du auf dem Gas bleibst ?
So bis über 4500 U/min. Schaltet der Automat dann hoch ? Und wann welchen Gang ?
flightman
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Beitrag von flightman »

Wenn ich anfahre und Beschleunige z.B. auf 4500 touren und konstant so bleibe,dann bleibt dieser im ersten Gang solange ich das Gas nicht wieder wegnehme ! dann schaltet dieser hoch im zweiten Gang,wieder Gasgeben,wieder passiert nichts bis ich das Gas wegnehme,dann schaltet das Getriebe in D bzw. 3tem Gang und Overdrive funktioniert ganz normal.
Ist ganz schön blöd,stell dir mal vor du bist gerade am Überholen,mittendrin und mußt erst wieder GAS wegnehmen ! kann ganz schön unangenehm werden :x
Und die ersten zwei Gange haben nichts mit der elektronik zu tun ?
Oder irgendwelche Ventile ?
flightman
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Beitrag von flightman »

Vieleicht noch ne Frage,
Wie wird der Kckdown geschaltet,mit Unterdruck oder elektrisch ?
flightman
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Beitrag von flightman »

Nochwas ! Oelwanne entfernen,"Gehirn demontieren",dort befindet sich das ein oder andere Magnetventil ! könnte dieses auch damit zu tun haben ?
Falk

Beitrag von Falk »

Tja, alles naheliegende hast du nun kontrolliert.

Und da dieses Problem scheinbar nur bei 1-2 und 2-3 Gangwechseln anliegt, ist zu vermuten, dass der Öldruck selber die Ursache ist oder im Steuergehäuse das eine oder andere wichtige Ventil klemmt/hängt o.ä.

Die elektr. Komponenten/Signalgeber sollten auch alle i.O. sein, da der Motor keine Auffälligkeiten zeigt und der 3-4 Gang + Wandlerüberbrückung komplikationslos zu funktionieren scheinen.

Wenn du die Zeit, einen Ersatzwagen und etwas technisches Verständniss besitzt, kannst du ja mal das Steuergehäuse abnehmen.
In Enny seinem A4LD-Thread --> http://www.explorer4x4.de/viewtopic.php ... &start=120 siehst du schon, was da auf dich zukommt. :)

Oder das ist ab diesem Zeitpunkt ein Fall für den Spezialisten. :(

Ich werde aber schon mal raussuchen, welche Ventile da "ne Macke" haben könnten.
flightman
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Beitrag von flightman »

Hallo Falk,
Wenn du das herausbekommen würdest,das wäre Super !
Bei den ganzen Ventile wird man ja ganz kirre.
Vieleicht kannst du auch mal nachfragen wie die Ventile befestigt sind und ob man vieleicht Spezialwerkzeug braucht !
Vielen Dank für deine Hilfe und dein Interesse diesbezüglich.
Gruß Flightman
Falk

Beitrag von Falk »

Ist kein Problem.
Für mich nur wieder mal ein Anlass sich mit den Innereien von Getrieben etwas intensiver zu beschäftigen. :)
Falk

Beitrag von Falk »

Hallo Flightman

Wäre ja zu schön, um hier eine einfach Aussage treffen zu können. :)

Wenn man sich aber mal etwas näher mit den Ölflussdiagrammen beschäftigt, wird einem schnell klar, dass beim schalten bis in den dritten Gang fast alle Schalt-, Kontroll und Reduzierventile in Anspruch genommen werden.
Daneben dann noch die diversen Einweg- und Pendelventile (die Kugeln), die auch noch´ne Rolle spielen.
Also eine recht komplexe Sache, die einen Laien sehr schnell überfordert.
Man muss schon sehr akribisch arbeiten, damit man das Puzzle überhaupt wieder korrekt zusammen bekommt.
Und dann ist noch lange nicht gesagt, dass man den Fehler überhaupt erkennt :?

Zum ein- und ausbau des Steuergehäuses braucht man kein spezielles Werkzeug.

Ich - an deiner Stelle - würde mir eventuell noch ein paar Antworten von kompetenter Stelle holen. Von http://www.automatic-berger.de/ z.B.
Vielleicht ist es doch nur eine Kleinigkeit, die wir noch gar nicht in Erwägung gezogen haben. Sind ja alles keine Profis hier ...... :) .

Danach dann entscheiden - selbst reparieren ? reparieren lassen ? tauschen ? anderes gebraucht kaufen und das jetzige später selber überholen und als Ersatz liegen lassen ? .........
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