Neuheit Flüssiggas-Einspritzanlage

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maniek
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Neuheit Flüssiggas-Einspritzanlage

Beitrag von maniek »

Das JTG System von Icom ist die absolute Neuheit/Revolution auf dem Markt der Gasanlagen.

Auf der Basis der Zusammenarbeit der Firmen Bosch und Siemens bietet ICOM als erster und einziger Produzent Flüssiggas-Einspritzanlagen an, die vollständig Motorkompatibel sind und durch das Benzinmodul ECU gesteuert werden. Dadurch lässt sich das JTG-System erfolgreich auf alle Motoren ohne Beachtung der Stärke bzw. der technischen Ausstattung anwenden.
In der heutzutage höchst entwickelten Technik JTG wird der Kraftstoff in der flüssigen Phase direkt in den Kollektor eingespritzt, im Gegensatz zur Einspritzung von in einem Reduktor in die gasförmige Phase umgewandelten Gas. Das kalte, sich ausdehnende Flüssiggas sichert eine höhere Ausfüllung der Zylinder und daraus resultiert eine höhere Kraft des Motors. Das System der Flüssiggaseinspritzung mit flüssigem Gas hat eine kühlende Wirkung in der Brennkammer und ist durch erhöhte Sauerstoffbindung leistungssteigernd. Dabei verzichtet das JTG-System völlig auf eine Steuereinheit oder eine programmierbare ECU. Die absolute Kontrolle der Gasanlage liegt bei dem original Motorsteuergerät. Lediglich ein zeitgesteuertes Relais schaltet die Gasanlage nach 55 Sekunden ein und schaltet das Signal der original Benzin-Einspritzdüsen auf die Gas-Einspritzdüsen. Warum 55 Sekunden? Mit dieser Zeitspanne wird gesichert, dass das gesamte JTG-System mit flüssigem Flüssiggas gefüllt ist, bzw, dass sich keine Gasbläschen mehr im System befinden. Ist das System nun durch das Starten des Benzinmotors in Bewegung gekommen, spült die Gaspumpe im Tank des Reserverades das gesamte System durch., reinigt dabei das System von übriggeblieben, gasförmogen Gasresten. Es schaltet dann, unabhängig von der Wettersituation auf Gas um. Dann fließt das Gas vom Tank zu den Gaseinspritzdüsen und wird dort in die Brennkammern gepumpt. Die Gasmengen, die nicht benötigt wurden, fließen über einen Rücklauf in den Tank zurück.

Vorteil JTG
-universelle Einspritzung von Gas in flüssiger Phase
-zuverlässige Gaspumpe abgesichert gegen Verunreinigungen durch Austauschfilter
-elastische LPG Kraftstoffleitung
-elektromagnetisches Tankventil 80%
-einfache Montage ohne Programmierung
-Steuerung durch das Benzinmodul ECU
-Höhere Motorenstärke
-Optimale Fahrparameter
-Günstiger Preis
-Homologation Euro 4
-patentierte Technologie
-Komponente OEM

Starke und Sparsamkeit
Das revolutionäre System JTG bietet die Möglichkeit der Antriebsnutzung, die mehrere entgegengesetzte Bedingungen gleichzeitig erfüllt:
-Es ist sparsam im Verbrauch und beschleunigt dabei sogar schneller als Benzinsysteme,
-Auberdem ist das System sehr zuverlässig und gleichzeitig kraftvoll, dadurch entstehen viel niedrigere Emissionswerte schädlichen Abgases.

Das System der neusten Generation - Gaseinspritzung in der flüssigen Phase - bietet ganz neue Methoden der Kraftstoffeinspeisung mit alternativen Stoffen. Ganz anders als in den traditionellen Installationen, die Kraftstoff in der Gasphase bereitstellen, wird im JTG-System das flüssige Gas nicht im Druckminderer in den gasförmigen Zustand versetzt, sondern direkt in der flüssigen Phase mit hohem Druck in die Sammelleitung eingespritzt. Das kalte, sich ausdehnende Gas sichert eine höhere Aüsfullung der Zylinder und daraus resultiert eine höhere Kraft des Motors.
Die mit höchster Quälitat gefertigten Einbauteile ermöglichen eine kompatibile Zusammenarbeit mit den besonders ausgeklügelten Benzin-Steuerungass ohne Rücksicht auf Volumen und Stärke, mit Berücksichtigung der fortschrittlichsten Technologien, sowie den strengen Qualitäts-Sicherheitsvorschriften und Verbrauchswerten, welche in der Kraftfahrzeugindustrie gelten. Die von der Firma Siemens VDO produzierte Einspritzdüse ICOM Deca II hat eine ähnliche und vergleichbare Charakteristik wie moderne Benzineinspritzdüsen. Die minimale Dauer des Einspritzvorganges beträgt lediglich 1,5ms. Der Widerstand der Einspritzspule ICOM beträgt ca 16 Ohm und arbeitet auf der Grundlage der "saturated driver" Steuerung.
Dies bedeutet, dass man hier eine niedrige Stromstärke benötigt, die 1 Ampere nicht übersteigt. Die Mehrheit der Benzin - ECU Anlagen funktionieren auf der Grundlage der "saturated" - Steuerung (ständige niedrige Stromstärke). Was auch bedeutet, dass sie zur Kontrolle der neuen Einspritzdüsen JTG geeignet sind.
Das JTG-System funktioniert in weiten Bereichen ganz ähnlich wie das Einspritzen von Benzin bei Benzinmotoren. Die wichtgsten Steuerungsfunktionen erfüllt hierbei das original Benzin ECU-Modul. Das Flüssiggas wird mittels einer über eine elastische Leitung mit dem Tank verbundenen Pumpe in die Leiste mit den Einspritzdüsen eingespeiist. So wird durch erhöhten Druck das flüssige Gas direkt in die Ventile des Motors geleitet. Der Gasüberschuss kehrt durch Rückieitungen zum Tank zurück und durchläuft dabel die Druckregulierung, die den benötigten Gasdruck auf der Leiste mit Einspritzdüsen aufrecht erhält.
Das Kontrollmodul JTG analysiert dabei die informationen, die es aus dem Datenspeicher des Tanks erhält.
Das Flüssiggas-Einspritzsystem JTG wird durch das Benzin ECU-Modul diagnostiziert und überwacht mittels universeller allgemein zugänglicher technischer Mittel.
Wegen der wenigen Elemente des JTG-Systems ermöglicht es eine optimale Anpassung an jedem Kraftfahrzeug ohne die Notwendigkeit einer einwuchernden Montage in die mechanischen und elektrischen Elemente des Motors, da die original Benzin ECU-Steuerung direkt die Arbeit der Einspritzduse regelt. Dank dessen bedarf diese Installation keiner Emulatoren. Das Kontrollmodul ICOM ist nur für die Veränderung der Einspeisungsart sowie die Kontrolle der Ventile und Fühler verantwortlich. Dabei wird das Kraftfahrzeug durch zwei verschiedene Kraftstoff-Systeme bedient, die beide durch eine gemeinsame Benzineinheit gesteuert werden.
Das ganze System besteht aus nur drei Elementen, die sich im Motorraun befinden und bedarf drei Anschlussleitungen.
Die Einfachheit und Vielfalt des JTG-Systems erlaubt die Nutzung der gleichen Komponenten in verschiedenen Ausführungen des Antriebes.
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maniek
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Beitrag von maniek »

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Uwe76131
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Flüssiggas Anlage

Beitrag von Uwe76131 »

liest sich jan nicht schlecht und sieht auch intressant aus.
Weiß man was über den komplett Preis ?

lg Uwe
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maniek
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Beitrag von maniek »

hier der Link
http://www.jtg.com.pl/index.php?jezyk=DE

scheint eine deutsch-polnische Kooperation zu sein.
Ich frag mal in Polen nach den Preisen
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maniek

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Mics
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Beitrag von Mics »

Gab es dieses System nicht bereits in ähnlicher Form von Vialle?
System LPI?
Allerdings setzte dieses wenn cih mich richtig noch auf ein externes Steuergerät auf...
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flashman
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Beitrag von flashman »

So neu kann dass nicht sein, wenns schon von anderen Umrüstern verbaut wird. Gab vor nem Monat oder zwei schon im jeepforum.info jemanden (den Admin), der sich sowas hat einbauen lassen. Exakt dieses System mit den gleichen Werbesprüchen (gleiche ECU, Flüssig etc) :roll:
Bild Bild

Long time ago in no man`s land, far away from home: http://www.youtube.com/watch?v=llO-U5FO4A0
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Mics
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Beitrag von Mics »

Nein, Flashman-
neu ist es nicht. Vialle hat es seit den 90er Jahren im Programm.
Damals allerdings wie erwähnt noch mit externem Steuergerät.
Das neue System setzt halt auf das vorhandene ECU auf.

Generell ist die Einspritzung in flüssiger Form vorteilhafter.
Problematik dabei: Die Pumpe, die zur Förderung der benötigten Gasmenge eingebaut wird, ist extremer Belastung ausgesetzt und gibt oftmals den Geist auf.

Trotzdem scheint mir der Ansatz gut. Es gibt ein ähnliches System, welches ebenfalls auf das ECU aufsetzt und sich komplett selbst kalibriert,
leider aber in Deutschland aufgrund fehlender ECE-Teilenummern noch nicht im Handel verfügbar.
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jus
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Beitrag von jus »

Eine Stargas setzt auch auf der ECU auf und nimmr die Werte, um die Injektorblöcke zu steuern.
Neu an der Geschichte (aber so neu offensichtlich doch wieder nicht) ist die Einspritzung im flüssigen Zustand.


JUS
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Mics
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Beitrag von Mics »

Wenn Du Polaris meinst, Jus:

Erstens hat die ein eigenes Steuergerät (Elios), welche die Funktionen des ECU und die Emulation während der Gaseinspritzung übernimmt.

Zweitens wird das flüssige Gas in Gasförmiger, verdampfter Phase dem System zugeführt (Verdampfer Herkules).
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jus
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Beitrag von jus »

Mics hat geschrieben:Wenn Du Polaris meinst, Jus:

Erstens hat die ein eigenes Steuergerät (Elios), welche die Funktionen des ECU und die Emulation während der Gaseinspritzung übernimmt.
Stimmt schon, natürlich hat die ein eigenes Steuergerät, aber dies übernimmt die Werte der Motorsteuerung und macht nicht an den Kennfeldern rum. Eingangsgröße des Polaris-Steuergerätes sind Einspritzzeitpunkt und -menge und natürlich die Gasrelevanten Daten wie Temperatur im Verdampfer.
Zweitens wird das flüssige Gas in Gasförmiger, verdampfter Phase dem System zugeführt (Verdampfer Herkules).

Iss schon klar - ich hab ja auch nicht gesagt, dass die Polaris Flüssig einspritzt - oder? Aber ich wette, dass die bald damit kommen werden.

Das schöne an der Polaris ist, dass ich die auch umbauen und mit Erdgas betreiben kann.


Tschau

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Beitrag von Mics »

Hmmm, klingt interessant.
Willst lieber Erdgasen? So würden sich die hohen Anschaffungskosten sicherlich revidieren?
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jus
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Beitrag von jus »

Mics hat geschrieben:Hmmm, klingt interessant.
Willst lieber Erdgasen? So würden sich die hohen Anschaffungskosten sicherlich revidieren?
Nein ich bin mit Autogas sehr zufrieden! Nur die Option ist nett. Es sollte auch der "trivalente" Betrieb gehen - Benzin/LPG/CNG.
Aber die Geschichte muss sich dann rechnen, warten wir mal ab, was die Gesetzgebung in Sachen Steuererhöhung beschliessen wird.

Welche hohen Anschaffungskosten? Meine Gasanlage hab ich in weniger als einem Jahr "drin", weil ich sehr viel fahre (dieses Jahr bereits 20k km, auf 45-50k werd ich kommen).


Tschau

JUS
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Mics
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Beitrag von Mics »

Jus,
ich meinte die Anschaffungskosten der Erdgasanlage.
Normalerweise ist die - natürlich komplett- nicht unter 4000.- € zu haben.
Im Gegensatz dazu ist Autogas ein Schnäppchen...die Polaris geht für 2400.- raus, komplett mit Eintragung.

Das Frontkit hast Du ja, da muss wenn ich mich recht erinnere, nur ein anderer Satz Düsen rein.

Der Tank muss halt getauscht werden wegen dem höheren Arbeitsdruck
(200 Bar).

Trivalent...
Das ja mal ne Idee. 2 Tanks, Relaisgesteuerter Umschalter zum ansteuern jedes einzelnen...Coole Idee.

Müsst man sich mal Schlau machen, ob das ohne weiteres gehen würde.

Greetz
Micha
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Beitrag von Mics »

Heute kam der Anruf von ICOM (hatte eine Anfrage gestellt).

Scheint mir doch recht interessant zu sein.
1. ist tatsächlich eine Leistungsteigerung drin. Minimal (etwa 3%), aber immerhin.
2. Mehrverbrauch hällt sich in Grenzen- max 20%, im Mittel eher 5-10%
3. sind die verbauten Teile innerhalb von Minuten austauschbar.
4. werden Tanks komplett vorinstalliert geliefert.
5. werden nur 4 Teile verbaut und es sind keinerlei Lötarbeiten nötig (alles Norm-Stecker).
6. ist der Service und Garantieleistungen durchaus akzeptabel.

Es wird allerdings vorausgesetzt, das eine GAP/GSP vorliegt, und es wird eine Einbauschulung vorgenommen. Vor Ort, on der jeweiligen (eigenen) Werkstatt.

Bekomme Unterlagen und Preise zugeschickt, poste dann.

Greetz Micha
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Beitrag von Mics »

Angebote bekommen.
Tatsächlich sind die Einkaufspreise vergleichbar mit denen herkömmlicher Anlagen, eher etwas günstiger.
Preise per PN, falls Interesse vorhanden.
Wenn ich nun aber die reine Einbauzeit rechne, wirds natürlich wesentlich günstiger. Da ja nicht mehr kalibriert werden muss, und insgesamt nur 4 Teile...ist der Einbau in weniger als 8 Stunden machbar.

Die Leitungen sind flexible Kunststoffleitungen, der Tank ist komplett bestückt mir Multiventil etc...

Mal schauen. Werde einen Termin machen für die Erstumrüstung (ICOM besteht drauf, eine Art Schulung durchzuführen; kann mir nur recht sein, und ist kostenlos).
Und Euch dann berichten. :)
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