Oregon Explorer

[Korex]

Jup sehe ich genauso Ranger,

ausserdem ist auch in den USA nicht alles Gold was glänzt. Im Gegenteil da drüben wird es noch richtig heftig werden ( Staatsverschuldung usw). Homerbundy kann bestimmt bestätigen das man auch dort für sein Geld arbeiten muss. Meistens ist der Stundenlohn auch weniger ( klar sind die Lebenshaltungskosten im Vergleich auch etwas weniger) und ich kenne welche die haben tatsächlich zwei Jobs. Jedoch sind die nicht so "hart" und die Arbeitszeiten nicht ganz so lang aber immerhin.
Ichbin zwar mit unserer Regierung im Moment überhaupt nicht einverstanden aber was solls ( habe sie net gewählt^^).
Im ganzen bin ich froh, daß ich in Deutschland leben darf bzw das ich ein Deutscher bin ( kein Rassist).
So, ich könnte Stundenlang noch schreiben mit pro und kontra aber wir weichen hier komplett vom Thema ab.
Viell. solte es mal einen Diskussions-channel geben.

MfG
Christian

[Gregor3009]

Herzlich Willkommen

Bleibt jedem selbst überlassen, was er so macht, solange er für sich
das richtige tut.

[Reiner]

Nun ja,da ich(wir) ja selber vom Auswandervirus betroffen sind,und ich dazu ja auch schon einiges geschrieben habe,wollte ich dazu eigentlich nichts mehr sagen.Aber es ist mittlerweile ein gutes Jahr vergangen,daß mein Schwager nach Kanada ausgewandert ist,und auf die Frage bei unserem letzten Telefonat,ob er,bzw.die Familie schon die kanadische Staatsbürgerschaft hat,sagte er nur mit einem leichten Unterton NEIN,denn dann wäre eine evtl.Rückkehr ja nicht mehr so einfach..... Willkommen im Sozialstaat,oder das Land,wo Milch und Honig fließen.....

Gruß vom Abrechnenden

[Interflieger]

Staatsbürgerschaft hin oder her...bei aller Meckerei ist das Leben in Deutschland doch eigentlich erträglich...

Was ich mir überhaupt nicht vorstellen könnte, ist die auch im TV gelegentlich mal beschriebene Masche, sich immer nur 90 Tage mit Touri-Visum aufzuhalten, dann wieder ein paar Tage zurück...wenns geht noch schnell die Sozialleistungen mitnehmen und dann wieder so tun, als sei man ausgewandert...neues Touri-Visum halt....wenn, sollte man es konsequent betreiben.

Grüße vom Interflieger

[Alterspinner]

konsequent! ... das ist das Schlagwort...

[Reiner]

Konsequent........is nich mehr.....
Jammern,und alles"Schlechtreden",wo immer es geht.........das ist mittlerweile angesagt.....

Gruß vomgernehierlebenden.....

[Alterspinner]

Reiner.. ich bin doch hier...

ich fahre auch nicht in die Türkei oder Griechenland..Iran Persien usw.. da bin ich auch konsequent...

[Reiner]

Na ja,nen' Urlaub in der Türkei sollte schon noch drin sein.....
In Bayern kennen wir mittlerweile schon jedes Kaff.....
Und im Kölner Zoo waren wir erst vor 3 Wochen.....

Gruß vom Weltenbummler.....

[Alterspinner]

ich geh auch nicht in den Zoo... Bayern schließ ich da mit ein!

[Anna&Andi600]

Na logisch muß man für sein Geld auch arbeiten. Hier wie da.
Und es ist überhaupt nicht alles Gold was glänzt. Hat doch niemand behauptet. Kann mich auch nicht erinnern über den Staat gemeckert zu haben...!?

Und es ist eben nicht so einfach: "...wenn man wandern will, dann macht man das - mit oder ohne Kinder...!"

Leute habt ihr ne Ahnung... Meint ihr nicht das es um die Bedürfnisse aller geht und im besonderen um die der Kinder?

Wenn alles so kommt wie wir uns das vorstellen, dann werden wir auch mal irgendwann Deutschland verlassen. Aber dazu müssen bestimmte Dinge auch passen. Wenn man Kinder hat, hat man eine Verantwortung übernommen und sollte hier und da mal die ganz persönlichen Wünsche ein Stück hinten anstellen und nicht so egoistisch sein...

@Ranger, hast Du Kinder?


Andi

[Alterspinner]

ist nicht wichtig ob ich kinder habe..

ich muss wissen WO ich leben will.. da müssen Kinder mit..

da wo ich mich wohl fühle können sich dann auch kinder wohlfühlen...


wenn ich in einem autohaus arbeiten würde .. wüsste ich auch was mit autos anzufangen...

[Interflieger]

Leute habt ihr ne Ahnung... Meint ihr nicht das es um die Bedürfnisse aller geht und im besonderen um die der Kinder?

Wenn alles so kommt wie wir uns das vorstellen, dann werden wir auch mal irgendwann Deutschland verlassen. Aber dazu müssen bestimmte Dinge auch passen. Wenn man Kinder hat, hat man eine Verantwortung übernommen und sollte hier und da mal die ganz persönlichen Wünsche ein Stück hinten anstellen und nicht so egoistisch sein...

Andi

Das klingt für mich nach ein bisschen schwanger...

Es ist doch völlig ok, wenn Ihr erst auswandern wollt, wenn Kohle und Familiensituation passen, aber dann versteck das doch nicht hinter allgemeinem Sozialgefasel vom Bedürfnis aller und sags einfach. Man kann sich in jeder Lebenssituation eine Begründung basteln, warum es grade jetzt nicht passt...oder es tun, wenn man es hier so unmöglich findet...

Grüße vom Interflieger

[Alterspinner]

wenns ein Land gäbe wo Kinder geliebt und die Eltern gehasst werden...

zieht Bea den Andy da hin? .. den Kindern ginge es doch gut..

aber was bringt die Zukunft...

Kinder arrangieren sich dort wo sie Leben... erwachsene eher nicht ..

[homerbundy]

...Homerbundy kann bestimmt bestätigen das man auch dort für sein Geld arbeiten muss...

Naja, klar muss man. In meinem persönlichen Fall ist's halt kein grosser Unterschied, da ich ohnehin schon seit 1994 durchgehend selbständig bin. Von geregelten Arbeitszeiten, bezahltem Urlaub, krank feiern und trotzdem dafür bezahlt werden, keinem Selbstbehalt bei Arztbesuchen und einem fixen Stundenlohn les' ich also schon seit 26 Jahren sowieso bestenfalls nur von Anderen.

Ich will das Thema nich unnötig breittreten, aber wo wer leben will muss jeder für sich selber wissen und sich über die Voraussetzungen und Konsequenzen klar sein. Ich habe schon bei einer ganze Reihe von Leuten live miterlebt, wie ihr grosser Traum von einem Leben in Amerika zu einem rüden Erwachen geführt hat. In allen Fällen lag das an einem Mangel an Konsequenz. Das gilt nicht nur für ein Auswandern in die USA, sondern genauso für jedes andere Land und für jedes Unternehmen.
Entweder man fasst einen fixen Entschluss und zieht den dann knallhart durch, oder eben nicht.

Auch was man selbst als besseres Leben für sich sieht, muss jeder selbst wissen. Wer ohne 5 Wochen voll bezahlten Urlaub und ein Jahr Karenz auf Arbeitgeber- und Staatskosten nicht leben kann, wird hier in den USA zBsp. sicher nicht glücklich werden. Das amerikanische System unterstützt diejenigen, die selbständig arbeiten und sich nicht auf den staat verlassen (müssen) wollen. Dabei vallen natürlich einige durch den Rost. Das ist nach europäischem Verständnis unsozial, aber nach Darwin ganz normal und natürlich. Survival of the fittest und so.

Das muss man akzeptieren - für sich selbst akzeptieren - und damit leben können. Sonst ist man hier falsch am Platz. Als hier Geborener kann man sich's nicht aussuchen, aber als Einwanderer muss man das natürlich richtig gut finden. Dann klappt's auch.
Ich kenne auch umgekehrt einige Amerikaner, denen das europäische System viel mehr zugesagt hat und die nach Europa gegangen sind. Denen ist's auch nicht viel anders ergangen, als den Auswanderern aus Europa. Die Gründe waren logischer Weise genau umgekehrt.

Was viele der Daheimgebliebenen für sich selber ev. noch wissen oder ergründen müssten ist, warum sie sich bei diesem Thema oft bemüssigt fühlen, sich für's daheimbleiben mit solcher Vehemenz rechtfertigen zu müssen. Ich meine damit Wortmeldungen wie "Also ICH bin froh HIER leben zu dürfen" usw...
Was bewegt einen dazu, unaufgefordert mit sowas herauszuplatzen? Ist es die unterdrückte Annahme, dass man doch etwas verpasst? Will man ev. Auswanderungswillige unbedingt zum Bleiben überreden? Woher kommt die Motivation zu solchen Meldungen? Ich kann umgekehrt nämlich in Auswandererforen nirgendwo lesen: "Alter, du muss unbedingt auch herkommen!" Die meisten ausgewanderten Deutschen raten in solchen Foren ihren Landsleuten sogar eher von dem Schritt ab.

Amerika ist halt immer ein heikles Thema - nicht nur im Bereich Auswandern. Jeder kann ein paar Worte Englisch, fast jeder hat irgendeine entfernte Verwandtschaft in den USA und jeder sieht amerikanische Serien im TV. So glaubt jeder, er versteht was von Amerika. Viele glauben sogar, sie wissen alles und kennen die "amerikanische Seele" in und auswendig.
Das würde keinem potentieller Auswanderer in ein irgendein anderes Land (Bolivien, Griechenland, Dominikanische Republik, usw., usw. auch nur im Traum einfallen Ok, ev. solchen Asis, wie man sie in "Goodbye Deutschland" zu sehen bekommt.

Wo liest man einmal sowas wie "der Chilene" ist generell so und so... Nirgends, weil keiner ernsthaft behaupten kann, "den Chilenen" zu kennen. Aber wer in seinem Leben soch 5x einem Amerikaner über den Weg gelaufen ist, hat offenbar in die hintersten Winkel deren Persönlichkeit gelugt.
Und das sind dann u.U. die Auswander, die's hier als erstes auf die Nase legt. Die Überheblichkeit und Präpotenz ("Na, ich werd's den blöden Amis schon zeigen") ist halt offenbar ein sehr ansteckender Virus - mit definitiv fatalem Krankheitsverlauf.

[Anna&Andi600]

@interflieger schrieb:

"aber dann versteck das doch nicht hinter allgemeinem Sozialgefasel vom Bedürfnis aller und sags einfach. Man kann sich in jeder Lebenssituation eine Begründung basteln, warum es grade jetzt nicht passt...oder es tun, wenn man es hier so unmöglich findet... "


Kannst Du Dir vorstellen, daß es Menschen gibt die Dinge so meinen wie sie sie schreiben? Ich fasele nicht, ich weiß genau was ich sage.
Und ich hab es nicht nötig mich zu verstecken. Das mußte ich zuletzt vor 21 Jahren, da wurde im übrigen noch respektloser mit Menschen umgegangen...



@ranger schrieb:

"ist nicht wichtig ob ich kinder habe.."

Doch ist es, man muß schon wissen wovon man redet.