starkes Ruckeln bei Einlegen eines Ganges

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MacGyver
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starkes Ruckeln bei Einlegen eines Ganges

Beitrag von MacGyver »

Moin

Mein Kleiner will nicht mehr richtig :sad:
Hatte eigentlich sonst keine Probleme mit ihm, aber vor dem Urlaub fängt es ja immer an.
Ich wollte heute nach etwa 3 Wochen Standzeit und zum Einkaufen fahren. Habe die Batterie die ganze Zeit abgeklemmt gehabt, da ich was geschweißt habe.
Motor an und er läuft ganz gut in P und N.
Doch beim Schalten in D hab ich schon ein etwas stärkeres Schütteln des Wagens gespürt. Dann bin ich etwas gefahren, schön langsam um wieder alles in Schwung zu bekommen. Als ich dann abbiegen wollte (vom Stand wieder anfahren) hat das ganze Auto gewackelt und es hat vorne geknackt oder geruppelt, als wenn irgendwas überspringt. Sofort angehalten und in N geschaltet - ruhiger Lauf.
Bei jedem Schalten in einen Gang, egal ob R,D,1 oder 2 wackelt nun das ganze Auto, aber ordentlich, und es ruppelt. Anfahren ist zwar möglich, aber eben mit diesem Gewackel usw.

Die Farbe vom Getriebeöl ist schön rötlich und sauber.

Könnte das die Kupplung sein?
Ich weiß da leider (noch) nicht so viel von.
Das Getriebe würde 2004 gewechselt (Ford-Werkstatt) und ist jetzt gute 90000km alt.

Hat jemand ne Idee?
Das ist echt blöd!! :evil:

Nachtrag:
Bei Starten de Motors im Stand (N oder P) tritt jetzt ein gleichmäßiges Brummen oder Summen auf. Bemerkt man besonders von innen. Außerdem ist ein leichtes Vibrieren zu spüren (hängt mit dem Brummen zusammen).
Zuletzt geändert von MacGyver am 09.08.2008 19:07, insgesamt 1-mal geändert.
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homerbundy
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Beitrag von homerbundy »

Da wird sich wohl ein Schräubschen zuviel vom Drehomentwandler verabschiedet haben... :shock:
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MacGyver
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Beitrag von MacGyver »

Was kann ich da machen?
Ausbauen und überholen lassen?
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anncarina
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Beitrag von anncarina »

Anlasser abschrauben ( Batterie abklemmen) und zur Seite hängen. Den Motor per 19er Nuss durchdrehen bis die Wandlermuttern ( 4 Stück 14er SW) zu sehen sind und nachziehen. könnte aber auch ein Defekt im VTG sein ( Kupplung verklebt )
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MacGyver
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Beitrag von MacGyver »

Nachtrag:
Bei Starten de Motors im Stand (N oder P) tritt jetzt ein gleichmäßiges Brummen oder Summen auf. Bemerkt man besonders von innen. Außerdem ist ein leichtes Vibrieren zu spüren (hängt mit dem Brummen zusammen).
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Beitrag von anncarina »

check mal den Viscolüfter
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Beitrag von MacGyver »

Vielen Dank erstmal für die Hilfe.
Ich werde dann mal unsere Grube freiräumen und mir das dann ansehen.
Schon eigenartig, dass jetzt plötzlich einiges auf einmal nicht geht.
Vielleicht hab ich die Anzeichen auch nur überhört, weil mir die Vergleiche fehlen.
Danke!! :)
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Falk

Beitrag von Falk »

Vermute auch ein Defekt im/am Wandler.

Vorher aber erst mal anncarinas Hinweis nachgehen.
Im Verteilergetriebe mal nach dem Ölstand und der Ölbeschaffenheit schauen. Wenn´s verbrannt stinkt, isses wahrscheinlich das ... :(
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MacGyver
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Beitrag von MacGyver »

Einen schönen Sonntag an alle!

Ich hab jetzt den Anlasser abgeschraubt und mit die Schrauben angesehen.
Wie fest muss ich die überhaupt ziehen?
Also lose kommen mir die nicht vor, oder muss ich da schon etwas mehr Kraft aufwenden?
Zum Verteilergetriebe:
Da muss ich ganz blöd fragen wo das ist und wie ich an das Öl komme.
Ist das das Ding hinter dem Getriebe wo die Wellen rauskommen (Hinter dem Schutzblech)?
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Beitrag von anncarina »

genau das isses
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Beitrag von anncarina »

die Öleinfüllschraube ist auf halber Höhe mit innenvierkant
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Beitrag von MacGyver »

So
ich habe mich noch mehr schlaugelesen in diesem tollen :!: Forum.
Inzischen vermute ich auch, dass etwas mit dem Verteilergetriebe nicht stimmt.
Werde mir dann nen Vierkant besorgen und das Öl checken und wechseln.
Das Brummen wird wohl irgendwie von der vorderen Wellen gekommen sein.
Was könnte an der vorderen Achse ein Brummen oder wackeln verursachen?
Leider kann man nicht im Auto sitzen und gleichzeitig drunterschauen.
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Falk

Beitrag von Falk »

Die Wandlerbefestigungsmuttern sind nicht sooo fest. Also eher normal fest.

Am Verteilergetriebe gibt es zwei Öffnungen.
Auf dem Bild ist mit Rot der Einlauf und mit Gelb der Auslauf gekennzeichnet.
Um an den Auslauf zu kommen, musst du diesen Schwingungsdämpfer abschrauben. Der Stellmotor (hier ab) kann dranbleiben.
Zum prüfen reicht es aber auch erstmal die Einlaufschraube zu öffnen.
Ölstand ist normalerweise knapp unter Einlauf.
Wenn´s verbrannt stinkt, dann sind die Lamellen hinüber.

Ölwechseln im VG kann man aber auch so mal machen. Laut Ford-Service wohl alle 120000km.

Die Ölschrauben nicht zu fest reindrehen. Das Gehäuse ist nur aus Alu ! Lieber etwas Dichtmittel an die Schrauben gemacht.


Vorderachse brummen ?
Eventuell mal den Wagen mit allen vieren aufbocken und in der "Luft fahren". Dabei mal die Allradvarianten durchschalten. Geht ja bei dem Typ gut.
Eventuell bringt das neue Erkenntnisse. :)
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Beitrag von MacGyver »

Also ich hab das VTG jetzt mal an der Einlassschraube aufgeschraubt und mir kam ein wenig rotes Öl entgegen.
Es ist etwas tieferes Rot als das Öl des Automatikgetriebes und verbrannt roch es nicht gerade.
Werde morgen dann mal weiterschauen woher das Gewackel (gefühlsmäßig von der vordere Achse) kommen kann.
Außerdem noch die Kabel checken, wo ich die Brücke zum Aktivieren für das Tagfahrlicht entfernt habe. Vielleicht ist da ja was passiert, als ich das Kabel von Isolierband befreit habe.
Übrigens sieht das VTG bei mir irgendwie etwas anders aus.
Den Schwingungsdämpfer brauche ich nicht entfernen, ich komme so an die Schraube.
Das Bild von dir Falk ist doch die Ansicht von hinten mit dem Anschluss für die hintere Welle, oder?
Und mal allgemein:
Was für Kabel (und wofür) verlaufen unten an der A-Säule Beifahrerseite?
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Beitrag von anncarina »

Das VTG auf dem Bild ist ohne Stellmotor. evtl siehts deswegen anders aus. Ist aber immer ein Borg Warner 4405. Das gibts aber in verschiedenen Ausbaustufen.
Wenn Du magst und es nicht zu weit ist habe ich ein VTG da zum ausprobieren. Vielleicht ist eine Kardanwelle krumm. Ist dem Schaden etwas merkwürdiges oder eine aussergewöhnliche Belastung vorausgegeangen?

Gruß

Thomas
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