U2 98+ Komponenten Wegfahrsperre und Probleme
- Krümelmonster
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U2 98+ Komponenten Wegfahrsperre und Probleme
Moin zusammen,
habe da leider Probleme mit einem 98er SOHC (ebenfalls schon in anderem thread geschrieben)
Problem ist folgendes:
Nach ein paar Tagen Standzeit (Batterie ab, an, oder leer spielt keine Rolle) springt der Motor nicht mehr an und die Lampe der Wegfahrsperre blinkt hektisch.
Zu Anfang hat es noch mit Überbrücken funktioniert, dass der Motor ansprang und lief, bis man ihn per Schlüssel, abstellte. Zum Schluss startete er immer widerwilliger, bis es jetzt gar nicht mehr geht.
Der Anlasser dreht kräftig rund. Aber, wie beschrieben, nach kurzer "Drehzeit" fängt die WFS-Lampe hektisch an zu blinken.
Anfänglich kam ich mit meinen Testern auch noch in das/die Steuergerät(e) und konnte einen Wegfahrsperrenfehler auslesen und löschen. Jetzt geht gar nichts mehr. Kein Zugang zu irgendwas.
Den Antennenring (am Zündschloss) zu wechseln (lasse ich daneben hängen und halte den dazugehörigen Schlüssel rein, hat zur Folge, dass der Anlasser nicht mehr dreht. Motorsteuergerät aus einem Schlachter drangehängt ändert auch nichts. Anlasser dreht, Motor springt nicht an, WFS blinkt.
Kann jemand sagen, ob für die Wegfahrsperre ein separates Steuergerät vorhanden ist und, wo sitzt es?
Was hängt alles mit dran, an der WFS? Kann man da überhaupt einzelne Kompnenten tauschen ohne diese anzulernen?
habe da leider Probleme mit einem 98er SOHC (ebenfalls schon in anderem thread geschrieben)
Problem ist folgendes:
Nach ein paar Tagen Standzeit (Batterie ab, an, oder leer spielt keine Rolle) springt der Motor nicht mehr an und die Lampe der Wegfahrsperre blinkt hektisch.
Zu Anfang hat es noch mit Überbrücken funktioniert, dass der Motor ansprang und lief, bis man ihn per Schlüssel, abstellte. Zum Schluss startete er immer widerwilliger, bis es jetzt gar nicht mehr geht.
Der Anlasser dreht kräftig rund. Aber, wie beschrieben, nach kurzer "Drehzeit" fängt die WFS-Lampe hektisch an zu blinken.
Anfänglich kam ich mit meinen Testern auch noch in das/die Steuergerät(e) und konnte einen Wegfahrsperrenfehler auslesen und löschen. Jetzt geht gar nichts mehr. Kein Zugang zu irgendwas.
Den Antennenring (am Zündschloss) zu wechseln (lasse ich daneben hängen und halte den dazugehörigen Schlüssel rein, hat zur Folge, dass der Anlasser nicht mehr dreht. Motorsteuergerät aus einem Schlachter drangehängt ändert auch nichts. Anlasser dreht, Motor springt nicht an, WFS blinkt.
Kann jemand sagen, ob für die Wegfahrsperre ein separates Steuergerät vorhanden ist und, wo sitzt es?
Was hängt alles mit dran, an der WFS? Kann man da überhaupt einzelne Kompnenten tauschen ohne diese anzulernen?
Hast du mehrere Schlüssel zu deinem Fahrzeug?
Falls ja würde ich mal alle durchprobieren. Zusätzlich angelernte Schlüssel gehen manchmal in der Programmierung verloren, ich hatte das Problem mal bei meinem Ford Windstar. Ein alter gammeliger Originalschlüssel wurde erkannt, Transponder gewechselt, fertig.
Ob das beim Explorer auch so ist kann ich dir allerdings nicht verbindlich sagen, ich gehe aber mal davon aus, den technisch gibt es keinen großen Unterschied.
Vermutlich hat dein Steuergerät ein Problem mit der häufig fehlenden Stromversorgung und obendrein gibt es bei der Versorgungsspannung wohl ein Problem. Es wäre interessant zu wissen ob es im Steuergerät eine Puffer Stromversorgung gibt, also einen kleinen Akku, einen Gold-Cap Kondensator, oder etwas anderes in der Art. Diese Spannungsquelle könnte erschöpft sein, so was führt unweigerlich zu Problemen.
Ein Akku, oder ein Gold-Cap Kondensator lädt sich vermutlich erst bei eingeschalteter Zündung zuverlässig auf. Also mal ein leistungsstarkes Puffer Ladegerät, oder ein leistungsstarkes 12 Volt Netzteil anschließen und das Fahrzeug mit eingeschalteter Zündung ein ganze Zeit stehen lassen. Licht, Lüftung und andere Verbraucher dabei abschalten.
Der Antennenring ist mit einem zusätzlichen Modul verbunden, dieses ist nur für die Antenne zuständig. Dieses Modul generiert allerdings auch eine HF Versorgungsspannung für den Antennenring, also ein hochfrequentes Wechselstrom Feld. Über dieses HF Feld wird der Transponder letztendlich mit Strom versorgt.
Die Kupferwicklung von der Antenne im Transponder hat zwei Wicklungen, die lange Wicklung fängt das HF Signal auf und verwandelt es in eine nutzbare Spannung für die Bauteile auf der kleinen Platine. Der Chip erzeugt ein Code Signal, dieses wird über die zweite kleinere Wicklung gesendet, vom Antennenring aufgefangen und zum HF Modul weiter geleitet.
Liegt bei dem Modul für die Transponderantenne nicht genug Spannung an, dann ist das HF Feld für die Spannungsversorgung im Schlüssel zu gering. Der Schlüssel kann in diesem Fall kein Signal an die Antenne senden und die Wegfahrsperre lässt sich nicht deaktivieren. Aus diesem Grund hat es anfangs auch noch mit der Starthilfe geklappt, denn die Versorgungsspannung war beim Startvorgang mit Überbrückung und laufenden Spender Motor, möglicherweise um bis zu 2 Volt höher, dass kann ausreichen um auch mit der flügellahmen Elektronik noch was reißen zu können.
Schlechte Kondensatoren auf der Platine vom HF Modul können zu Problemen führen. Das Modul am besten mal ausbauen und die Kondensatoren auslöten und durchmessen. Mit schlechten Kondensatoren in dem Modul ist das HF Feld für die Ringantenne nicht mehr stark genug und dann klappt es auch nicht mit der Wegfahrsperre. Das Modul überprüft während der Fahrt immer wieder mal ob der Transponder im Schlüssel noch vorhanden ist, wie oft genau weiß ich allerdings nicht.
Das HF Modul sitzt irgendwo unterhalb vom Lenkrad, einfach mal die Kabel von der Ringantenne verfolgen, die gehen zu dem besagten Kästchen. Das Teil ausbauen und nachsehen ob die Kondensatoren noch OK sind. Mit defekten Kondensatoren, oder Kondensatoren mit erheblichen Kapazitätsverlust, lässt sich generell aus der 12 Volt Bordspannung kein ausreichend starkes HF Spannungsfeld für die Ringantenne erzeugen! So was klappt grundsätzlich nur im Zusammenspiel mit funktionstüchtigen Kondensatoren!
Mehr Möglichkeiten fallen mir jetzt erst mal nicht ein, aber ich tippe in jedem Fall auf ein Spannungsproblem! Mit höherer Spannung beim Startvorgang (Überbrücken) hat es ja anfangs noch geklappt, also hast du mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit ein Problem mit verschlissenen Kondensatoren. Nun ist der Verschleiß weiter fortgeschritten, die Temperaturen sind möglicherweise noch geringer und die Kondensatoren sind so schlapp das sie ihre Funktion nicht mehr übernehmen können.
Was einmalig helfen kann ist der Trick mit dem Fön mit dem man die Elektronik auf eine gewisse Temperatur bringt, bei etwa 50° - 60° kommen schwache Kondensatoren noch mal auf ein bisschen Leistung, dann klappt es mit dem starten vermutlich auch noch mal. Dann weist du auch sofort was zu tun ist, defekte Kondensatoren auswechseln! SMD und Becher Elkos trocknen im Lauf der Zeit aus und verlieren dadurch ihre ursprüngliche Kapazität. Da heutzutage die Kondensatoren trotz gleicher Kapazität immer kleiner werden, ist auch immer weniger Elektrolyt in den Gehäusen mit drin. Alte große Kondensatoren hatten dagegen mehr Reserven und sind deshalb kaum durch Probleme aufgefallen. Heutzutage ist alles viel kleiner, die Probleme dafür aber um so größer. Neue Geräte versagen heutzutage oftmals nach wenigen Jahren ihren Dienst, woran liegt es ...... nur an defekten Kondensatoren.
Zum generieren des hochfrequenten HF Feld sind funktionstüchtige Kondensatoren extrem wichtig, da sich andernfalls kein HF Feld aufbauen lässt. Ohne ein HF Feld sendet der Schlüssel sein Signal aber nicht, der Kreis schließt sich und nichts funktioniert. Du kannst das HF Feld aber auch mit einer anderen Spannungsquelle generieren, dass darf dann aber nicht zu stark sein, den andernfalls röstest du die Elektronik im Schlüssel.
Ich würde nichts auswechseln, ich würde die vorhandenen Sachen reparieren! Es sind schließlich nur ein paar billige Kondensatoren, die kannst du auch irgendwo aus altem Elektronikschrott auslöten.
Defekte Kondensatoren sind heute das was früher mal der Rost war!
Früher sind die Fahrzeuge durch Rost unbrauchbar geworden, heute sind es die Steuergerät die den Geist aufgeben. Aber in 90% aller defekten Steuergeräte sind es immer nur defekte Kondensatoren die zu Problemen führen. Die Teile kosten nur wenige Cent, aber sie verursachen oft Kosten von 1000 Euro für ein neues Steuergerät, wenn überhaupt noch eines zu bekommen ist.
Ein bisschen Bastelkram, ein wenig mit dem Lötkolben, oder dem Heißluft Lötgerät arbeiten, schon lebt die alte Elektronik wieder. Man benötigt noch ein Kapazitätsmessegerät zum durchmessen der ausgelöteten Kondensatoren, dass ist dann auch schon alles. Je nach Schaltungsaufbau lassen sich defekte Kondensatoren im eingelöteten Zustand auch mit dem Komponententester von einem Oszilloskop ausfindig machen, da braucht man vorher noch nicht einmal die Kondensatoren auslöten. Ich habe das in meinem Bekanntenkreis schon oft genug gemacht und es hat immer zum einem Erfolg geführt!
Falls ja würde ich mal alle durchprobieren. Zusätzlich angelernte Schlüssel gehen manchmal in der Programmierung verloren, ich hatte das Problem mal bei meinem Ford Windstar. Ein alter gammeliger Originalschlüssel wurde erkannt, Transponder gewechselt, fertig.
Ob das beim Explorer auch so ist kann ich dir allerdings nicht verbindlich sagen, ich gehe aber mal davon aus, den technisch gibt es keinen großen Unterschied.
Vermutlich hat dein Steuergerät ein Problem mit der häufig fehlenden Stromversorgung und obendrein gibt es bei der Versorgungsspannung wohl ein Problem. Es wäre interessant zu wissen ob es im Steuergerät eine Puffer Stromversorgung gibt, also einen kleinen Akku, einen Gold-Cap Kondensator, oder etwas anderes in der Art. Diese Spannungsquelle könnte erschöpft sein, so was führt unweigerlich zu Problemen.
Ein Akku, oder ein Gold-Cap Kondensator lädt sich vermutlich erst bei eingeschalteter Zündung zuverlässig auf. Also mal ein leistungsstarkes Puffer Ladegerät, oder ein leistungsstarkes 12 Volt Netzteil anschließen und das Fahrzeug mit eingeschalteter Zündung ein ganze Zeit stehen lassen. Licht, Lüftung und andere Verbraucher dabei abschalten.
Der Antennenring ist mit einem zusätzlichen Modul verbunden, dieses ist nur für die Antenne zuständig. Dieses Modul generiert allerdings auch eine HF Versorgungsspannung für den Antennenring, also ein hochfrequentes Wechselstrom Feld. Über dieses HF Feld wird der Transponder letztendlich mit Strom versorgt.
Die Kupferwicklung von der Antenne im Transponder hat zwei Wicklungen, die lange Wicklung fängt das HF Signal auf und verwandelt es in eine nutzbare Spannung für die Bauteile auf der kleinen Platine. Der Chip erzeugt ein Code Signal, dieses wird über die zweite kleinere Wicklung gesendet, vom Antennenring aufgefangen und zum HF Modul weiter geleitet.
Liegt bei dem Modul für die Transponderantenne nicht genug Spannung an, dann ist das HF Feld für die Spannungsversorgung im Schlüssel zu gering. Der Schlüssel kann in diesem Fall kein Signal an die Antenne senden und die Wegfahrsperre lässt sich nicht deaktivieren. Aus diesem Grund hat es anfangs auch noch mit der Starthilfe geklappt, denn die Versorgungsspannung war beim Startvorgang mit Überbrückung und laufenden Spender Motor, möglicherweise um bis zu 2 Volt höher, dass kann ausreichen um auch mit der flügellahmen Elektronik noch was reißen zu können.
Schlechte Kondensatoren auf der Platine vom HF Modul können zu Problemen führen. Das Modul am besten mal ausbauen und die Kondensatoren auslöten und durchmessen. Mit schlechten Kondensatoren in dem Modul ist das HF Feld für die Ringantenne nicht mehr stark genug und dann klappt es auch nicht mit der Wegfahrsperre. Das Modul überprüft während der Fahrt immer wieder mal ob der Transponder im Schlüssel noch vorhanden ist, wie oft genau weiß ich allerdings nicht.
Das HF Modul sitzt irgendwo unterhalb vom Lenkrad, einfach mal die Kabel von der Ringantenne verfolgen, die gehen zu dem besagten Kästchen. Das Teil ausbauen und nachsehen ob die Kondensatoren noch OK sind. Mit defekten Kondensatoren, oder Kondensatoren mit erheblichen Kapazitätsverlust, lässt sich generell aus der 12 Volt Bordspannung kein ausreichend starkes HF Spannungsfeld für die Ringantenne erzeugen! So was klappt grundsätzlich nur im Zusammenspiel mit funktionstüchtigen Kondensatoren!
Mehr Möglichkeiten fallen mir jetzt erst mal nicht ein, aber ich tippe in jedem Fall auf ein Spannungsproblem! Mit höherer Spannung beim Startvorgang (Überbrücken) hat es ja anfangs noch geklappt, also hast du mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit ein Problem mit verschlissenen Kondensatoren. Nun ist der Verschleiß weiter fortgeschritten, die Temperaturen sind möglicherweise noch geringer und die Kondensatoren sind so schlapp das sie ihre Funktion nicht mehr übernehmen können.
Was einmalig helfen kann ist der Trick mit dem Fön mit dem man die Elektronik auf eine gewisse Temperatur bringt, bei etwa 50° - 60° kommen schwache Kondensatoren noch mal auf ein bisschen Leistung, dann klappt es mit dem starten vermutlich auch noch mal. Dann weist du auch sofort was zu tun ist, defekte Kondensatoren auswechseln! SMD und Becher Elkos trocknen im Lauf der Zeit aus und verlieren dadurch ihre ursprüngliche Kapazität. Da heutzutage die Kondensatoren trotz gleicher Kapazität immer kleiner werden, ist auch immer weniger Elektrolyt in den Gehäusen mit drin. Alte große Kondensatoren hatten dagegen mehr Reserven und sind deshalb kaum durch Probleme aufgefallen. Heutzutage ist alles viel kleiner, die Probleme dafür aber um so größer. Neue Geräte versagen heutzutage oftmals nach wenigen Jahren ihren Dienst, woran liegt es ...... nur an defekten Kondensatoren.
Zum generieren des hochfrequenten HF Feld sind funktionstüchtige Kondensatoren extrem wichtig, da sich andernfalls kein HF Feld aufbauen lässt. Ohne ein HF Feld sendet der Schlüssel sein Signal aber nicht, der Kreis schließt sich und nichts funktioniert. Du kannst das HF Feld aber auch mit einer anderen Spannungsquelle generieren, dass darf dann aber nicht zu stark sein, den andernfalls röstest du die Elektronik im Schlüssel.
Ich würde nichts auswechseln, ich würde die vorhandenen Sachen reparieren! Es sind schließlich nur ein paar billige Kondensatoren, die kannst du auch irgendwo aus altem Elektronikschrott auslöten.
Defekte Kondensatoren sind heute das was früher mal der Rost war!
Früher sind die Fahrzeuge durch Rost unbrauchbar geworden, heute sind es die Steuergerät die den Geist aufgeben. Aber in 90% aller defekten Steuergeräte sind es immer nur defekte Kondensatoren die zu Problemen führen. Die Teile kosten nur wenige Cent, aber sie verursachen oft Kosten von 1000 Euro für ein neues Steuergerät, wenn überhaupt noch eines zu bekommen ist.
Ein bisschen Bastelkram, ein wenig mit dem Lötkolben, oder dem Heißluft Lötgerät arbeiten, schon lebt die alte Elektronik wieder. Man benötigt noch ein Kapazitätsmessegerät zum durchmessen der ausgelöteten Kondensatoren, dass ist dann auch schon alles. Je nach Schaltungsaufbau lassen sich defekte Kondensatoren im eingelöteten Zustand auch mit dem Komponententester von einem Oszilloskop ausfindig machen, da braucht man vorher noch nicht einmal die Kondensatoren auslöten. Ich habe das in meinem Bekanntenkreis schon oft genug gemacht und es hat immer zum einem Erfolg geführt!
Zuletzt geändert von Wanne V8 am 25.12.2017 04:46, insgesamt 1-mal geändert.
Go big or go home! 02er Ford Expedition Eddie Bauer, 5,4L 2-Ventil Triton V8, 2WD, 275/60/R17, Air Ride, 3,55er Achse mit Sperre, 3,5t AHK.
KME NEVO Pro Gasanlage, Hana Gold Ventile, 103L Gastank, Prins ValveCare Elektronik + Sequentielle Additivzuführung mit 8-Fach Verteiler + nachfüllbare Additivflasche.
Leistungssteigerung durch Programmierung auf 98 Oktan (ca. 300PS / ca. 500Nm)
KME NEVO Pro Gasanlage, Hana Gold Ventile, 103L Gastank, Prins ValveCare Elektronik + Sequentielle Additivzuführung mit 8-Fach Verteiler + nachfüllbare Additivflasche.
Leistungssteigerung durch Programmierung auf 98 Oktan (ca. 300PS / ca. 500Nm)
Ja, ist leider mit unserer Studiotechnik auch so.
Nach 5 bis 20 Jahren sind die Elkos hinüber.
Entweder aufgebläht und ausgelaufen, oder still vertrocknet.
Fällt oft bei Geräten auf, die 24/7 laufen und nach ein paar stromlosen
Stunden nicht mehr angehen.
Das ganze 19''-Geraffel aus den 80ern funktioniert nach einer
Elko-Kur wieder fast wie neu.
Bei den PCs sind's bestimmte Serien von Mainboards und Grafikkarten.
Nur würde es bedeuten, wenn es wirklich die Ursache bei Krümel ist,
dass in den nächsten Jahren die ganzen IIer ab MJ98 dasselbe Problem
bekommen würden.
Nach 5 bis 20 Jahren sind die Elkos hinüber.
Entweder aufgebläht und ausgelaufen, oder still vertrocknet.
Fällt oft bei Geräten auf, die 24/7 laufen und nach ein paar stromlosen
Stunden nicht mehr angehen.
Das ganze 19''-Geraffel aus den 80ern funktioniert nach einer
Elko-Kur wieder fast wie neu.
Bei den PCs sind's bestimmte Serien von Mainboards und Grafikkarten.
Nur würde es bedeuten, wenn es wirklich die Ursache bei Krümel ist,
dass in den nächsten Jahren die ganzen IIer ab MJ98 dasselbe Problem
bekommen würden.
1997er Explorer II SOHC Automatik mit KME Diego Gasanlage, Edelstahl-Sportauspuff 'by anncarina'
ehemals:
1998er Explorer II SOHC Automatik mit Prins Gasanlage, Edelstahl-Sportauspuff 'by anncarina', BrownWireMod
1996er Explorer II OHV Automatik mit Prins Gasanlage, Kaltlaufregler, D4 schadstoffarm
ehemals:
1998er Explorer II SOHC Automatik mit Prins Gasanlage, Edelstahl-Sportauspuff 'by anncarina', BrownWireMod
1996er Explorer II OHV Automatik mit Prins Gasanlage, Kaltlaufregler, D4 schadstoffarm
Also ich kenne Probleme mit defekten, oder schlappen Kondensatoren in sehr vielen Bereichen. Die meisten Leute ärgern sich heutzutage über defekte Bauteile vor allem im Bereich der Unterhaltungselektronik.
Vor vielen Jahren war es noch so das schlechte Lötstellen, in der Umgangssprache auch bezeichnet als kalte Lötstellen, extrem oft für Probleme gesorgt haben. Das war noch die Zeit als man mit einem guten Lötkolben bewaffnet und einigen Metern Lötzinn auf der Rolle, defekte Elektronik wiederbeleben konnte. Der Zusammenhang ist vor allem im höheren Stromverbrauch der damaligen Geräte zu finden, alles war deutlich wärmer. Die Kondensatoren bereiteten damals so gut wie nie Probleme, deshalb werde ich meine große Kiste mit ausgelöteten Bauteilen wohl auch niemals entsorgen. Die Kondensatoren waren von der Bauart auch viel größer, obwohl die Kapazität gleich war, nur halten sie auch viel länger, eben weil sie nicht so schnell austrocknen konnten.
Schlimmer wurde alles ab dem Zeitpunkt als die Baugruppen, Platinen und Bauteile immer kleiner wurden. In der Anfangszeit vielen die Probleme auch kaum auf, aber irgendwann häuften sich die Ausfälle und der „elektronische Rost“ war geboren.
Ich bin noch in einigen anderen Foren angemeldet, auch was mit Ford, nur halt keine großen Eisenhaufen, da sterben die Steuergeräte mittlerweile reihenweise ab und immer mit den gleichen wiederkehrenden Problemen.
Ein Versuch dort mit Infos zu helfen ist aussichtslos! Die oberschlauen selbsternannten Fachleute bezeichnen mich gerne mal als Spinner, der keine Ahnung hat. Nun ja, ich bin ja erst seit über 35 Jahren im Elektronikbereich unterwegs, da kann man ja auch keine Ahnung haben. Also lasse ich sie alle dumm sterben, ich kann den kleinen Spielzeugautos eh nichts abgewinnen.
Aber mal im Ernst, dass Problem wird sich häufen, irgendwann beginnt die Welle sich aufzuschaukeln, erste wiederkehrende Probleme tauchen dann immer häufiger auf und mit einem mal schwappt eine Vielzahl von identischen Problemen durch eine ganze Fahrzeuggruppe. Das sind dann nicht nur Fahrzeuge von Premium Herstellern, die vollgestopft sind mit Elektronik, sondern das trifft auch die Fahrzeuge mit relativ primitiver Motorsteuerung, also auch einen Ford Explorer, oder einen Ford Expedition. Je neuer die Fahrzeuge sind, umso mehr Elektronik steckt drin und um so eher werden die Fahrzeuge ausfallen!
Günstig ist das dann für interessierte und wissende Käufer, dass defekte Fahrzeug kostet nur ein paar Euros und lässt sich mit geringen Aufwand wieder reparieren. Für "elektronischen Rost" braucht man kein Schweißgerät, dafür reicht ein Lötkolben, oder ein Heißluft Lötgerät.
Mich kann das alles nicht schocken, denn ich kann mir und auch anderen problemlos weiter helfen. Mein Wissen habe ich mit der Muttermilch aufgesaugt und schon als kleiner Köttel habe ich mich mit Röhrenradios und Fernsehern beschäftigt. Es gab mal eine Zeit da habe ich Reparaturen im Bekanntenkreis im 3/4 Stunden Takt zum Einheitspreis für 100 DM gemacht.
Ich bin auch nicht im Röhrenzeitalter stecken geblieben, nein ich kann auch hochkomplexe Elektronik reparieren und dafür benötige ich auch kein Schaltpläne und was auch immer. Intuitives arbeiten braucht nur dann eine kleine Hilfe, wenn Bauteile völlig zerstört sind, oder man die Beschriftungen nicht mehr erkennen kann. Ich kann mit Sicherheit nicht alles reparieren und das will ich letztendlich auch gar nicht. Ich arbeite mit den Augen und mit meinem Verstand, dass scheinen viele Leute aber nicht begreifen zu können.
Das ableben von defekten Kondensatoren wird über kurz oder lang praktisch jeden treffen, ab diesem Zeitpunkt bleibt abzuwarten wie man damit umzugehen weiß. Ich bin gerne bereit Tipps zu geben und natürlich auch tatkräftig zu helfen, dass klappt aber nur wenn man bereit ist diese Hilfe auch anzunehmen.
Bei dir lieber IUS ist das elementar wichtige Wissen das es solche Probleme gibt ja schon vorhanden und du kennst das positive Ergebnis nach einer relativ einfach umzusetzenden Kondensatoren / Elko Erneuerung. Zwar ist es für einen Laien bestimmt nicht ganz einfach deine Studiotechnik mit der Elektronik in einem PKW zu vergleichen, aber es ist letztendlich das gleiche Zeug drin. Simpler Elektronik Firlefanz, mehr ist das bei älteren Fahrzeugen nicht. Erst bei den super modernen Elektronik Chichi Autos wird es schwieriger, denn da ist alles mit jedem vernetzt und der kleinste Fehler kann das ganze System lahm legen.
Da bleibe ich doch lieber bei meinem alten Eisenhaufen und freue mich darüber, dass die Kiste problemlos läuft. Ich bin bestimmt nicht gegen Neuerungen eingestellt, aber man sollte in der Lage sein so was auch selber zu reparieren, aus meiner Sicht jedenfalls, denn ich bin nun mal ein Vollblut Schrauber der sich selber helfen kann.
Vor vielen Jahren war es noch so das schlechte Lötstellen, in der Umgangssprache auch bezeichnet als kalte Lötstellen, extrem oft für Probleme gesorgt haben. Das war noch die Zeit als man mit einem guten Lötkolben bewaffnet und einigen Metern Lötzinn auf der Rolle, defekte Elektronik wiederbeleben konnte. Der Zusammenhang ist vor allem im höheren Stromverbrauch der damaligen Geräte zu finden, alles war deutlich wärmer. Die Kondensatoren bereiteten damals so gut wie nie Probleme, deshalb werde ich meine große Kiste mit ausgelöteten Bauteilen wohl auch niemals entsorgen. Die Kondensatoren waren von der Bauart auch viel größer, obwohl die Kapazität gleich war, nur halten sie auch viel länger, eben weil sie nicht so schnell austrocknen konnten.
Schlimmer wurde alles ab dem Zeitpunkt als die Baugruppen, Platinen und Bauteile immer kleiner wurden. In der Anfangszeit vielen die Probleme auch kaum auf, aber irgendwann häuften sich die Ausfälle und der „elektronische Rost“ war geboren.
Ich bin noch in einigen anderen Foren angemeldet, auch was mit Ford, nur halt keine großen Eisenhaufen, da sterben die Steuergeräte mittlerweile reihenweise ab und immer mit den gleichen wiederkehrenden Problemen.
Ein Versuch dort mit Infos zu helfen ist aussichtslos! Die oberschlauen selbsternannten Fachleute bezeichnen mich gerne mal als Spinner, der keine Ahnung hat. Nun ja, ich bin ja erst seit über 35 Jahren im Elektronikbereich unterwegs, da kann man ja auch keine Ahnung haben. Also lasse ich sie alle dumm sterben, ich kann den kleinen Spielzeugautos eh nichts abgewinnen.
Aber mal im Ernst, dass Problem wird sich häufen, irgendwann beginnt die Welle sich aufzuschaukeln, erste wiederkehrende Probleme tauchen dann immer häufiger auf und mit einem mal schwappt eine Vielzahl von identischen Problemen durch eine ganze Fahrzeuggruppe. Das sind dann nicht nur Fahrzeuge von Premium Herstellern, die vollgestopft sind mit Elektronik, sondern das trifft auch die Fahrzeuge mit relativ primitiver Motorsteuerung, also auch einen Ford Explorer, oder einen Ford Expedition. Je neuer die Fahrzeuge sind, umso mehr Elektronik steckt drin und um so eher werden die Fahrzeuge ausfallen!
Günstig ist das dann für interessierte und wissende Käufer, dass defekte Fahrzeug kostet nur ein paar Euros und lässt sich mit geringen Aufwand wieder reparieren. Für "elektronischen Rost" braucht man kein Schweißgerät, dafür reicht ein Lötkolben, oder ein Heißluft Lötgerät.
Mich kann das alles nicht schocken, denn ich kann mir und auch anderen problemlos weiter helfen. Mein Wissen habe ich mit der Muttermilch aufgesaugt und schon als kleiner Köttel habe ich mich mit Röhrenradios und Fernsehern beschäftigt. Es gab mal eine Zeit da habe ich Reparaturen im Bekanntenkreis im 3/4 Stunden Takt zum Einheitspreis für 100 DM gemacht.
Ich bin auch nicht im Röhrenzeitalter stecken geblieben, nein ich kann auch hochkomplexe Elektronik reparieren und dafür benötige ich auch kein Schaltpläne und was auch immer. Intuitives arbeiten braucht nur dann eine kleine Hilfe, wenn Bauteile völlig zerstört sind, oder man die Beschriftungen nicht mehr erkennen kann. Ich kann mit Sicherheit nicht alles reparieren und das will ich letztendlich auch gar nicht. Ich arbeite mit den Augen und mit meinem Verstand, dass scheinen viele Leute aber nicht begreifen zu können.
Das ableben von defekten Kondensatoren wird über kurz oder lang praktisch jeden treffen, ab diesem Zeitpunkt bleibt abzuwarten wie man damit umzugehen weiß. Ich bin gerne bereit Tipps zu geben und natürlich auch tatkräftig zu helfen, dass klappt aber nur wenn man bereit ist diese Hilfe auch anzunehmen.
Bei dir lieber IUS ist das elementar wichtige Wissen das es solche Probleme gibt ja schon vorhanden und du kennst das positive Ergebnis nach einer relativ einfach umzusetzenden Kondensatoren / Elko Erneuerung. Zwar ist es für einen Laien bestimmt nicht ganz einfach deine Studiotechnik mit der Elektronik in einem PKW zu vergleichen, aber es ist letztendlich das gleiche Zeug drin. Simpler Elektronik Firlefanz, mehr ist das bei älteren Fahrzeugen nicht. Erst bei den super modernen Elektronik Chichi Autos wird es schwieriger, denn da ist alles mit jedem vernetzt und der kleinste Fehler kann das ganze System lahm legen.
Da bleibe ich doch lieber bei meinem alten Eisenhaufen und freue mich darüber, dass die Kiste problemlos läuft. Ich bin bestimmt nicht gegen Neuerungen eingestellt, aber man sollte in der Lage sein so was auch selber zu reparieren, aus meiner Sicht jedenfalls, denn ich bin nun mal ein Vollblut Schrauber der sich selber helfen kann.
Go big or go home! 02er Ford Expedition Eddie Bauer, 5,4L 2-Ventil Triton V8, 2WD, 275/60/R17, Air Ride, 3,55er Achse mit Sperre, 3,5t AHK.
KME NEVO Pro Gasanlage, Hana Gold Ventile, 103L Gastank, Prins ValveCare Elektronik + Sequentielle Additivzuführung mit 8-Fach Verteiler + nachfüllbare Additivflasche.
Leistungssteigerung durch Programmierung auf 98 Oktan (ca. 300PS / ca. 500Nm)
KME NEVO Pro Gasanlage, Hana Gold Ventile, 103L Gastank, Prins ValveCare Elektronik + Sequentielle Additivzuführung mit 8-Fach Verteiler + nachfüllbare Additivflasche.
Leistungssteigerung durch Programmierung auf 98 Oktan (ca. 300PS / ca. 500Nm)
Eine Sache habe ich bei den Infos noch vergessen, dass Problem mit defekten Kondensatoren bezieht sich natürlich nicht nur auf ein bestimmtes Modul vom Fahrzeug. ABS Steuergerät / Heizungssteuerung / Wegfahrsperre / Niveau Regelung / Motor Steuergerät / digitale Anzeigen und vieles andere mehr, überall dort sich Kondensatoren verbaut die im Lauf der Zeit altern und irgendwann mal den Geist aufgeben können. Bei älteren Fahrzeugen ist weniger Elektronik verbaut, solche Fahrzeuge leben dann oftmals 15 - 20 - 25 Jahre ohne Probleme. Ist das Fahrzeug vollgestopft mit elektronischen Helferlein, dann braucht man sich nicht zu wunder wenn so ein Fahrzeug nach 10 - 15 Jahren auf dem Schrottplatz landet. Dann gibt es Luxusklasse zum Schrottplatzpreis, also zuschlagen!!!
Meistens sterben diese Bauteile leise vor sich hin, ab einem gewissen Alterungspunkt tauchen dann erste Probleme auf. Der Zusammenhang ist bei der verbauten Elektronik zu finden, denn die muss in einem PKW in einem relativ weiten Spannungsbereich arbeiten können. Bei der Heimelektronik wird die Versorgungsspannung von einem Netzteil geliefert, dass im besten Fall die benötigte / geeignete Spannung bereitstellt. Bei einem PKW sieht das aber ganz anders aus!
In einer strengen Winternacht und angeschlagener Batterie muss ein PKW genau so zuverlässig starten können wie im Hochsommer bei über 30° Außentemperatur. Was in so einer Winternacht aber nicht bereit steht ist eine ausreichend hohe Versorgungsspannung. Die Batteriespannung kann beim Startvorgang im Winter locker mal auf 8 - 9 Volt abfallen und auch dann müssen die kleinen elektronischen Helferlein beim Startvorgang trotzdem ihren Dienst aufnehmen, um zum Beispiel dem Motor Steuergerät ihre Bereitschaft und ihre Daten mitzuteilen.
So etwas klappt nur deswegen, weil in vielen Bausteinen (nicht in allen) eine Spannungsregelung integriert ist und die Schaltungen / ICs mit der benötigen geringeren Spannung versorgen. Bei alter Elektronik lagen meistens 5 Volt an, dass war früher die Standartspannung für sämtliche Bausteine, oftmals auch für die Prozessoren im Motor Steuergerät. Bei aktuellen Bausteinen kommen auch deutliche geringere Spannungen von 3,3 Volt, oder gar nur 1,5 Volt zum Einsatz. Aber bleiben wir mal bei der "alten" 5 Volt Technik.
In vielen Baugruppen / Bausteinen / Steuergeräten steckt also alles mögliche Zeug drin, dass dafür zuständig ist die ankommende Versorgungsspannung, im Normalfall also etwas in einem Bereich von 9 - 14,4 Volt, in eine für die verbaute Elektronik geeignete Spannung herunter zu regeln. Die Vorgehensweise ist relativ simpel, aber um eine stabile Spannung abgeben zu können benötigt die dafür zuständige Schaltung Kondensatoren zum sieben und glätten der Spannungen.
Wenn in der Elektronik auch noch Taktgeber vorhanden sind, also ein Quarz das über ein nachgeschaltetes IC alle möglichen Frequenzen bereitstellen soll, dann wird es natürlich heikel. Steht an so einem Bauteil keine ordentlich stabilisierte und geglättete Versorgungsspannung bereit, dann führt das unweigerlich zu Problemen!
Ist es irgendwann mal so weit das die Kondensatoren so weit abgebaut haben das auch die möglicherweise noch vorhandene Restkapazität nicht mehr ausreicht, dann versagt die Elektronik ihren Dienst. In diesem Moment ist aber nicht die Elektronik kaputt, sondern nur die Kondensatoren schlapp und müde.
Jetzt kann man natürlich los ziehen und für viel Geld alle möglichen Steuergeräte neu kaufen, dass kann man ja auch gerne machen. Aber es wäre doch sinnvoller die vorhandenen Teile zu reparieren. Ein Modul das 10 - 15 oder 20 Jahre funktioniert hat, dass wird nach einer erfolgreichen Reparatur problemlos noch mal einen langen Zeitraum funktionieren. Verbaut man hochwertige Kondensatoren, dann übertrifft man wohlmöglich die ursprüngliche Lebensdauer problemlos.
Aber reparieren, löten, durchmessen, austauschen, dass macht doch keiner. Ist doch kaputt, kann man nicht reparieren, laber bla sülz....! Wer auf so einer Welle schwimmt sollte sich kein altes Auto kaufen, oder damit rum fahren wollen. Am besten alle drei Jahre ein neues Auto kaufen, kurz bevor die erste HU fällig ist. Ich halte mehr von Fehler suchen / finden und reparieren. Ein alter (rostiger) Blechkasten überlebt problemlos ein mit Elektronik vollgestopftes Auto, denn an so einem Fahrzeug nagt ein ganz anderer Rost, da schlägt der "Elektronik Rost" irgendwann gnadenlos zu!
Viele Sachen in älteren Fahrzeugen ist nichts anderes als simple Wald und Wiesen Elektronik und so was kann man oftmals auch relativ problemlos reparieren. Es gibt natürlich auch Defekte und Fehler die man nicht mit neuen Kondensatoren reparieren kann, aber das fällt dann letztendlich auch in einen ganz anderen Bereich! Eine durchgebrannte Schaltung ist aber auch eine ganz andere Sache als verschlissene Kondensatoren.
Es gibt auch oft Probleme mit schlechten Lötstellen, entweder durch einen sich häufig verändernden Temperatureinfluss, also einem Wechsel von warm / kalt, oder durch punktuelle Überhitzung an Leistungstransistoren, Wiederständen und Dioden.
Als Schusslicht allgemeiner Fehler sind durchgebrannte Leistungstransistoren (Stellmotoren Ansaugbrücke), beschädigte Dioden (vor allem bei Lichtmaschinen) und defekte Hybrid Bausteine (Drehzahlreglung der Lüfter Steuerung) zu nennen.
Leistungstransistoren kann man oftmals problemlos ersetzten, bei einem Hybrid Baustein ist oft schon das besorgen von einem Ersatzteil nahezu aussichtslos. Einen Hybrid Baustein kann man auch nicht reparieren, da hier die Bauteile teilweise aufgedampft sind, beziehungsweise eingegossen auf einer Keramik Platine untergebracht wurden. Oder es handelt sich schlichtweg um einen eingegossenen Block, mit vielen Anschlüssen auf einer, oder auf mehreren Seiten.
Früher brauchte man nur eine Spannungsquelle für die Zündung, eine Zündspule, einen Unterbrecherkontakt und einen Kondensator. Zusammen mit dem Verteilerfinger und der Verteilerkappe wurde die Zündspannung verteilt, fertig war die Motorelektrik. Aber die Zeiten ändern sich..... mögliche Fehlerquellen natürlich auch.
Meistens sterben diese Bauteile leise vor sich hin, ab einem gewissen Alterungspunkt tauchen dann erste Probleme auf. Der Zusammenhang ist bei der verbauten Elektronik zu finden, denn die muss in einem PKW in einem relativ weiten Spannungsbereich arbeiten können. Bei der Heimelektronik wird die Versorgungsspannung von einem Netzteil geliefert, dass im besten Fall die benötigte / geeignete Spannung bereitstellt. Bei einem PKW sieht das aber ganz anders aus!
In einer strengen Winternacht und angeschlagener Batterie muss ein PKW genau so zuverlässig starten können wie im Hochsommer bei über 30° Außentemperatur. Was in so einer Winternacht aber nicht bereit steht ist eine ausreichend hohe Versorgungsspannung. Die Batteriespannung kann beim Startvorgang im Winter locker mal auf 8 - 9 Volt abfallen und auch dann müssen die kleinen elektronischen Helferlein beim Startvorgang trotzdem ihren Dienst aufnehmen, um zum Beispiel dem Motor Steuergerät ihre Bereitschaft und ihre Daten mitzuteilen.
So etwas klappt nur deswegen, weil in vielen Bausteinen (nicht in allen) eine Spannungsregelung integriert ist und die Schaltungen / ICs mit der benötigen geringeren Spannung versorgen. Bei alter Elektronik lagen meistens 5 Volt an, dass war früher die Standartspannung für sämtliche Bausteine, oftmals auch für die Prozessoren im Motor Steuergerät. Bei aktuellen Bausteinen kommen auch deutliche geringere Spannungen von 3,3 Volt, oder gar nur 1,5 Volt zum Einsatz. Aber bleiben wir mal bei der "alten" 5 Volt Technik.
In vielen Baugruppen / Bausteinen / Steuergeräten steckt also alles mögliche Zeug drin, dass dafür zuständig ist die ankommende Versorgungsspannung, im Normalfall also etwas in einem Bereich von 9 - 14,4 Volt, in eine für die verbaute Elektronik geeignete Spannung herunter zu regeln. Die Vorgehensweise ist relativ simpel, aber um eine stabile Spannung abgeben zu können benötigt die dafür zuständige Schaltung Kondensatoren zum sieben und glätten der Spannungen.
Wenn in der Elektronik auch noch Taktgeber vorhanden sind, also ein Quarz das über ein nachgeschaltetes IC alle möglichen Frequenzen bereitstellen soll, dann wird es natürlich heikel. Steht an so einem Bauteil keine ordentlich stabilisierte und geglättete Versorgungsspannung bereit, dann führt das unweigerlich zu Problemen!
Ist es irgendwann mal so weit das die Kondensatoren so weit abgebaut haben das auch die möglicherweise noch vorhandene Restkapazität nicht mehr ausreicht, dann versagt die Elektronik ihren Dienst. In diesem Moment ist aber nicht die Elektronik kaputt, sondern nur die Kondensatoren schlapp und müde.
Jetzt kann man natürlich los ziehen und für viel Geld alle möglichen Steuergeräte neu kaufen, dass kann man ja auch gerne machen. Aber es wäre doch sinnvoller die vorhandenen Teile zu reparieren. Ein Modul das 10 - 15 oder 20 Jahre funktioniert hat, dass wird nach einer erfolgreichen Reparatur problemlos noch mal einen langen Zeitraum funktionieren. Verbaut man hochwertige Kondensatoren, dann übertrifft man wohlmöglich die ursprüngliche Lebensdauer problemlos.
Aber reparieren, löten, durchmessen, austauschen, dass macht doch keiner. Ist doch kaputt, kann man nicht reparieren, laber bla sülz....! Wer auf so einer Welle schwimmt sollte sich kein altes Auto kaufen, oder damit rum fahren wollen. Am besten alle drei Jahre ein neues Auto kaufen, kurz bevor die erste HU fällig ist. Ich halte mehr von Fehler suchen / finden und reparieren. Ein alter (rostiger) Blechkasten überlebt problemlos ein mit Elektronik vollgestopftes Auto, denn an so einem Fahrzeug nagt ein ganz anderer Rost, da schlägt der "Elektronik Rost" irgendwann gnadenlos zu!
Viele Sachen in älteren Fahrzeugen ist nichts anderes als simple Wald und Wiesen Elektronik und so was kann man oftmals auch relativ problemlos reparieren. Es gibt natürlich auch Defekte und Fehler die man nicht mit neuen Kondensatoren reparieren kann, aber das fällt dann letztendlich auch in einen ganz anderen Bereich! Eine durchgebrannte Schaltung ist aber auch eine ganz andere Sache als verschlissene Kondensatoren.
Es gibt auch oft Probleme mit schlechten Lötstellen, entweder durch einen sich häufig verändernden Temperatureinfluss, also einem Wechsel von warm / kalt, oder durch punktuelle Überhitzung an Leistungstransistoren, Wiederständen und Dioden.
Als Schusslicht allgemeiner Fehler sind durchgebrannte Leistungstransistoren (Stellmotoren Ansaugbrücke), beschädigte Dioden (vor allem bei Lichtmaschinen) und defekte Hybrid Bausteine (Drehzahlreglung der Lüfter Steuerung) zu nennen.
Leistungstransistoren kann man oftmals problemlos ersetzten, bei einem Hybrid Baustein ist oft schon das besorgen von einem Ersatzteil nahezu aussichtslos. Einen Hybrid Baustein kann man auch nicht reparieren, da hier die Bauteile teilweise aufgedampft sind, beziehungsweise eingegossen auf einer Keramik Platine untergebracht wurden. Oder es handelt sich schlichtweg um einen eingegossenen Block, mit vielen Anschlüssen auf einer, oder auf mehreren Seiten.
Früher brauchte man nur eine Spannungsquelle für die Zündung, eine Zündspule, einen Unterbrecherkontakt und einen Kondensator. Zusammen mit dem Verteilerfinger und der Verteilerkappe wurde die Zündspannung verteilt, fertig war die Motorelektrik. Aber die Zeiten ändern sich..... mögliche Fehlerquellen natürlich auch.
Go big or go home! 02er Ford Expedition Eddie Bauer, 5,4L 2-Ventil Triton V8, 2WD, 275/60/R17, Air Ride, 3,55er Achse mit Sperre, 3,5t AHK.
KME NEVO Pro Gasanlage, Hana Gold Ventile, 103L Gastank, Prins ValveCare Elektronik + Sequentielle Additivzuführung mit 8-Fach Verteiler + nachfüllbare Additivflasche.
Leistungssteigerung durch Programmierung auf 98 Oktan (ca. 300PS / ca. 500Nm)
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- Krümelmonster
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Moin,
vielen Dank für die Tipps. Werde als nächstes mal nachsehen, ob ich noch ein Steuergerät am Ende des Antennenkabels finde.....das ich dann einfach austauschen werde
Ich bin nämlich kein Elektroniker.
Wanne, was du schreibst, ist hochinteressant (ehrlich!). Aber:
Ich habe oben, als Überschrift geschrieben
"U2 98+ Komponenten Wegfahrsperre und Probleme"
wobei ich eigentlich auf Antworten gehofft habe wie "die Wegfahrperre sitzt im Kombiinstrument" oder "unter dem Lenkrad rechts ist das Steuergerät" oder so.
Das Problem hier ist, wenn ich einen Fehler habe, der vielleicht schnell behoben sein könnte, wenn man die richtigen Informationen bekommt, bin ich hier schon mal aufgeschmissen, weil ich erst maldrei Wochen lesen muss, um irgendwas zu finden.
In Bezug darauf sind deine Romane leider nicht sehr hilfreich.
Danke für dein Verständnis
vielen Dank für die Tipps. Werde als nächstes mal nachsehen, ob ich noch ein Steuergerät am Ende des Antennenkabels finde.....das ich dann einfach austauschen werde
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Wanne, was du schreibst, ist hochinteressant (ehrlich!). Aber:
Ich habe oben, als Überschrift geschrieben
"U2 98+ Komponenten Wegfahrsperre und Probleme"
wobei ich eigentlich auf Antworten gehofft habe wie "die Wegfahrperre sitzt im Kombiinstrument" oder "unter dem Lenkrad rechts ist das Steuergerät" oder so.
Das Problem hier ist, wenn ich einen Fehler habe, der vielleicht schnell behoben sein könnte, wenn man die richtigen Informationen bekommt, bin ich hier schon mal aufgeschmissen, weil ich erst maldrei Wochen lesen muss, um irgendwas zu finden.
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Danke für dein Verständnis
Zuletzt geändert von Krümelmonster am 27.12.2017 16:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Was mich auch wundern würde. Er hat ja schon die "modernere" WFS die weniger Probleme bereiten sollte. Die Transponder im Schlüssel sind nahezu unzerstörbar.
Ford Explorer Limited 3.5 4x4 V6 BJ 2014
& auf der Suche nach einem Ford Bronco 3rd Gen.
ex Ford Explorer XLT 4.0 V6 BJ 1999
ex Ford Explorer Limited 4x4 4.6 V8 BJ 2002
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Dann vereinfachen wir mal die Antworten auf ein Minimum, ist kein Problem!
Ich würde den erneuten Starversuch bei voller Batterie nur mit zusätzlicher Starthilfe von einem weiteren Fahrzeug probieren. Der Motor des Spenderfahrzeug sollte in jedem Fall laufen und du solltest vor dem Startversuch auch die Starthilfe Kabel schon mal ein paar Minuten angeschlossen lassen. Auf diesem Weg erreichst du eine möglichst hohe Versorgungsspannung in deinem Wagen, die du wohl auch benötigen wirst.
Du kannst vor dem Starversuch gerne am Explorer mal die Zündung einschalten und beobachten was die Kontrollleuchte für die Wegfahrsperre anzeigt. Blinkt sie hektisch kannst du den Startversuch vergessen, erlischt sie müsstest du eigentlich starten können!
Falls die Kontrollleuchte für die Wegfahrsperre ausgehen sollte, dann kannst du auch mal kurz überprüfen ob nun ein Zugriff auf die OBD Schnittstelle möglich ist. Sollte das der Fall sein sieht es mit einem Starversuch sehr gut aus!
Die eigentliche Funktion der Wegfahrsperre sitzt im Motor Steuergerät.
Wo das Steuergerät sitzt weist du ja allem Anschein nach selber, du hast es ja schon mal gewechselt! Im Motor Steuergerät werden die Schlüsselcodes abgespeichert und diese Codes sind auch nicht in weiteren Modulen hinterlegt. Der Empfänger vom Transponder sendet seinen empfangenen Datensatz an das Motor Steuergerät, dort wird es ausgewertet, wenn der Datensatz identisch ist kannst du starten. Der Empfänger überträgt aber auch seinen eigenen ergänzenden Sicherheitscode, somit kann der Empfänger nicht ausgetauscht werden, ohne dass man den neuen Empfänger anlernt!
Der Empfänger für das Transponder Signal vom Schlüssel, also die kleine Box wo das Antennenkabel angeschlossen wird, sitzt irgendwo unterhalb vom Lenkrad. Das Kabel bitte verfolgen, es ist nicht lang. Wo das Kästchen genau sitzt kann ich dir leider nicht sagen, da müsstest du mal auf eine Antwort von einem Explorer Fahrer warten. Möglicherweise kann ja mal einer Bilder vom dem Teil hinzufügen.
Den kleinen Kasten auswechseln wird aber nichts bringen, denn der muss angelernt werden, weil er Bestandteil der Sicherheitsfunktion ist. Der Kasten selber besitzt keine eigene Intelligenz, lediglich der Empfängerchip ist mit einem fest programmierten Code versehen, der hat mit dem Transponder Code der Schlüssel aber nichts zu tun. Man kann also keine Brücke setzen um die Funktion zu umgehen.
Da du aber an der OBD Schnittstelle keinerlei Zugriff mehr auf irgendetwas bekommst, ist der Fehler höchstwahrscheinlich beim Motor Steuergerät zu suchen. In der Blechkiste sind auch Kondensatoren vorhanden die defekt sein könnten und damit sind wir wieder automatisch bei den vorausgegangenen Informationen. Nur das Motor Steuergerät hat eine direkte Verbindung zur OBD Schnittstelle, kommen von dort keine Daten kannst du an der Schnittstelle nichts abrufen, oder anzeigen lassen.
Konntest du Zugriff auf die OBD Schnittstelle bekommen, nachdem du das falsche Steuergerät angesteckt hattest? Wenn ja ist die Verkabelung und die Stromversorgung zu Motor Steuergerät ohne Fehler. Kommt dann aber auch nichts, dann ist der Fehler wohlmöglich im Sicherungskasten vom Motorraum zu finden. Dort wird die Spannungsversorgung für die Motor Steuerung über ein Relais geschaltet, dass Zündschloss liefert nur den deutlich geringeren Strom für die Spulen der Relais und schaltet keine komplette Last durch!
Ich würde also mal sagen du hast ein deutlich größeres Problem das eigentlich auch nichts mit deinem Schlüssel zu tun haben wird. Wenn über die OBD Schnittstelle so wie beschrieben nichts mehr passiert, dann ist ende im Gelände. Die Funktion war kurzfristig nur noch mit einer höheren Spannung herzustellen, dass originale Steuergerät lässt sich somit vermutlich noch reparieren.
Ich kann dir leider keine Bilder im Stiel eines Mickey Mouse Heft einstellen, mit Sprechblasen und so, du musst also leider meine Texte lesen. Tut mir leid! Du kannst leider auch keine Informationen bekommen wie es schnell behoben werden kann, denn eine schnelle und einfache Lösung gibt es nicht, außer das man die Module reparieren kann, so lange nur defekte Kondensatoren für den Ausfall zuständig sind.
Ich könnte dir zwar vom meinem Expedition Bilder schicken, aber damit wirst du möglicherweise nicht viel anfangen können und die Unterschiede
führen bestenfalls zu einer Irritation.
Kannst du mit dieser Antwort jetzt mehr anfangen, oder war es noch zu technisch? Wenn es dir helfen sollte, dann können wir gerne mal telefonieren.
Gruß Jörg
Ich würde den erneuten Starversuch bei voller Batterie nur mit zusätzlicher Starthilfe von einem weiteren Fahrzeug probieren. Der Motor des Spenderfahrzeug sollte in jedem Fall laufen und du solltest vor dem Startversuch auch die Starthilfe Kabel schon mal ein paar Minuten angeschlossen lassen. Auf diesem Weg erreichst du eine möglichst hohe Versorgungsspannung in deinem Wagen, die du wohl auch benötigen wirst.
Du kannst vor dem Starversuch gerne am Explorer mal die Zündung einschalten und beobachten was die Kontrollleuchte für die Wegfahrsperre anzeigt. Blinkt sie hektisch kannst du den Startversuch vergessen, erlischt sie müsstest du eigentlich starten können!
Falls die Kontrollleuchte für die Wegfahrsperre ausgehen sollte, dann kannst du auch mal kurz überprüfen ob nun ein Zugriff auf die OBD Schnittstelle möglich ist. Sollte das der Fall sein sieht es mit einem Starversuch sehr gut aus!
Die eigentliche Funktion der Wegfahrsperre sitzt im Motor Steuergerät.
Wo das Steuergerät sitzt weist du ja allem Anschein nach selber, du hast es ja schon mal gewechselt! Im Motor Steuergerät werden die Schlüsselcodes abgespeichert und diese Codes sind auch nicht in weiteren Modulen hinterlegt. Der Empfänger vom Transponder sendet seinen empfangenen Datensatz an das Motor Steuergerät, dort wird es ausgewertet, wenn der Datensatz identisch ist kannst du starten. Der Empfänger überträgt aber auch seinen eigenen ergänzenden Sicherheitscode, somit kann der Empfänger nicht ausgetauscht werden, ohne dass man den neuen Empfänger anlernt!
Der Empfänger für das Transponder Signal vom Schlüssel, also die kleine Box wo das Antennenkabel angeschlossen wird, sitzt irgendwo unterhalb vom Lenkrad. Das Kabel bitte verfolgen, es ist nicht lang. Wo das Kästchen genau sitzt kann ich dir leider nicht sagen, da müsstest du mal auf eine Antwort von einem Explorer Fahrer warten. Möglicherweise kann ja mal einer Bilder vom dem Teil hinzufügen.
Den kleinen Kasten auswechseln wird aber nichts bringen, denn der muss angelernt werden, weil er Bestandteil der Sicherheitsfunktion ist. Der Kasten selber besitzt keine eigene Intelligenz, lediglich der Empfängerchip ist mit einem fest programmierten Code versehen, der hat mit dem Transponder Code der Schlüssel aber nichts zu tun. Man kann also keine Brücke setzen um die Funktion zu umgehen.
Da du aber an der OBD Schnittstelle keinerlei Zugriff mehr auf irgendetwas bekommst, ist der Fehler höchstwahrscheinlich beim Motor Steuergerät zu suchen. In der Blechkiste sind auch Kondensatoren vorhanden die defekt sein könnten und damit sind wir wieder automatisch bei den vorausgegangenen Informationen. Nur das Motor Steuergerät hat eine direkte Verbindung zur OBD Schnittstelle, kommen von dort keine Daten kannst du an der Schnittstelle nichts abrufen, oder anzeigen lassen.
Konntest du Zugriff auf die OBD Schnittstelle bekommen, nachdem du das falsche Steuergerät angesteckt hattest? Wenn ja ist die Verkabelung und die Stromversorgung zu Motor Steuergerät ohne Fehler. Kommt dann aber auch nichts, dann ist der Fehler wohlmöglich im Sicherungskasten vom Motorraum zu finden. Dort wird die Spannungsversorgung für die Motor Steuerung über ein Relais geschaltet, dass Zündschloss liefert nur den deutlich geringeren Strom für die Spulen der Relais und schaltet keine komplette Last durch!
Ich würde also mal sagen du hast ein deutlich größeres Problem das eigentlich auch nichts mit deinem Schlüssel zu tun haben wird. Wenn über die OBD Schnittstelle so wie beschrieben nichts mehr passiert, dann ist ende im Gelände. Die Funktion war kurzfristig nur noch mit einer höheren Spannung herzustellen, dass originale Steuergerät lässt sich somit vermutlich noch reparieren.
Ich kann dir leider keine Bilder im Stiel eines Mickey Mouse Heft einstellen, mit Sprechblasen und so, du musst also leider meine Texte lesen. Tut mir leid! Du kannst leider auch keine Informationen bekommen wie es schnell behoben werden kann, denn eine schnelle und einfache Lösung gibt es nicht, außer das man die Module reparieren kann, so lange nur defekte Kondensatoren für den Ausfall zuständig sind.
Ich könnte dir zwar vom meinem Expedition Bilder schicken, aber damit wirst du möglicherweise nicht viel anfangen können und die Unterschiede
führen bestenfalls zu einer Irritation.
Kannst du mit dieser Antwort jetzt mehr anfangen, oder war es noch zu technisch? Wenn es dir helfen sollte, dann können wir gerne mal telefonieren.
Gruß Jörg
Go big or go home! 02er Ford Expedition Eddie Bauer, 5,4L 2-Ventil Triton V8, 2WD, 275/60/R17, Air Ride, 3,55er Achse mit Sperre, 3,5t AHK.
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Leistungssteigerung durch Programmierung auf 98 Oktan (ca. 300PS / ca. 500Nm)
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- Krümelmonster
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Technik die begeistert!
Ich habe jetzt:
Motorsteuergerät
Kombiinstrument
Wegfahrsperren-/ ZV-Steuergerät (WFS-SG)
Antennenring
aus meinem Schlachter in den "Problemwagen" eingesetzt.
Das Verhalten ist exakt unverändert?!
Halte ich den Schlüssel des "Problemwagens" in den Antennenring oder schließe den "originalen" Antennenring, der am Zündschloss sitzt an, dreht der Anlasser, nach kurzer Zeit blinkt die WFS-Lampe und der Motor springt nicht an.
Die Fernbedienung des "Problemwagens" ließ sich problemlos an das ZV-/WFS-Steuergerät des Schlachters anlernen. Die Schlüssel nicht.
Im Bereich des Fahrerfußraums sieht es mir nicht so aus, als wäre da noch ein Steuergerät, das zur Wegfahrsperre gehört. Aber irgendwo muss noch eins sein.
Hat jemand eine Idee?
Ich habe jetzt:
Motorsteuergerät
Kombiinstrument
Wegfahrsperren-/ ZV-Steuergerät (WFS-SG)
Antennenring
aus meinem Schlachter in den "Problemwagen" eingesetzt.
Das Verhalten ist exakt unverändert?!
Halte ich den Schlüssel des "Problemwagens" in den Antennenring oder schließe den "originalen" Antennenring, der am Zündschloss sitzt an, dreht der Anlasser, nach kurzer Zeit blinkt die WFS-Lampe und der Motor springt nicht an.
Die Fernbedienung des "Problemwagens" ließ sich problemlos an das ZV-/WFS-Steuergerät des Schlachters anlernen. Die Schlüssel nicht.
Im Bereich des Fahrerfußraums sieht es mir nicht so aus, als wäre da noch ein Steuergerät, das zur Wegfahrsperre gehört. Aber irgendwo muss noch eins sein.
Hat jemand eine Idee?
Zuletzt geändert von Krümelmonster am 07.01.2018 16:34, insgesamt 1-mal geändert.
beim meinem 96er sitzt das Modul hinten links im Kofferraum hinter der Klappe für den Wagenheber. Ob das bei den ab 97 auch so ist, weiss ich nicht.Krümelmonster hat geschrieben: Im Bereich des Fahrerfußraums sieht es mir nicht so aus, als wäre da noch ein Steuergerät, das zur Wegfahrsperre gehört. Aber irgendwo muss noch eins sein.
Hat jemand eine Idee?
Ralf
96er Highclass, 115 kw, 1FMDU34X7TUBxxxxx
TEC Rotec auf Fiat Ducato 230 2,8 jTD
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Jawohl, ist/sitzt es.ralf.s hat geschrieben:beim meinem 96er sitzt das Modul hinten links im Kofferraum hinter der Klappe für den Wagenheber. Ob das bei den ab 97 auch so ist, weiss ich nicht.Krümelmonster hat geschrieben: Im Bereich des Fahrerfußraums sieht es mir nicht so aus, als wäre da noch ein Steuergerät, das zur Wegfahrsperre gehört. Aber irgendwo muss noch eins sein.
Hat jemand eine Idee?
Ralf
Das ist das Steuergerät, das ich mit ZV-/WFS- (nicht WVS-) Steuergerät betitelt habe.
(Mir ist gerade aufgefallen, dass sich Wegfahrsperre mit "F" schreibt und nicht mit "V". Demzufolge WFS
(Habe den Text oben korrigiert.)
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Bei dem steht auch drauf "REMOTE KEYLESS / ANTI-THEFT"
Was mich wundert ist, dass trotz umstecken aller, oben erwähnten, Steuergeräte, der "Problemwagen" nicht die Schlüssel des Schlachters akzeptiert, sondern der Anlasser nur dreht, wenn ich die Schlüssel benutze, die zum "Problemfahrzeug" gehören. .... ???