Differentialöle wechseln

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Wolfgang G.
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Beitrag von Wolfgang G. »

Nach meinem Serviceplan soll das vordere Differenzialöl bei 150.000km gewechselt werden.

Nach einem längeren Offroadurlaub mit div. tiefen Wasserdurchfahrten in Russland hatte ich sicherheitshalber das Öl wechseln lassen mit lösen das Deckels.
Nach lösen des Differenzials von der Achse gibt es ein wenig Platz aber es geht.

Wäre evtl. eingedrungenes Wasser in der Achse mit der einfacheren Absaugung wirklich restlos entfernt worden ?



Wolfgang
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real logan
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Beitrag von real logan »

Danke ihr beiden!
Zu dem Thema Wechsel ohne Ausbau mal noch ne Frage:

Was wird hier von Spül-Flüssigkeiten gehalten?
Mein alter Herr nutzt in seinen Bullis immer irgend ein bestimmtes Mittelchen, dass extra für Diffs, Getriebe uä sein soll.
Er lässt die Öle ab, füllt das Zeug ein, lässt es (meine ich) bis zu einem Tag drin und dann ebenfalls ausfließen. Bisl Druckluft um die Reste raus zu bekommen und dann verschließen und das neue Öl rein.

Hatte gehofft, so etwas ggf auch anwenden zu können. Bspw Diff-Deckel lösen (ohne komplette Demontage),
abfließen lassen und oa Vorgang durchführen. Bei Verschluss, Deckel noch mit Dichtmasse abdichten..

Eine einmalige Demontage mit Reinigung und Einbau Ablassschraube finde ich auch am elegantesten, aber für mich aktuell eine recht große OP.
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Wolfgang G.
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Beitrag von Wolfgang G. »

Die Schwierigkeit beim Wechsel ohne Demontage ist,dass man die Schrauben am Deckel nicht entfernen kann.
Die Flüssigdichtung am Deckkel kann man bei der Enge nicht erneuern.

Bei normaler Strassennutzung des XP würde ich wohl das Absaugen des Öls bevorzugen.


Wolfgang
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anncarina
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Beitrag von anncarina »

Wenn die Gefahr besteht das Wasser drin ist muss das Öl ohnehin sofort und restlos gewechselt werden.
Das sieht man aber beim absaugen :wink:
Wirklich wechseln bedeutet im Endeffekt das die Achse raus muss.
Sinnvoll ist das dann wenn eh eine Achshälfte weg ist wegen Aufhängung o.ä.
Ansonsten ist es schlicht zu teuer.
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real logan
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Beitrag von real logan »

Na, aktuell wird diese OP dann wohl doch erstmal warten müssen.
In 2 Wochen mache ich meine Spurstangenköpfe und dann muss ich schauen wann mir mal wieder eine Grube zur Verfügung steht.
Es mag ja ohne gehen, aber allein der Part:
mit meinem dicken Bauch rücklings unter der Postkutsche, überkopf behelfsmäßig mit nem Wagenheber "der Gerät" demontieren.. trifft auf Unlust!

Eine Frage trotzdem noch zum Ölwechsel:
Habe es hier noch nie gelesen - was haltet ihr von Ölstop-Mittelchen wie https://pim.liqui-moly.de/media/documen ... _ctx-1.jpg ?
Wäre das nicht eine nette Sache um sich (wenn früh genug benutzt) den Simmering-Tausch zu ersparen? Dies Zauberelixier soll alte Dichtungen aufleben lassen (sofern nicht schon zerstört).
Habe bisher eigentlich ausschließliche positive Rezensionen gesehen..

*Gedankenanstoß*

greez
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anncarina
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Beitrag von anncarina »

Diese Dichtmittelchen machen die alten Ringe wieder weich.
Kann vorübergehend wirken. Muss aber nicht :twisted:
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Chriz
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Beitrag von Chriz »

Moin.
Dibutylmaleinat ist der gesuchte Wirkstoff.
Das Zeug KANN Wunder wirken , wenn allerdings eine Dichtung mechanisch beschädigt ist, dann wars das.
SOHC 4.0 BJ 98 LPG
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