Problem nach Thermostatwechsel
Problem nach Thermostatwechsel
Moin, Ihr Lieben!
Nachdem mein Thermostat am Sonntag abgeraucht ist, habe ich ihn gestern gewechselt. Seitdem wird der Motor nur maessig warm.
Der Thermostat ist richtig herum eingebaut, soviel ist sicher!
Kann es sein, das das Heizventil 'nen Knacks hat? Ich bin noch ca. 8km mit aufgedrehter Heizung nach Hause gefahren, um eine Überhitzung des Motors zu vermeiden.
Ich werde das neue Ventil auf jeden Fall noch mal checken, für den Fall, das es zu früh öffnet.
Nachdem mein Thermostat am Sonntag abgeraucht ist, habe ich ihn gestern gewechselt. Seitdem wird der Motor nur maessig warm.
Der Thermostat ist richtig herum eingebaut, soviel ist sicher!
Kann es sein, das das Heizventil 'nen Knacks hat? Ich bin noch ca. 8km mit aufgedrehter Heizung nach Hause gefahren, um eine Überhitzung des Motors zu vermeiden.
Ich werde das neue Ventil auf jeden Fall noch mal checken, für den Fall, das es zu früh öffnet.

Expedition XLT 4x4, Bj. 1998, 5.4l Triton V8
Moin Claus
Wie hast du festgestellt, dass der Thermostat sich verabschiedet hat? Hinweis: auch ein neuer Thermostat kann schon defekt sein wie Maik schon sagt, deshalb vor Einbau in den Kochtopf mit ihm und Öffnungstemperatur checken. Wenn der Neue ok ist, wird sich wohl noch Luft im System befinden. Ist die komplett raus und die dünnen Schläuche zum Heizregister werden nach Probefahrt schön warm, kann es durchaus ein Problem mit dem Heizungsregler geben. Was zeigt die Temp-Anzeige im Cockpit an, bzw. wo steht die Nadel? Evtl. ist auch der Temp-Sensor für die Anzeige nicht mehr in Ordnung. Thema ist schon ausgiebig behandelt worden, mal die Such-Funktion quälen. Viel Glück bei der Fehlerdiagnose.
Wolle
Wie hast du festgestellt, dass der Thermostat sich verabschiedet hat? Hinweis: auch ein neuer Thermostat kann schon defekt sein wie Maik schon sagt, deshalb vor Einbau in den Kochtopf mit ihm und Öffnungstemperatur checken. Wenn der Neue ok ist, wird sich wohl noch Luft im System befinden. Ist die komplett raus und die dünnen Schläuche zum Heizregister werden nach Probefahrt schön warm, kann es durchaus ein Problem mit dem Heizungsregler geben. Was zeigt die Temp-Anzeige im Cockpit an, bzw. wo steht die Nadel? Evtl. ist auch der Temp-Sensor für die Anzeige nicht mehr in Ordnung. Thema ist schon ausgiebig behandelt worden, mal die Such-Funktion quälen. Viel Glück bei der Fehlerdiagnose.
Wolle
4,0 SOHC, Build Date 01/10/96, EZ97
Zum Tathergang:
Motor wurde heiss, Kühler blieb kühl.
Wir haben dann das Thermostat ausgebaut, um noch einigermassen nach Hause zu kommen.
Nach dem Ausbau war festzustellen, dass das Teil ordentlich hängt.
Das neue Thermostat habe ich exakt so eingebaut, wie das alte Teil, war aber in der Tat zu gutgläubig und hab´ es vorher nicht getestet.
Im Moment braucht der Wagen ungewöhnlich lange, um auf eine "Art" Betriebstemperatur zu kommen. Während er vorher in der Anzeige bis zur Mitte des Temperatursymboles kam, hängt er jetzt ca. 5mm darunter.
Bei ausgeschalteter Temperaturregelung kommt er dann etwas höher, sobald ich aber wieder etwas heize fällt die Temperatur wieder.
Ein ähnliches Phänomen hatte ich seinerzeit bei einem T4, nachdem das Heizungsventil gewechselt wurde, 2.500km später hatte ich einen kapitalen Zylinderkopfriss. Jetzt fragt mich bloß nicht, wie das zusammenhing, ich hab´s bis Heute nicht begriffen.
Ich hab´ über die SuFu bei "Thermostat" bzw. "Thermostatventil" nicht allzu viel finden können, war aber bis eben auch nur mit ´nem iPhone unterwegs.
Am Laptop geht das Ganze sicherlich etwas bequemer und zielgerichteter.
Motor wurde heiss, Kühler blieb kühl.
Wir haben dann das Thermostat ausgebaut, um noch einigermassen nach Hause zu kommen.
Nach dem Ausbau war festzustellen, dass das Teil ordentlich hängt.
Das neue Thermostat habe ich exakt so eingebaut, wie das alte Teil, war aber in der Tat zu gutgläubig und hab´ es vorher nicht getestet.
Im Moment braucht der Wagen ungewöhnlich lange, um auf eine "Art" Betriebstemperatur zu kommen. Während er vorher in der Anzeige bis zur Mitte des Temperatursymboles kam, hängt er jetzt ca. 5mm darunter.
Bei ausgeschalteter Temperaturregelung kommt er dann etwas höher, sobald ich aber wieder etwas heize fällt die Temperatur wieder.
Ein ähnliches Phänomen hatte ich seinerzeit bei einem T4, nachdem das Heizungsventil gewechselt wurde, 2.500km später hatte ich einen kapitalen Zylinderkopfriss. Jetzt fragt mich bloß nicht, wie das zusammenhing, ich hab´s bis Heute nicht begriffen.
Ich hab´ über die SuFu bei "Thermostat" bzw. "Thermostatventil" nicht allzu viel finden können, war aber bis eben auch nur mit ´nem iPhone unterwegs.
Am Laptop geht das Ganze sicherlich etwas bequemer und zielgerichteter.

Expedition XLT 4x4, Bj. 1998, 5.4l Triton V8
- King Kerosin
- Beiträge: 84
- Registriert: 25.12.2010 15:42
- Wohnort: Faid
Da ich mich vor kurzem auch mal wieder mit dem Thema Thermostat beschäftigt habe...
Ich hatte bereits vor nem Jahr ein neues (original Ford 92°) eingebaut, weil die Temp-Anzeige eben grad mal nur ein Viertel hochging. Aber auch danach war der Erfolg eher mäßig, sprich bis zur Mitte kams nie.
Also ich vor kurzem noch mal ein neues von Ford besorgt und verbaut, aber Anzeige geht immer noch maximal ein Drittel hoch. Auch ohne Heizung an.
Geöffnet ham die beide im Topf, auch wenn das nicht unbedingt was heißen muss...
Ich habe mir zwischenzeitlich von Leuten ausm Forum sagen lassen, bei denen wärs auch nicht anders, ich sollte mir keinen Kopp machen. Das könnte bei älteren Fahrzeugen eben auch ein Zusammenspiel vieler mittlerweile nicht mehr ganz frischer Elemente im Motor sein.
Mit kommts mittlerweile auch echt so vor.
Als Nächstes werd ich den Temperaturgeber mal angehen... und wenn das nicht hilft, whatever, keine großen Gedanken mehr machen und allenfalls einfach weiter beobachten.
LG
Milan

Ich hatte bereits vor nem Jahr ein neues (original Ford 92°) eingebaut, weil die Temp-Anzeige eben grad mal nur ein Viertel hochging. Aber auch danach war der Erfolg eher mäßig, sprich bis zur Mitte kams nie.
Also ich vor kurzem noch mal ein neues von Ford besorgt und verbaut, aber Anzeige geht immer noch maximal ein Drittel hoch. Auch ohne Heizung an.
Geöffnet ham die beide im Topf, auch wenn das nicht unbedingt was heißen muss...
Ich habe mir zwischenzeitlich von Leuten ausm Forum sagen lassen, bei denen wärs auch nicht anders, ich sollte mir keinen Kopp machen. Das könnte bei älteren Fahrzeugen eben auch ein Zusammenspiel vieler mittlerweile nicht mehr ganz frischer Elemente im Motor sein.
Mit kommts mittlerweile auch echt so vor.
Als Nächstes werd ich den Temperaturgeber mal angehen... und wenn das nicht hilft, whatever, keine großen Gedanken mehr machen und allenfalls einfach weiter beobachten.
LG
Milan

2018 F-150 SuperCrew
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... Oceanside, CA 92057
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Hallo,
da es immer wieder zu Problemen mit dem Thermostat kommt und neue auch gerne defekt sind, mal was von mir.
Wer auf eine elektrische Wasserpumpe wechselt, braucht kein Thermostat mehr, diese Aufgabe übernimmt die Wasserpumpe.
Zu dem gibt es noch andere Vorteile:
- kürzere kaltlauf Phase und dadurch weniger Sprit Verbrauch
- Pumpleistung ist immer optimal eingestellt
- schnellerer Betrieb auf Gas bei Verdampfer-Anlagen
- kostet keine Motorleistung
- große Wasserkreisläufe sind kein Problem (Gas, Standheizung)
So, nun noch ein Bericht von BMW:
Entkoppelung von der Motordrehzahl, Senkung des Verbrauchs.
BMW setzt für den Transport des Wassers im Kühlsystem weltweit erstmalig eine elektrische Wasserpumpe ein. Sie arbeitet vollkommen autonom und wird vollkommen unabhängig von der gerade anliegenden Drehzahl ausschließlich nach dem tatsächlichen Kühlbedarf des Motors gesteuert.
Bild: BMW 6-Zylinder-Ottomotor mit Valvetronic - elektrische Wasserpumpe
Mit der elektrischen Wasserpumpe erzielt BMW beachtliche Verbrauchseinsparungen. Eine konventionelle Wasserpumpe verbraucht bis zu 2 kW Motorleistung, das neue BMW System hat eine maximale Leistungsaufnahme von nur 200 W. Auch in der besonders verbrauchsintensiven Warmlaufphase braucht die elektrische Wasserpumpe kaum Treibstoff, denn das Kühlwasser erwärmt sich sehr schnell, da in dieser Phase noch kein Kühlbedarf besteht und es deshalb nicht umgepumpt wird. Andererseits kann bei Stillstand des Motors die Restwärme im Kühlwasser für die Heizung des Fahrgastraums bedarfsgerecht genutzt werden.
Konventionelle Wasserpumpen müssen in ihrer Förder- und Kühlleistung auf die Maximalbelastung des Motors bei niedrigen Drehzahlen ausgelegt sein und sind daher für viele Betriebszustände bei hohen Drehzahlen überdimensioniert. Zudem sind sie über den Riemenantrieb in Dauerfunktion, mit den entsprechenden Verlusten durch die Reibarbeit. In der Fördermenge sind konventionelle Pumpen ausschließlich an die Drehzahl gekoppelt und nicht an den tatsächlichen, dem Betriebszustand des Motors entsprechenden Kühlbedarf.
da es immer wieder zu Problemen mit dem Thermostat kommt und neue auch gerne defekt sind, mal was von mir.
Wer auf eine elektrische Wasserpumpe wechselt, braucht kein Thermostat mehr, diese Aufgabe übernimmt die Wasserpumpe.
Zu dem gibt es noch andere Vorteile:
- kürzere kaltlauf Phase und dadurch weniger Sprit Verbrauch
- Pumpleistung ist immer optimal eingestellt
- schnellerer Betrieb auf Gas bei Verdampfer-Anlagen
- kostet keine Motorleistung
- große Wasserkreisläufe sind kein Problem (Gas, Standheizung)
So, nun noch ein Bericht von BMW:
Entkoppelung von der Motordrehzahl, Senkung des Verbrauchs.
BMW setzt für den Transport des Wassers im Kühlsystem weltweit erstmalig eine elektrische Wasserpumpe ein. Sie arbeitet vollkommen autonom und wird vollkommen unabhängig von der gerade anliegenden Drehzahl ausschließlich nach dem tatsächlichen Kühlbedarf des Motors gesteuert.
Bild: BMW 6-Zylinder-Ottomotor mit Valvetronic - elektrische Wasserpumpe
Mit der elektrischen Wasserpumpe erzielt BMW beachtliche Verbrauchseinsparungen. Eine konventionelle Wasserpumpe verbraucht bis zu 2 kW Motorleistung, das neue BMW System hat eine maximale Leistungsaufnahme von nur 200 W. Auch in der besonders verbrauchsintensiven Warmlaufphase braucht die elektrische Wasserpumpe kaum Treibstoff, denn das Kühlwasser erwärmt sich sehr schnell, da in dieser Phase noch kein Kühlbedarf besteht und es deshalb nicht umgepumpt wird. Andererseits kann bei Stillstand des Motors die Restwärme im Kühlwasser für die Heizung des Fahrgastraums bedarfsgerecht genutzt werden.
Konventionelle Wasserpumpen müssen in ihrer Förder- und Kühlleistung auf die Maximalbelastung des Motors bei niedrigen Drehzahlen ausgelegt sein und sind daher für viele Betriebszustände bei hohen Drehzahlen überdimensioniert. Zudem sind sie über den Riemenantrieb in Dauerfunktion, mit den entsprechenden Verlusten durch die Reibarbeit. In der Fördermenge sind konventionelle Pumpen ausschließlich an die Drehzahl gekoppelt und nicht an den tatsächlichen, dem Betriebszustand des Motors entsprechenden Kühlbedarf.
So, der Schuldige ist entlarvt...
Es war tatsächlich das neue Ventil, das beim Schliessen einen Hauch hing.
Nachdem ich nun ein neues Neues eingebaut habe, ist alles wieder in bester Ordnung
Ich hake das Ganze unter der Rubrik "Man lernt nie aus..." ab.
Auf jeden Fall Vielen Dank für Eure Tipps, besonders an Ranger, der mir ein wenig meiner Gutgläubigkeit genommen hat
@Nene:
Klingt spannend, aber gibt´s sowas auch für unsere Dickschiffe?
Es war tatsächlich das neue Ventil, das beim Schliessen einen Hauch hing.

Nachdem ich nun ein neues Neues eingebaut habe, ist alles wieder in bester Ordnung

Ich hake das Ganze unter der Rubrik "Man lernt nie aus..." ab.
Auf jeden Fall Vielen Dank für Eure Tipps, besonders an Ranger, der mir ein wenig meiner Gutgläubigkeit genommen hat

@Nene:
Klingt spannend, aber gibt´s sowas auch für unsere Dickschiffe?

Expedition XLT 4x4, Bj. 1998, 5.4l Triton V8