Also wenn ich das richtig verstanden habe kommt von der Getriebeölpumpe ein Schlauch mit ca. 10mm Durchmesser und geht am Klima-Kühler auf einen 14mm Anschluss.
Der Volumenstrom ändert sich nicht, allerdings ändert sich mit verändertem Durchmesser die Strömungsgeschwindigkeit.
Es gilt:
V=c x A
V: Volumenstrom (cm³/s)
c: mittlere Strömungsgeschwindigkeit (cm/s)
A: Querschittsfläche (cm²)
Stellt man um erhält man: c = V / A
Unterstellt man eine mittlere Strömungsgeschwindigkeit von 5cm/s und eine Querschnittsfläche von 7,9cm² (10mm Rohr) ergibt sich ein Volumenstrom des original Rohrs von 395 cm³/s oder 0,39 ltr/s.
In dem größeren Rohrabschnitt fließt das Öl aber nicht mehr mit 5cm/s sonder nur noch mit 2,5cm/s, was natürlich deutlich langsamer ist.
( 395 cm³/s / (0,7cmx0,7cmx3,142) = 2,56cm/s )
Obwohl der Durchmesser nur ca. 30% kleiner wird reduziert sich die Strömungsgeschwindigkeit um fast 50%.
Ihr könnt doch noch alle folgen
Unterm Strich ist es also bezüglich des Volumenstroms (Volumen je Zeiteinheit) egal wie dick oder dünn das Rohr/der Schlauch ist.
Entscheidend ist der Strömungswiderstand, den der Kühler und die Rohre / Schläuche der Getriebeölpumpe entgegen setzen (Druckverlust) und da sind dickere Rohre eindeutig besser als dünnere.
Da wahrscheinlich keiner Lust hat den Strömungswiderstand der beiden Systeme (original Kühler, Klima-Kühler) zu messen, rate ich jetzt einfach mal und denke die von sebv6 gemachte Änderung im ATM-Ölkreislauf ist für das Getriebe unkritisch bis positiv, für das menschliche Wohlbefinden im Sommer aber Kontraproduktiv und für die Sichtverhältnisse im Winter bescheiden
PS: Warum sind die Pinguine am Südpol deutlich größer als die Pinguine auf den Galapagos Inseln?
Der/die Erste, der die physikalischen Zusammenhänge überzeugend erklären kann, bekommt ein Bier ausgegeben
