Getriebe / Wandler geht nicht mehr richtig drauf

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Bullimann
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Beitrag von Bullimann »

Hallo, @Nene stimmt mit der Pumoe hats nix zu tun, meinte nach erneuerung der Ölpumpe konnte ich die welle auch nich ganz einschieben, durch die Ölpumpe ist sie ja längst durch, wenn sie so steht, aber dieses fehlende Etwas bis unte die Kante fehlte mir auch.

Gruß
Martin
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vhutter
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Beitrag von vhutter »

Hallo zusammen

Habe das Teil kurzerhand mal unter den Arm genommen und zu einem Getriebespezi gebracht. Er hat sich das mal angeschaut und gemeint, er hätte das auch schon gehabt. Allerdings sehr selten, dürfte eigentlich nicht passieren.
O.K. Das Teil mal da gelassen... später hat er mir dann am Telefon erklärt, dass dies ein Austauschgetriebe bzw. ein schon mal revidiertes Getriebe sei. Jedenfalls habe der, der es revidiert hat beim Zusammenbau geschlampt, die innere Verzahnung habe leicht was abbekommen, und durch Absplitterung sei die Welle blockiert gewesen, so dass sie weder hinaus noch hinein ging. Jedenfalls habe er dies beheben können.
Eine Sinterbüchse sollte ich noch ersetzen und der Führungszapfen sollte ebenfalls ersetzt werden.
Man höre und staune..... den Führungszapfen des Wandlers erneuern. O.K. klingt Plausibel, ist leicht abgeschunden aber den Zapfen ersetzen für !!! 600-700 Fr. !!! Wohl gemerkt... nicht den ganzen Wandler, bloss den Zapfen (abschneiden, neu schweissen etz.)
:? ist mir auch klar, das einige jetzt sagen werden, dass das viel Arbeit ist, genau sein muss und die Stunden auch kosten :shock:
Aber sagt mal, bin ich hier im falschen Film ?! Wenn ich den kompletten Wandler günstiger ersetzen kann, als ihn zu reparieren und erst noch Gefahr laufe, dass die Schaufelräder bald mal über den Jordan gehen.....

Ein neuer Wandler kostet so ca. 350 USD....

Hat schon mal jemand von so einer Praktik gehört?

Gehe jetzt mal Ersatzteil suchen.... gibt es da spezielle Empfehlungen von Eurer Seite?
Grüessli aus der Schweiz....

schwarzer Lincoln Aviator Jg.2004 Ultimate
4,6 Liter, V8, DOHC, 32V, 225 kW
(im Herzen auch ein Plori)
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...das kann man doch alles nachlesen! Lesen muß man können, das ist mein Hauptproblem ...
Nene

Beitrag von Nene »

Wandler mit 2200'er Stallspeed.
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vhutter
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Beitrag von vhutter »

Nene hat geschrieben:Wandler mit 2200'er Stallspeed.
Sorry "malsonebenbeiblödfrag" was ist der Vorteil dran und woher beziehen?
Grüessli aus der Schweiz....

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Nene

Beitrag von Nene »

Der Stallspeed gibt an ab/bei welcher Drehzahl der Wandler seine volle Leistung abliefert.
Sprich ab wann er 100% (mal abgesehen von dem Verlust durch das Antriebsmedium Öl) Leistung/Drehmoment vom Motor an das Getriebe überträgt.
Zum bildlichem Vorstellen: unterhalb dieser Drehzahl ist es so als ob man bei einem Schaltgetriebe di Kupplung schleifen lassen würde.

Vorteil: das Antriebsverhalten verschiebt sich je nachdem welchen Stallspeed man halt wählt.
Höher Stallspeed -> schnelle Starts durch hohe Motordrehzahl (da mehr Drehmoment anliegt)
Niedriger Stallspeed -> niedrigere Drehzahl -> Drehmoment des Motors wird eher zu 100% umgesetzt.

Natürlich kann man nicht grenzenlos frei wählen, da auch der Motor berücksichtigt werden muß. Hubraum, Leistung, Drehmoment (-Kurfe).

Kaufen -> ich in den Staaten
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anncarina
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Beitrag von anncarina »

Wandler mit verändertem Stallspeed sind auch nicht immer gut.
Die Verzahnung der Turbinenwelle hat nicht gefluchtet und durch das Zusammenschrauben habt ihr das Teil verdrückt.
Am besten wäre es gewesen ein neues Teil (Freilauf samt Welle) einzusetzen denn die Übertragung läuft ja über die Zahnflanken:


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