Explorer I - Gänge gingen nicht rein

Aktuelle Diskussionen zu Motoren und Getrieben
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Peter_MUC
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Beitrag von Peter_MUC »

Ja, mach das - ich war etwas verwundert, weil auf dem Getriebeölmeßstab das Öl so halbmondförmig zu sehen ist. Also dass nicht wie beim Motoröl der Meßstab von ganz unten bis zu Punkt X voller Öl ist, sondern nur so eine Art Sichel im schraffierten Bereich. Wie kann man da sehen, ob zuviel Öl drinnen ist?
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anncarina
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Beitrag von anncarina »

Los fahren mit viel zu wenig Öl ist eigentlich nicht möglich. Schäden kommen allerdings meist vom fahren mit zu heissem oder zu wenig Öl was auch in Kombination zusammenhängen kann.
Ich denke die Kontrolle des Ölstands sollte eigentlich immer die erste Maßnahme sein
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Peter_MUC
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Beitrag von Peter_MUC »

Gibt es Schätzwerte, mit wieviel man für den Austausch des Getriebesimmerings (und darum geht's bei mir wohl) in einer Werkstatt plus minus rechnen muss?

Was ist von der Methode "lassen, kontrollieren, nachschütten" zu halten, wenn der Austritt nicht dramatisch ist? (Ich weiß ja, das es Pfusch ist, machen aber viele...)
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Alterspinner

Beitrag von Alterspinner »

Also ehrlich....

Ich finde das kontrollieren des ölstands am autogetriebe... Ist das grösste was ich nicht kapiere eann ich richtig bin... Ehrlich
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anncarina
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Beitrag von anncarina »

Das würde ich lassen.
Denn es kann zu einem plötzlichen Verlust grosser Mengen Öl kommen.
Das ist nicht nur ne riesige Umweltsauerei und kann teuer kommen sondern es kann auch das Getriebe für immer zerstören.

Zum anderen: raus und rein geht AB 4 Stunden
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Peter_MUC
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Beitrag von Peter_MUC »

Danke, dachte ich mir. Führt wohl kein Weg drumherum.

@Alterspinner:
Also ehrlich....

Ich finde das kontrollieren des ölstands am autogetriebe... Ist das grösste was ich nicht kapiere eann ich richtig bin... Ehrlich
Hä?
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Alterspinner

Beitrag von Alterspinner »

... Ich habe bis heute nicht verstanden wann ich richtig bin.. Auf gut deutsch ich kann kein getriebeöl messen...

Was ist daran schwer zu verstehen?
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Peter_MUC
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Beitrag von Peter_MUC »

Ich dachte, dass es ein Anschiss gewesen wäre, dass ich überhaupt gefragt habe :) Aber so passt das schon, dann bin ich ja nicht alleine.

Mir ging's vor allem darum, ob man es sofort machen muss - ich hätte eine günstige Reparaturmöglichkeit, aber da bin ich nur so 1 x im Jahr und es ist 1000 km weg, da könnte man es bei Gelegenheit für kleines Geld machen und bis dahin zuwarten...
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Alterspinner

Beitrag von Alterspinner »

Ungarn ist nicht unbedingt günstig....

Hat ihr auch schon jemand "gelernt" ...

Wie thomas sagt... Muss gemacht werden...
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anncarina
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Beitrag von anncarina »

Joh das war der Wommel seinerzeit.

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Peter_MUC
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Beitrag von Peter_MUC »

So, nach knapp 100 km war die Sichel nicht mehr zu sehen. Gemessen wie von Falk beschrieben. Jetzt noch einmal 0.25 l nachgefüllt, laufen gelassen, Sichel ist wieder da. Jetzt ist natürlich die Frage: wie groß ist die Menge zwischen Sichel weg und Sichel wieder da,irgendwelche Zwischenschritte scheint es wohl nicht zu geben...

Mit Sichel meine ich die Ölspur auf dem Messstab auf der schraffierten Fläche.

Aber zuviel ist es, werde nur noch zur Werkstatt fahren.

Gut, dass ich mich so langsam von wirtschaftlichen Aspekten bei dem ganzen verabschiedet habe...
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Alterspinner

Beitrag von Alterspinner »

Mach doch mal ein foto von der sichel...
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Peter_MUC
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Beitrag von Peter_MUC »

Leider sind die Fotos nichts geworden, Handy kann keine Makroaufnahmen und auf ebener Fläche war es zu dunkel bzw. zu nass, weil's mal wieder regnet. Ich mache morgen nochmal bessere Aufnahmen.

Hier schon mal eingezeichnet, wie diese Sichel aussieht. Zwischen den Punkten ist die schraffierte Fläche. Ich als Technikdepp kann eindeutig unterscheiden, ob die Sichel da ist, oder nicht. Nach 70 km jetzt ist sie immer noch da, ergo scheint Ölstand momentan zu stimmen. Vor dem Nachfüllen war da nichts.

Dazu passt auch, dass auf dem Meßstab auf englisch was steht im Sinne von "wenn da was ist, dann nichts nachfüllen".

Blöd ist halt, dass man daraus ein "zuviel" nicht erkennen kann, weil die Sichel ja außerhalb des Meßstabs weitergeht. Ein "zuwenig" erkenne ich nur daran, dass da gar nichts ist und der Meßstab furztrocken ist. Entweder komisches System oder ich habe keine Ahnung.

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Peter_MUC
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Beitrag von Peter_MUC »

Konnte heute leider wieder kein Foto des Meßstabs machen, weil es wieder angefangen hat zu regnen... Das Öl ist nach 70 km Stadtverkehr immer noch voll, jetzt ist ein schmaler Streifen im schraffierten Bereich zu sehen.

Was passiert eigentlich, wenn zuviel Öl drinnen ist? Bin zwar überzeugt, dass der Stab absolut trocken war, als ich nachgefüllt habe, aber man weiß ja nie.

Und wenn man in 0,25er Schritten nachfüllt, wie lange muss man dann warten, bis man wieder messen kann? Wäre wichtig, weil ich das jetzt bis zur Lösung des Getriebeproblems werde machen müssen.
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Falk

Beitrag von Falk »

Beim Getriebeöl messen kann man normalerweise nichts falsch machen.

Im ruhenden Zustand ... nach mehreren Stunden - steht das Getriebeöl ca. 2-3 cm über max.

Motor an und 1x Gänge durchschalten und bei laufendem Motor gemessen, pegelt sich der Stand in dem schraffiertem Bereich ein.

Der Ölstand ist normalerweise gut zu sehen.
Ich habe aber festgestellt, je öfter man misst ... um so mehr misst man Mist. :wink:
Weil der Meßstab doch verhältnissmäßig lang ist ... und beim öfter rein/raus das Einfüllrohr innen doch mehr und mehr verölt. Da klebt das Öl schon mal sonstwo (als "Sichel"? :? )

Also mein Tip:
Fahrzeug steht mehrere Stunden auf ebener Fläche.
Messtab einmal raus und schauen - sollte über max. stehen.
Messstab sauber machen und wieder rein.
Motor an und alle Gänge 1x durchschalten. Motor laufen lassen.
Messstab ziehen ... und das ist der aktuelle Getriebeölstand.
Der Fingerhut zu viel würde mich nicht stören.

Muss doch was nachgefüllt werden, muss Zeit eingeplant werden.
Nach Gefühl den 1/4 oder 1/2 Liter einfüllen und abwarten, bis das ganze Öl von der Einfüllrohrinnenwand weitgehend weg ist. 5 - 10 min. sollten reichen.

Dann noch einmal wie oben beschrieben messen.
Zur Not das ganze Prozedere noch einmal.


Ölige und .....
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