Öldruck zu gering beim Leerlauf und Stand

Aktuelle Diskussionen zu Motoren und Getrieben
Benutzeravatar
HGW
Beiträge: 1980
Registriert: 21.07.2005 20:09

Beitrag von HGW »

> ich habe einen OHV 4,0... und das vorgegebene Öl ist?

Keine Ahnung, vermutlich auch 5W30.

Ich kann aber nur für den SOHC-Motor aus eigener Erfahrung sprechen - und um diesen Typ ging es ja auch in der Frage.
Omnes viae Schöffengrundam ducunt

Ford Explorer SOHC Bj. 98
Benutzeravatar
Wolfgang G.
Moderatoren-Team
Moderatoren-Team
Beiträge: 5800
Registriert: 01.08.2005 07:16
Wohnort: bei Northeim,Südniedersachsen

Beitrag von Wolfgang G. »

Hallo.
Lt. Bedienungsanleitung 1997/SOHC sollte im Motor SAE 5W-30 verwendet werden.Nur wenn das nicht verfuegbar ist,kann auch
10W-30,10W-40 oder 5W-40 verwendet werden.Aber in jedem Fall API-Spez. SH.
Gruss.Wolfgang
XPII,gebaut 7/1997,EZ 11/97,SOHC, ICOM Gasanlage seit 11/2006,brown wire mod.
Benutzeravatar
Windecker
Beiträge: 18
Registriert: 15.10.2008 08:01
Wohnort: Windeck

Beitrag von Windecker »

Hallo liebe Freunde......neue und alte :wink:

Ich habe wohl das gleiche oder ein ähnliches Problem wie Marcello.

Aber der Reihe nach.

Vor nem guten Monat habe ich nen Ölwechsel samt Filter machen lassen.

Nun habe ich das Problem auch das Marcello schon beschrieben hat .Hatte zuerst einmal in dem Board nachgefragt das ich von früher her noch kannte .....dort gab man mir den Tipp nach dem Öl zu schauen(angekreuzt war ein 0W-40).....diese Annahme hat sich aber leider zerschlagen.....als ich bei der Werkstatt reklamierte sagte der Meister das sie gar kein 0W-40 haben.

Es ist also 5W-30 eingefüllt worden.......der Meister hat mir noch das Fass gezeigt.
Habe das ganze Problem noch mal genauer beobachtet.

Wie gesagt , im kalten Zustand alles normal.
Wenn das Öl heiß gefahren ist und ich im Stau oder an der Ampel stehe singt die Nadel des Drehzahlmessers auf die 500 u/min Marke . Die Nadel des Öldruckmessers fängt an zu Zittern um dann ganz auf Null zu fallen . Schalte ich dann im Stand von D auf P erhöht sich die Drehzahl ganz leicht und der Öldruckanzeiger steht wieder in der Mitte......das gleiche passiert auch wenn ich auf D nur ganz leicht das Gaspedal antippe um die Drehzahl ganz leicht zu erhöhen.......schwupp ist die Öldrucknadel wieder da wo sie hingehört....in der Mitte.

Ist die Leerlaufdrehzahl evt. zu niedrig?
Wie hoch ist eigentlich die Leerlaufdrehzahl von unserem Dicken und wie/wo könnte man sie anheben?

Ist es Normal das er auf P eine leicht höhere Leerlaufdrehzahl hat als auf D ? (man sieht beim schalten auf P wie der Zeiger leicht über die 500 derter Marke steigt)

Fragen über Fragen ;)
Viele Grüße aus dem Windecker Ländchen vom Tom ;)

XPII 98er/Highclass , SOHC , 152KW , Bigas by Hastenpflug , maintenance by anncarina
Benutzeravatar
Funzel
Beiträge: 454
Registriert: 22.09.2007 12:20
Wohnort: Geislingen

Beitrag von Funzel »

Also erstmal meiner läuft auch mit 0W Öl klackerfrei, habe ich bei der vorletzten Füllung selbst getestet, bringt aber keinerlei Vorteile, deshalb jetzt wieder 5W-30 von LM.
Was die Werkstätten tatsächlich auffüllen ist denke ich immer aus irgend einem Fass, speziell bei Werkstattketten. Zumal die gern noch Ihre tollen Motorreiniger mit verkaufen.
Gruß Ingo
Ford Explorer Bj.97 U34 SOHC
Alterspinner

Beitrag von Alterspinner »

ich habe 10w40 und meiner klakkert auch sowie die beschriebenen Nadeltänze...

aber im OHV
mreddi
Beiträge: 40
Registriert: 12.08.2007 08:57
Wohnort: Grafenau

Beitrag von mreddi »

Hallo zusammen,

habe mich nun etwas durch die Öldruckproblematik gelesen, da ich exakt das selbe Problem habe. Beim Starten ist der Öldruck normal (zumindest die Anzeige), auch keine Geräusche etc. währen der Fahrt ist auch alles normal, nur an der Ampel (DZ so um die 500 oder 600) zittert die Anzeige und fällt auf 0 --> check gauge Lampe geht an. Gibt man minimal Gas (DZ 800 - 1000) kommt der Druck sofort wieder und alles is normal.
Gibt es inzwischen einen heißen Tipp woran es liegen könnte ?

Ölstand is normal, Öl is 5W30 auch sonst läuft alles normal.
Was kostet denn ca. ein Öldruckschalter (Sensor is es ja nicht :-) ), bzw. meint Ihr es könnte die Pumpe sein :-( und wie aufwändig is es die Ölwanne abzunehmen ...

Danke und ein schönes WE
Explorer II, Bj 97, SOHC Motor, 204 PS, ICOM JTG Flüssiggaseinspritzung
Benutzeravatar
dergestreßte
Beiträge: 1898
Registriert: 12.03.2009 20:34
Wohnort: Gebesee

Beitrag von dergestreßte »

hallo zusammen
wenn der ölstand ok ist und auch das richtige öl eingefüllt wurde, sollte der öldruck mal mit hilfe geeigneter instrumente direkt am geber gemessen werden. der sollte im standgas mindesten 0,5-0,8 bar betragen. wenn dies nicht der fall ist, auf zur fehlersuche, wie hier schon mehrfach beschrieben. sämtliche filter konntrolieren, gegebenenfalls mal die wanne ab. nachschauen ob sich schöner schlick angesammelt hat. dann eine spülung, wirkt manchmal wunder. sollte das auch nicht helfen ist mit angrenzender warscheinlichkeit das flankenspiel der ölpumpe zu groß.
Gruß Thomas
94er XP autom.4x4
98er XP autom.4x4
von Anncarina, mit Gas vom Christian
97er Expedition 5,4l mit BRC-Gas,autom.4x4, schon wieder tot
97er XP autom.4x4
Benutzeravatar
anncarina
Moderatoren-Team
Moderatoren-Team
Beiträge: 20600
Registriert: 28.06.2007 21:24
Wohnort: anncarina
Kontaktdaten:

Beitrag von anncarina »

meistens läuft es dann doch auf Ölpumpe raus den der Geber bzw. Schalter funzt ja offensichtlich.
Untere Ölwanne abnehmen geht einfach. Beim SOHC setzt sich das Sieb auch mal mit gebrochenen Steuerkettenführungen zu.
www.anncarina.de
Schaden.- und Wertgutachter spezialisiert auf US Ford.
Geht nicht? Gibt's nicht!
Bitte Anfragen nicht per Telefon stellen sondern nur übers Forum.
Benutzeravatar
mijube
Beiträge: 2017
Registriert: 03.01.2009 08:40
Wohnort: Karachi

Beitrag von mijube »

marcello hat geschrieben:also nach gründlichem überlegen komme ich zum schluss,

dass höchst wahrscheinlich die ganzen kanäle, oldruckpumpensieb etc, verschlammpt sind, denn beim gas geben hört sich alles dann normal an. die pumpe funktioniert anscheinend, nur bei so einem fall ist das öl 5w30 einfach zu dünn. es schmiert nicht gut alle kanäle, die hydrostössel bekommen nicht genug öl und machen krach. echt schwachsinn was sich da ford ausgedacht hat, nur geld schefflerei.

ich habe öl abgelassen, 10w40 reingehauen jetzt ist es besser. werde nun einen kompletten ölwechsel mit 10w40 machen und vorher etwas benzin reinkippen damit alle ölführenden teile gereinigt werden. alle siebs und auch die ölwanne säubern. denke dann muss es ganz normal laufen.
Ich find halt immer blöd, dass wir keine Posts (Bilder) von so einer Aktion, bekommen.

Ich würde auch mal gerne ein paar Liter Sprit in die Karre schütten...
nur so, weil ich zuviel Kohle übrig habe. ------- Ich trau mich blos nich...

Bin auch der Meinung, dass Ford keine Ahnung von Motoren oder Autos hat! :lol: :lol: :lol: :lol:

O.T.
Habe heute den remmidemmi machenden Wischermotor zerlegt, entrostet und wieder flutschig gemacht. (plus Gehänge)
Eine Stunde und das Teil sieht aus wie neu.

Ist fast wie bei VW.....


P.S.
Hab mehmals die Haube auf die Bimne gekliegt,
abel edämft!
1995 OHAVAU

KTM DUKE 125 2011

Honda CS 250 K1 (Scrambler) 1969

Ducati SS 939 S
mreddi
Beiträge: 40
Registriert: 12.08.2007 08:57
Wohnort: Grafenau

Beitrag von mreddi »

Also wenn man die Postings so liest, könnte es auch bei mir die Pumpe sein. Der Schalter scheint ja zu funktionieren (oder ist er nur zu "leichtgängig"?) und meldet deshalb immer zu früh zu wenig Druck ? Naja, mal schaun.

Gestzt den Fall es wäre die Pumpe. Hat jemand Erfahrung wie aufwändig das beim Explorer ist, was alles zu machen ist und in welchem Rahmen sich das Teil kostenmäßig bewegt.

Hab inzwischen über 220tkm drauf...
Explorer II, Bj 97, SOHC Motor, 204 PS, ICOM JTG Flüssiggaseinspritzung
Benutzeravatar
anncarina
Moderatoren-Team
Moderatoren-Team
Beiträge: 20600
Registriert: 28.06.2007 21:24
Wohnort: anncarina
Kontaktdaten:

Beitrag von anncarina »

mreddi hat geschrieben:Gestzt den Fall es wäre die Pumpe. Hat jemand Erfahrung wie aufwändig das beim Explorer ist, was alles zu machen ist und in welchem Rahmen sich das Teil kostenmäßig bewegt.
DIe Pumpe koste so 100 - 150€ schätz ich.
Motor oder Getriebe muss raus Ölwanne und Kurbelgeäuseverstärkung raus und dann kann man an die Pumpe. In so einem Fall würd ich die unteren Kettenspanner auf jeden Fall mit machen.
@ mijube: Echt??...Benzin in den Motor würdst du schütten??? Ich würd das AUF JEDEN FALL LASSEN

@marcello: Wenn bei deinem der Motor verstopft ist dann ist keinesfalls Ford sondern in jedem Fall der Halter des Fahrzeugs schuld ( Also Du oder der Vorbesitzer ). Schlamm kommt nämlich nicht vom ( vorgeschriebenen richtigen ) Öl sonderm vom baumarktatupitstop Billig Öl und verschleppten Ölwechseln. Wenn Du Benzin in Motor schüttest um ihn zu reinigen kannst Du den Wagen auch gleich zum Schrott fahren weil ein Kapitaler Motorschaden die Folge ist ( nicht sein kann!!!). Wenn du 10W40 rein schüttest um die Symptome zu dämpfen kanst Du auch gleich ein Pflaster auf die Haube kleben und ein bisschen pusten. In beiden Fällen erreichst du das Gleiche = NICHTS.
Es gibt nur einen Weg der hilft. Ursache lokalisieren und beheben.
Zuletzt geändert von anncarina am 22.03.2009 11:13, insgesamt 1-mal geändert.
www.anncarina.de
Schaden.- und Wertgutachter spezialisiert auf US Ford.
Geht nicht? Gibt's nicht!
Bitte Anfragen nicht per Telefon stellen sondern nur übers Forum.
Benutzeravatar
Gelände-Ralli
Beiträge: 160
Registriert: 01.03.2009 01:08
Wohnort: Unna
Kontaktdaten:

Beitrag von Gelände-Ralli »

Das mit der Spülung wirkt wirklich wunder, aber ich würde da kein Benzin nehmen, sondern Diesel.

Hierzu lässt man ungefähr die hälfte des Öles ablaufen, füllt dann wieder mit Diesel auf, bis auf Maximum, und lässt den Motor 15 bis 20 Minuten im Stand laufen.

Danach das komplette Öl Raus, Filter erneuern ( ganz wichtig ), und mit dem Öl seiner Wahl wieder auffüllen. Der Motor wird jetzt erheblich ruhiger laufen.

Diesel nimmt man, weil es das abfallprodukt vom Ursprünglichen Mineralöl ist, was zur Herstellung von Treibstoffen genommen wird. Normales Benzin hat zwar eine bessere Reinigungswirkung, aber der Ölfilm reisst komplett ab, das ist beim Diesel nicht der Fall. Diesel ist immer etwas Ölhaltiger als Benzin.

Gruß, Ralli
Mein Computer kann alles, wegen seiner 32 Bit!
Wenn ich 32 Bit intus habe, kann ich auch alles!

Wenn ich einen Fronttriebler will, kaufe ich mir ne Gartenfräse

Explorer I, Bj. 1994, 4.0 Ltr. OHV, 121 KW / 165 PS, KME Diego3 mit 95Ltr Unterflurtank,
Benutzeravatar
anncarina
Moderatoren-Team
Moderatoren-Team
Beiträge: 20600
Registriert: 28.06.2007 21:24
Wohnort: anncarina
Kontaktdaten:

Beitrag von anncarina »

Auch das mit dem Diesel würd ich lassen. Es gibt sehr gute Ölschlammspülungen aber wenn es erstmal soweit ist das alles verschlammt ist hilft nur eine mechanische Reinigung und Hydrostösseltausch
www.anncarina.de
Schaden.- und Wertgutachter spezialisiert auf US Ford.
Geht nicht? Gibt's nicht!
Bitte Anfragen nicht per Telefon stellen sondern nur übers Forum.
Benutzeravatar
Gelände-Ralli
Beiträge: 160
Registriert: 01.03.2009 01:08
Wohnort: Unna
Kontaktdaten:

Beitrag von Gelände-Ralli »

Hallo anncarina, die Ölschlammspülungen arbeiten aber nicht anders, als wie die Variante mit dem Diesel, nur mit dem Unterschied, das die Ölschlammspülung um einiges mehr kostet.

Eine mechanische Reinigung ist natürlich immer am effektivsten, aber ein Versuch währe es erstmal wert, denke ich, und kostengünstiger als wie die Schlammspülung von LM oder den anderen Herstellern.

Wenn Kunden zu mir kommen, zum Ölservice, und die mich danach fragen, ob man auch eine Spülung mal machen könnte, schlage ich immer diese Alternative vor, und bis jetzt kamen keine Reklamationen.

Gruß, Ralli
Mein Computer kann alles, wegen seiner 32 Bit!
Wenn ich 32 Bit intus habe, kann ich auch alles!

Wenn ich einen Fronttriebler will, kaufe ich mir ne Gartenfräse

Explorer I, Bj. 1994, 4.0 Ltr. OHV, 121 KW / 165 PS, KME Diego3 mit 95Ltr Unterflurtank,
Benutzeravatar
anncarina
Moderatoren-Team
Moderatoren-Team
Beiträge: 20600
Registriert: 28.06.2007 21:24
Wohnort: anncarina
Kontaktdaten:

Beitrag von anncarina »

Ich hätt da Angst... :lol: :lol:
Das mit dem Diesel wurde zu meiner Leerzeit auch noch gemacht aber ich hab keine guten Erfahrungen wo richtiger Schlamm ist muss die Maschine eben auf.
Klar ist das teuer aber bei Spülungen hat man halt immer noch Dreck drin der nicht rausgeht und dann gehts von vorne los. Abgesehen davon das halb gelöster Schlamm schnell mal Die Ölbohrungen verstopft und schon hat man den schönsten Lagerschaden.
www.anncarina.de
Schaden.- und Wertgutachter spezialisiert auf US Ford.
Geht nicht? Gibt's nicht!
Bitte Anfragen nicht per Telefon stellen sondern nur übers Forum.
Antworten