HHO - Anlage, oder: Mein Auto fährt mit Wasser...

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Falk

Beitrag von Falk »

Mics hat geschrieben:.... würde sich das System bei einer Einsparung von einem Drittel Benzin und einem Preis von (gut gemeinten) 1,55 € nach rund 10 Wochen amortisieren.
DAS ist eine Aussage, an der du dich (bzw. das System sich) messen lassen musst.

1/3 Einsparung .... da hättest du bald die Ölmafia am Hals. :wink:



Bin gespannt auf die Ergebnisse. Und sicher nicht nur ich. :)
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kadze
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Beitrag von kadze »

Entscheidend ist, ob es funktioniert. Ich werde den Einbau dokumentieren und dann Verbrauchsmessungen posten.
Darauf kommt's an :)
Viel Erfolg!
Gruß Gregor (kadze)

„Man wird nicht dadurch besser, dass man andere schlecht macht.“ Heinrich Nordhoff
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Rheinperchten
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Beitrag von Rheinperchten »

Beim Vergleich oer besser gesagt Gegenüberstellung von LPG/Erdgas und Wasserstoffzumischung gings ja auch drum dass man diese Systeme auch belächelt hat bis man einsehen musste dass es klappt. Es gibt auch Fahrzeuge welche komplett mit Wasserstoff als direkten Brennstoff fahren,- erfordert aber etwas Motoranpassung und Umbau. Dann noch in Hybridform wo der Wasserstoff in einer Brennstoffzelle zu Elektrizität umgewandelt wird um dann nen E-Motor anzutreiben. Ich hatte ja angeboten das ich erstmal genau testen will bevor sich andere Leute sowas kaufen. Wenn das nix taugt fliegts raus.
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Danger
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Beitrag von Danger »

Meine Sorge wäre bei der HHO Anlage nur das ansteuern der Lamdasonde.
Da wird dann irgendwie es dem Motor vorgegaukelt was ja gar nicht so ist.
Da hätte ich eine zu Dolle Abmagerung des Gemisches zu befürchten, was bekanntlich nicht gesund für den Motor ist.
Ich lass mich, wie schon erwähnt, durch einen Langzeittest liebend gerne überzeugen. Bis dahin bleib ich skeptisch.
Lass mich aber jederzeit gerne überzeugen.
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Mics
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Beitrag von Mics »

Erdgas scheidet übrigens komplett als Antriebstreibstoff aus...

ich hab über das System schon lange nach gedacht. Wie gesagt- vor ein paar jahren hab ich es genauso als Mumpiz abgetan, da mir die Beschreibung und vor allem das System als zu unausgegoren erschien. Prinzipiell möglich, aber nicht mit Komponenten aus dem Baumarkt. So sah es leider damals aus.

Das angebotene System von HHO Plus, also dem Zulieferer des von Rheinperchten geposteten Anbieter aus Östereich, ist sogar um einiges günstiger. :-) Der Bubbler ist mit dabei, nur der PWM60 musste extra bestellt werden...

Das Teil ist unterwegs, am WE bau ich es ein, und werde dann parallel zum Rheinperchten posten.

Und wie er schon sagte: Wenns nix taugt- fliegts raus.
So oder so! Puff!
:D
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Mics
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Beitrag von Mics »

Danger hat geschrieben:Meine Sorge wäre bei der HHO Anlage nur das ansteuern der Lamdasonde.
Da wird dann irgendwie es dem Motor vorgegaukelt was ja gar nicht so ist.
Da hätte ich eine zu Dolle Abmagerung des Gemisches zu befürchten, was bekanntlich nicht gesund für den Motor ist.
Ich lass mich, wie schon erwähnt, durch einen Langzeittest liebend gerne überzeugen. Bis dahin bleib ich skeptisch.
Lass mich aber jederzeit gerne überzeugen.
Aber das ist doch auch bei einer Gasanlage nicht anders, und selbst ein E85 Kit hat so einen Emulator drin.
Im Grunde genommen macht der doch nichts anderes wie ein KLR...
Dem ECU während der Kaltstartphase vorgaukeln, es sei alles in Ordnung, Gemischaufbereitung verändern...das zu fette Gemisch während der Aufwärmphase, wo extrem Schadstoffe ausgestoßen werden, abmagern durch Kaltluftzufuhr. Solange, bis der Motor Betriebstemperatur hat.
Viel anders wird das da auch nicht sein...
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Rheinperchten
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Beitrag von Rheinperchten »

Das hier Einwände von erfahrenen Leuten kommen finde ich recht gut. Sollte man alles mal bedenken denn man will seinem Motor ja nicht wehtun ..
Also Laut Vorbesitzer rollt mein Dicker nun knapp 100000 km mit HHO.
Wie kann man denn ohne großen Aufwand evt feststellen ob Schäden vorliegen oder sich anbahnen ??? Endoskop über Ansaugkanal ???
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Falk

Beitrag von Falk »

Kompressionstest, Endoskop über die Zündkerzenlöcher ?

Was könnte denn kaputt gehen ... und nach was soll man suchen ?
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Rheinperchten
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Beitrag von Rheinperchten »

...ja genau DAS wär ja meine Frage an die Experten. Wie könnte man frühzeitig ohne großen Aufwand Probleme erkennen und was genau wären die Hinweise auf sich anbahnende Schäden.
Danger warnt ja vor Schäden durch Abmagerung,..das ist ja ne Sache die man nicht unbeachtet lassen sollte. Wie kann man da Warnzeichen frühzeitig erkennen ?
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Danger
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Beitrag von Danger »

Was passiert, wie bei dir, (vom Vorbesitzer unsachgemäß verbaut) die Drosselklappe mehr oder weniger verkrustet oder das Wasser/Salz (oder was auch immer) Richtung Luftfilter läuft?

Noch eine Frage, das ist ja ein zündfähiges Gemisch was da entsteht, richtig?
Besteht die Möglichkeit das es sich irgendwo beim einbringen entzünden kann?
Nene

Beitrag von Nene »

Eigentlich mußt Du nur die Werte wissen die an das PCM gesendet werden.
Ist ja nur im Lambda1 Bereich interessant. Außerhalb wird ja durchgesetzt was kommt und der Motor ist dadurch (eigentlich) eh zu Fett eingestellt.
Das fettere Gemisch dient nämlich auch der Kühlung.

Ist das Signal ein fester Wert, oder aber ein prozentual abgeänderter Wert
(Sprich über die ganze Kennlinie z.B. 10%)?

Die Flamme sollte ja kürzer sein durch das Brown-Gas, dadurch aber heißer. Ist aber Temp. mäßig (Motorteile) normal nicht relevant, da der Brennvorgang ja kürzer ist.
LPG -> längerer Brennvorgang, aber geringere Hitze -> thermische Belastung der Motorteile höher

Das "Füllvolumen" bleibt unverändert, da der Motor ja nur ein Sauger ist und die Ansaugbrücke keine Funktion der Schwingrohrladung aufweißt.
Die variable Zündung (Zündzeitpunkt) verhindert das zu frühe Zünden.

Somit reicht es wenn man die Temp. im Lambda1 Bereich beobachtet.
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Driver
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Beitrag von Driver »

@Danger
Normalerweise gelangt nur Hydrogengas in den Ansaugtragt. KOH löst sich nicht aus dem Elektrolyt. Die Angebotenen Systeme arbeiten alle mit Überdruck. 1L Wasser entspricht etwa 2000 L HHo-Gas welches mit geringem Druck eingeblasen wird. Zusätzlich soll ein sog. Bubler nach der HHo-Anlage installiert werden. Der Bubler ist ein ½ voll mit dest. Wasser gefülltes Gefäß, durch das das Hydrogengas geleitet wird.
Ähnlich Wasservorlage bei Gas-Schweißgeräten. Dient gleichzeitig als Schutz gegen Backfire. Man kann auch zusätzlich einen Gastrockner verbauen. Die Teile sehen aus wie ein Gartenpumpen-Vorfilter. Logischerweise muss das komplette HHO-System incl. Bubler unterhalb des Ansaugbereiches platziert werden damit Kondenswasser zurück laufen kann.

:!: Das HHO-Gas kann sich am Luftmassenmesser entzünden wenn dieser sich ab reinigt. :!: Deshalb niemals das Gas in den Luftfilterkasten einblasen. Bei meinem Fahrzeug ist der Anschluss kurz hinter der Drosselklappe.

Lamdasonden – Adapter
Dieses Teil wird zwischen Auspuff und Lamdasonde eingeschraubt, wodurch die Sonden etwas aus dem Abgasstrom herausgenommen werden, was zur Folge hat, dass weniger O2 gemessen wird. Steuergerät wird signalisiert Gemisch zu fett – Kraftstoffmenge reduzieren.
Wenn jetzt im Gegenzug ausreichend Hydrogengas eingeblasen wird (was einen erhöhten O2-Anteil im Abgas zur Folge hat) verbrennt der Motor effizienter ohne heiß zu laufen.
Wenn man das ohne Adapter macht, wird ein zu hoher O2 Anteil gemessen. Als Folge Gemisch zu mager – Kraftstoffmenge erhöhen. Jetzt noch ein Sportauspuff - Tuning fertig 8)

Aber wir wollen Sprit sparen! :D

Ist die Anlage außer Betrieb und man fährt mit eingebauten Adapter kann(!) oder wird(?) der Motor heiß laufen.

Ich verwende eine E.F.I.E. Electronic Fuel Injektion Enhancer (z.B. http://www.sentex.ca/~mec1995/hho/hhoefie.html) Mein Gerät schaltet sich mit dem HHo-System automatisch zu und passt die Lamdawerte an. Die Lamdaregelung funktioniert nach wie vor. Nach abschalten des HHo-Systems werden die original Lamdawerte gemessen und verarbeitet.
Die eleganteste Variante ist ein EFIE-Chip der direkt am OBD2 Port angeschlossen wird und nach Bedarf die Messwerte anpasst. Ich werde mich weiter schlau machen und berichten :idea:
Gruß Tom

XP2, 4x4, 4.0 SOHC 150kw, Limited, LPG, EZ9.99, 1FMDU34E4XUC42835

Das größte Vergnügen im Leben besteht darin,
das zu tun, von dem die Leute behaupten, man könne es nicht. (Walter Bagehot)
Danger
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Beitrag von Danger »

OK, soweit komm ich mit und glaube es auch zu verstehen.
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Rheinperchten
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Beitrag von Rheinperchten »

Das bei mir Flüssigkeit in die Drosselklappe und den Luftmengemesser gelaufen ist lag an der falschen Montage des Vorbesitzers. Er hat da Mist gebaut mit dem Bubbler.
Auf keinen Fall vor dem Luftmengenmesser eindüsen,- am heißen Draht kann sich das Gas entzünden.
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Beitrag von Mics »

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