Hier Hinweise, die Schrauber-Dummies wie mir vielleicht weiterhelfen, auch wenn man selber drauf kommt :
1. Entfernen der C-Clips
Man kommt mit der gezeigten Zange erst an die Clips, wenn man die Steckachsen einige Millimeter in das Differential hineingedrückt hat. Und das geht nur, wenn man die Bremstrommeln entfernt hat.
2. Entfernen des Herzbolzens
Das Entfernen des Herzbolzens geht erst, wenn man die Schraube, welche normalerweise an der bepfeilten Stelle sitzt, rausschraubt
3. Reiblamellen
Hier sieht man schon die Reiblamellen aus em Differentalkorb rauslinsen
Viel Erfolg!
- G23
Offroad BE SOHC '98 ohne WAF, powered by AC & myself
ranger hat geschrieben:also für mich war das alles alter Hut...
und ergibt sich doch von selbst...
Ja du Ölfinger ...
Aber, dass man die Bremsen vorher komplett demontieren muss, wird nicht gleich jeden Schrauberfrischling klar sein.
Wahrscheinlich springt er eher vor Verzweiflung vorm offenen Diff. im Dreieck ...... bis er darauf kommt.
Ehrlich? Wenn du das schon gewusst hast, dann hätte ich es ja nicht schreiben müssen. Gerade an dich hatte ich gedacht
und ergibt sich doch von selbst...
Spaß beiseite: tatsächlich hat es sich ja von selbst ergeben, aber ich als Frischling hätte den Hinweis trotzdem hilfreich gefunden. Und für Frischlinge sind die Anleitungen ja wohl hauptsächlich gedacht und nicht für alte Schrauber-Hasen
Wahrscheinlich springt er eher vor Verzweiflung vorm offenen Diff. im Dreieck ...... bis er darauf kommt
So ähnlich.
Offroad BE SOHC '98 ohne WAF, powered by AC & myself
Jetzt könnte ich noch schreiben, wie ich die Feder wieder in das Diff bekommen habe.
Leider weiß ich nicht wie.
Aber sie geht auch ohne Ford-Tool irgendwie rein, unter Zuhilfenahme eines Hammers, Schruabenziehers, ner Zange und viel Geduld.
Hier http://www.youtube.com/watch?v=0GsLDg3C6Hc noch sachdienliche Hinweise bez. Reibscheibenstapeln und Gesamtdicke des Paketes, kann mit den beiliegenden Ausgleichscheiben eingestellt werden (bei mir war die Dünnste gut)
Eine weitere Erkenntnis: Die Feststellbremse kann man leichter erneuern, wenn die Steckachsen gezogen sind, also gleich mitmachen.
Danke an Rusty Nail, für seine Unterstützung beim Schrauben!
Viele Grüße,
G23
Offroad BE SOHC '98 ohne WAF, powered by AC & myself
ich habe leider das gleiche Problem: Keine Plakette wegen Achsspiel. Der TÜV hat zwar gesagt, dass wohl die Achslager kaputt sind aber ich denke eher, dass es auch das Axialspiel ist.
Die Reparaturbeschreibung an dieser Stelle ist sehr gut gemacht und ich habe gleich verstanden, um was es da geht. Auch das Video ist sehr aufschlussreich. Ich habe aber dennoch eine Frage zu dem Thema und vielleicht kann sie mir ja jemand beantworten.
Man sieht ja, dass nur die erste Bremsplatte angeschliffen ist. Wäre es nicht möglich, die Platten einfach um zu sortieren und wieder einzubauen? Die verschlissene Platte hat ja immer noch mehr als 50% Restmaterial mit voller Stärke. Wo bekommt man eigentlich die Ersatzteile?
erstmal die "Watschen": Man(n) stellt sich hier kurz vor bevor man mit der Tür in's Haus fällt und füllt die Signatur aus.
Wenn man so eine Repartur angeht, macht man das m.M.n. entweder richtig oder garnicht. Pfusch mit Altteilen ist was für Leute, die die selbe Arbeit in kurzer Zeit gerne zweimal machen. Dafür bin ich zu faul.
Die Revision der Hinterachse sollte min. auch die äußeren Lager und Simmerringe, sowie die Feststellbremse beinhalten. Die Reibscheiben sind dann eigentlich der kleinere Teil und im Verhältnis nicht übermäßig teuer.
Den Reibscheibensatz gibts z.B. bei anncarina.de (anrufen), mnf.de (anrufen), dem Ford Händler um die Ecke, ...
Teilenummer: F5AZ 4947 BA
Gruß Gregor (kadze)
„Man wird nicht dadurch besser, dass man andere schlecht macht.“ Heinrich Nordhoff
ehemals 2000er SOHC, jetzt FZJ80 + XP 4 V8
Zenti hat geschrieben:Man sieht ja, dass nur die erste Bremsplatte angeschliffen ist. Wäre es nicht möglich, die Platten einfach um zu sortieren und wieder einzubauen? Die verschlissene Platte hat ja immer noch mehr als 50% Restmaterial mit voller Stärke.
Geht sicherlich.
Macht nur relativ wenig Sinn.
Die Arbeit ist dieselbe und die Reibsperre hat danach noch weniger Wirkung.
Neue Reibscheiben sollten einige Zeit vor dem Einbau in Fluid "friction modifier" eingeweicht werden.
Dieses Spezialöl soll dann auch dem Achsöl zugesetzt werden.
Wolfgang
XPII,gebaut 7/1997,EZ 11/97,SOHC, ICOM Gasanlage seit 11/2006,brown wire mod.
Ich habe mir, wie von euch vorgeschlagen, das Reparaturkit für die Kupplungspakete bei RuP-Parts bestellt und nach Anweisung in den Bildern eingebaut. Hat ein bischen gedauert, aber wenn man mal gesehen hat wie es innen aussieht, gehts schon.
Für alle diejenigen, die das noch vor sich haben und auch so unerfahren sind wie ich, hier noch ein paar Ergänzungen zu den Bildern und zum Aus- und Einbauen von meiner Seite:
- Zum Ziehen der Clips muss man die Steckachse zuerst nach innen schieben
- Dazu muss man mindestens den Bremssattel lösen. Habe die Scheiben dran gelassen, weil ich die Handbremsbeläge erst vor 6 Wochen neu gemacht habe.
- Ich habe dann mit einer Schraubzwinge die Achse nach innen gedrückt. Die C-Clips werden nämlich von der Feder umschlungen, sodass sie nicht herausfallen können.
- Wenn man die Steckachse weit genug nach innen dedrückt hat, kann man sie mit den Fingern raus drücken.
-Sind die C-Clips auf beiden Seiten raus, muss man die Steckachsen soweit nach aussen ziehen, bis die Feder rechts und links frei ist und herausgezogen werden kann. Das geht dann wirklich leicht.
- Der Rest funktioniert eigentlich so wie es beschrieben ist.
- Die Feder wieder reinzubringen ist dann ein bischen knifflig,aber es geht schon. Ich habe den Hammer und ein Flacheisen aus Kupfer genommen. Damit kriegt man es schon mal in die Richtung. Den Rest hebelt amn mit einem Schraubenzieher dahin, wo man ihn haben will.
-Man muss darauf achten, dass die Kupplungspakete wirklich bis an den Anschlag rutschen, hinter dem Tellerad war das nicht so einfach und man brauch Geduld.
Für die Montage der Planetenräder brauch man unbedingt Hilfe, um die Hinteräder gleichsinnig oder gegensinnig zu verdrehen. Die geschliffenen Abdeckscheiben an den Planetenrädern nicht verlieren und wieder mit einbauen.
Bei meinem Explorer Baujahr 2001 waren die Kupplungspakete bereits richtig sortiert. Die Hinterseite des Ritzels hat nicht an der Teflonscheibe (das Teil mit der Nase) gerieben, sondern war durch eine Stahlscheibe geschützt, wie es im Video beschrieben ist.
Die Restdicke auf der rechten Seite war noch 15.82mm. Die Orginaldicke des neuen Pakets war 16.35mm. Für mich kein großer Unterschied, aber dem TÜV hats anscheinend gereicht mir die Plakette nicht zu geben. Das Paket auf der linken Seite hatte sonderbarerweise noch die Orginaldicke, habs aber trotzdem mit ausgetauscht.
Die Verschlußschraube hatte bei mir einen Innevierkant von ca. 9mm Seitenlänge, den musste ich mir erst zurechtschleifen.
Ich hoffe, dass ich dem ein oder anderen mit meinem Beitrag ein bischen helfen kann.